Klettersteig Bälmetentor05.10.2017
Routenbeschreibung
Bälmeten (2416m)
Klettersteig Bälmetentor
(Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D):
Der Steig wurde nach der Idee der Maturandin F. Scheiber in ihrer Abschlußarbeit von 2013 an der Sportmittelschule in Engelberg ein Jahr später durch ihren Vater gebaut mit Helfern und Material gesponsert von der Garaventa AG und und Sika AG. Der Steig ist sehr exponiert. Fast immer nur Luft unter den Füssen, die meist auf Eisenbügeln, oder –stiften stehen. Oft besteht in der senkrechten Nordwand kein Felskontakt. Einige schmale Felsbänder in den Querungen gibt es aber auch. Das ungewohnt dünne (10 mm) Sicherungsseil ist meist mit Abstand zu den Eisenstiften und –bügeln verlegt worden, so daß man sich mit den Händen weniger daran halten kann, sondern sich auf die künstlichen Griff- und Tritthilfen konzentriert. Die Fixpunkte sind teilweise mit 2 zusätzlichen Ketten verankert. Oberes Seilende ist im Gehgelände mit einem Seilspanner befestigt, um die Seilspannung anpassen zu können. Der Steig beginnt mit einer Eisenbügel-Reihe rechts hoch zur Felskante. Vor dieser biegt das Sicherungsseil nach links zu einem schrägen Riss, wo man auf dem Fels Trittmöglichkeiten findet. Nach einer weiteren Eisenbügel-Reihe nach oben wieder Richtung rechte Felskante, quert man kurz vor dieser unter einem Felsdach nach links nur auf Eisenstiften. Danach führt das Seil senkrecht nach oben zu einem schrägen Grasbuckel. Nach diesem klettert man mit Hilfe vieler Eisenbügel senkrecht an einem Felspfeiler hinauf zu nächstem schrägen Grasabsatz. Es folgt kurzes Gehgelände nach rechts (blaues Richtungsschild). Den Hang traversiert man nahe der Felswand in linkem Bogen zu einer Felsbucht mit dem Felsentor. Links von diesem führen die Eisenbügel zu einer senkrechten Höhle (Chämi). In deren oberen Hälfte hilft eine kurze, schräge Alu-Leiter zum engen Ausstiegsloch auf der anderen Seite des Felsentores. Dort endet der Klettersteig an den Ketten auf dem Nordgrat (55 min.). Zum Gipfel klettert man nun über das Tor auf dem blau-weiß markierten alpinen Steig weiter. Dabei dreht der Grat nach Südwesten und läuft auf grasigem Plateau des Bälmeten aus, wo ein Holzkreuz steht mit Gipfelbuchbox (20 min.).
Abstieg bei Variante 1 :(Schwierigkeit: T3+):
Vom Wegweiser 20 m vor dem Gipfelkreuz läuft man auf rot-weiß signalisiertem Pfad über schwach abfallenden Bälmeter Grätli in 25 min. bis zum ersten Wegweiser mit Linksabzweig (2250 m) nach Butzenstein. Weiter wandert man 10 min. auf dem Grätli an einem Felsstein mit 2 Gedenkkreuzen vorbei zu einem grasigen Sattel (2252 m), wo sich die Wanderwege kreuzen (Wegweiser). Hier biegt man rechts ab und läuft die Hangwiese hinunter zum nächsten sichtbaren Wegweiser. Über die Alpweiden von Lang Briel führt rot-weiß markierter Bergweg hinab in eine Mulde, in der ein kleiner See liegt. An einem Metallgestell für ein Zelt vorbei steigt man in 15 min. hinab zu den beiden Sennhütten der Alp Bödmer (2048 m). Weiter in 50 min. hinab, an einem Pferch unterhalb eines Felsdaches vorbei, dann auf linker Seite zum nächsten Talkessel, durch beginnende Latschenzone zur Alp Öfeli auf einer grasigen Ebene (1752 m). Den Stichweg nach links Richtung Nasen ignoriert man zuvor. Ab den beiden Hütten von Öfeli haben die Pfade abwärts keine Signalisierung mehr. Nach 35 min. beginnt ab Ronen (1516 m) der Wald. Man folgt nicht dem gut sichtbaren Steig nach rechts, der bei Brämerboden endet, sondern läuft weglos geradeaus weiter hinab, an einem Sitzbalken und grob geschnitzten Holzkreuz vorbei, bis man auf unmarkierten Waldweg stößt. Durch diesen hinab trifft man dann breiten (unmarkierten) Wanderweg zwischen Ober Schwandi und Strengmatt (5 min.). Nach links kommt man zur ehemaligen urigen Gastwirtschaft Strängmatt (1551 m). Man biegt jedoch nach rechts ab. Entweder läuft man auf diesem Weg gemütlich hinab zur Bergstation der Schwandibahn. Oder man verläßt diesen kurz danach und benutzt schmalen Waldsteig 20 min. zur Lichtung und Alphütte Färchen (1156 m). Von hier läuft man dann 30 min. meist horizontal an kleinem Wasserfall vorbei zur Alphütte von Schwandi (1179 m). Danach trifft man wieder auf den breiteren Wanderweg zwischen Strengmatt und Ober Schwandi. Von hier in 25 min. zur Bergstation. Weiter hinab auf selben Weg wie aufgestiegen (75 min.).
Abstieg bei Variante 2: (Schwierigkeit: T3+):
Wie Variante 1 über das Bälmeter Grätli bis zum Sattel mit der Wegekreuzung (2252 m). Dann nicht nach rechts wie Vaiante 1, sondern man sticht hier nach links hinunter unter den Westwänden vom Chli Fulen, von wo immer mal wieder Steinschlaggeräusche zu hören sind. Dabei trifft man auf den Pfad, wenn man zuvor links abgebogen wäre. Man läuft nun nordwärts hinab zur Weggabelung von Bödmer (2102 m), wo man sich rechts hält. Nun unsteil nordostwärts zu nächstem Wegweiser Butzenboden in 65 min. (1860 m). Nach Osten käme man zur Esel-Plattistiege (Platti). Man steigt aber nun Richtung Pfaffenwald im Zickzack hinab zur sichtbaren Stafelalp (1788 m). Von hier über den unbefestigten Fahrweg, oder rot-weiß markierten abkürzenden Bergweg hinab zum P 1514, wo sich im Wäldchen der Weg gabelt und man sich links hält (Rechts geht’s nach Fätsch). Danach wird der Weg flacher. Der Wegweiser Pfaffenwald (1440 m) steht auf einer Lichtung mit einigen Häuschen unterhalb vom Pfaffenwald (70 min.). Hier hält man sich nordwestwärts (Richtung Sunntigsboden, Haldi). Bei nächster Weggabelung hält man sich rechts auf einer Schotterpiste (Wegweiser Richtung Sunntigsboden). Links herum führt die Schotterstraße nach Schwandiberg, bzw. Berggasthaus Alpenrösli. Bei nächstem Wegweiser verläßt man nach rechts unbefestigten Fahrweg und läuft über einen Graskamm links von der Waldgrenze nordostwärts zum Berg- u. Skihaus Oberfeld (1350 m). Danach trifft man wieder auf die Schotterpiste, welcher man folgt bis zu einer Linkskurve beim Hof Säumli. Hier verläßt man diese jedoch und läuft von einem abmontierten Wegweiser auf unmarkiertem Pfad entlang der Waldgrenze zum Gehöft auf dem Sonntagsboden (1265 m) und kürzt die Fahrwege ab (30 min.). Kurz vorm Hof wendet sich der Pfad rechts herum und führt hinab zu sichtbaren nahen Forstweg ins Süesstal. Auf diesem läuft man ein kurzes Stück ostwärts bis nach links der Bergweg abzweigt (abgebrochenes Holzschild „Riedertal“). Man folgt dem Bergweg-Symbol und rot-weißen Markierungen nun nordostwärts durch den Wald hinab auf teilweise befestigten Holzstufen, dabei einen Linksabzweig (kein Wegweiser) ignorierend zu einem Haus auf einer Lichtung mit markanter weißer Felsnadel daneben, auf der oben ein Kreuz prangt (1007 m). An der Lichtung wendet der Bergweg nach links zu einem Güterweg hin und gleich danach rechts zu einer Holzbrücke über den Riedertaler Bach. Danach trifft man bei Talberg auf den unbefestigten Fahrweg (70 min.). Bei dortiger Wallfahrtskapelle Riedertal von 1588 gibt es einen Wasserbrunnen (908 m). Von hier ab befindet man sich wieder auf dem Kapellenweg. Vom Wegweiser Riedertaler Chapellen läuft man nun in 15 min. zur Schrannen-Kapelle entweder auf der Schotterstraße, oder auf dem Wiesenweg rechts daneben bis Stägmatt. Ab der Brücke über den Riedertaler Bach ist die Straße bitumiert. Von der Schrannen-Kapelle dann wieder auf dem Aufstiegsweg zurück (35 min.).
Alternativ: (Schwierigkeit T 5-):
Man steigt vom Klettersteig-Ausstieg auf blau-weiß signalisiertem alpinen Steig über den Nordgrat hinab bis zum Wegweiser, wo der Klettersteigabzweig zum Zustieg beginnt. Weiter dann retour wie aufgestiegen nach Haldi zur Bergstation der Luftseilbahn Haldi (LSH), oder weiter hinunter zu Fuß.
Der Steig wurde nach der Idee der Maturandin F. Scheiber in ihrer Abschlußarbeit von 2013 an der Sportmittelschule in Engelberg ein Jahr später durch ihren Vater gebaut mit Helfern und Material gesponsert von der Garaventa AG und und Sika AG. Der Steig ist sehr exponiert. Fast immer nur Luft unter den Füssen, die meist auf Eisenbügeln, oder –stiften stehen. Oft besteht in der senkrechten Nordwand kein Felskontakt. Einige schmale Felsbänder in den Querungen gibt es aber auch. Das ungewohnt dünne (10 mm) Sicherungsseil ist meist mit Abstand zu den Eisenstiften und –bügeln verlegt worden, so daß man sich mit den Händen weniger daran halten kann, sondern sich auf die künstlichen Griff- und Tritthilfen konzentriert. Die Fixpunkte sind teilweise mit 2 zusätzlichen Ketten verankert. Oberes Seilende ist im Gehgelände mit einem Seilspanner befestigt, um die Seilspannung anpassen zu können. Der Steig beginnt mit einer Eisenbügel-Reihe rechts hoch zur Felskante. Vor dieser biegt das Sicherungsseil nach links zu einem schrägen Riss, wo man auf dem Fels Trittmöglichkeiten findet. Nach einer weiteren Eisenbügel-Reihe nach oben wieder Richtung rechte Felskante, quert man kurz vor dieser unter einem Felsdach nach links nur auf Eisenstiften. Danach führt das Seil senkrecht nach oben zu einem schrägen Grasbuckel. Nach diesem klettert man mit Hilfe vieler Eisenbügel senkrecht an einem Felspfeiler hinauf zu nächstem schrägen Grasabsatz. Es folgt kurzes Gehgelände nach rechts (blaues Richtungsschild). Den Hang traversiert man nahe der Felswand in linkem Bogen zu einer Felsbucht mit dem Felsentor. Links von diesem führen die Eisenbügel zu einer senkrechten Höhle (Chämi). In deren oberen Hälfte hilft eine kurze, schräge Alu-Leiter zum engen Ausstiegsloch auf der anderen Seite des Felsentores. Dort endet der Klettersteig an den Ketten auf dem Nordgrat (55 min.). Zum Gipfel klettert man nun über das Tor auf dem blau-weiß markierten alpinen Steig weiter. Dabei dreht der Grat nach Südwesten und läuft auf grasigem Plateau des Bälmeten aus, wo ein Holzkreuz steht mit Gipfelbuchbox (20 min.).
Abstieg bei Variante 1 :(Schwierigkeit: T3+):
Vom Wegweiser 20 m vor dem Gipfelkreuz läuft man auf rot-weiß signalisiertem Pfad über schwach abfallenden Bälmeter Grätli in 25 min. bis zum ersten Wegweiser mit Linksabzweig (2250 m) nach Butzenstein. Weiter wandert man 10 min. auf dem Grätli an einem Felsstein mit 2 Gedenkkreuzen vorbei zu einem grasigen Sattel (2252 m), wo sich die Wanderwege kreuzen (Wegweiser). Hier biegt man rechts ab und läuft die Hangwiese hinunter zum nächsten sichtbaren Wegweiser. Über die Alpweiden von Lang Briel führt rot-weiß markierter Bergweg hinab in eine Mulde, in der ein kleiner See liegt. An einem Metallgestell für ein Zelt vorbei steigt man in 15 min. hinab zu den beiden Sennhütten der Alp Bödmer (2048 m). Weiter in 50 min. hinab, an einem Pferch unterhalb eines Felsdaches vorbei, dann auf linker Seite zum nächsten Talkessel, durch beginnende Latschenzone zur Alp Öfeli auf einer grasigen Ebene (1752 m). Den Stichweg nach links Richtung Nasen ignoriert man zuvor. Ab den beiden Hütten von Öfeli haben die Pfade abwärts keine Signalisierung mehr. Nach 35 min. beginnt ab Ronen (1516 m) der Wald. Man folgt nicht dem gut sichtbaren Steig nach rechts, der bei Brämerboden endet, sondern läuft weglos geradeaus weiter hinab, an einem Sitzbalken und grob geschnitzten Holzkreuz vorbei, bis man auf unmarkierten Waldweg stößt. Durch diesen hinab trifft man dann breiten (unmarkierten) Wanderweg zwischen Ober Schwandi und Strengmatt (5 min.). Nach links kommt man zur ehemaligen urigen Gastwirtschaft Strängmatt (1551 m). Man biegt jedoch nach rechts ab. Entweder läuft man auf diesem Weg gemütlich hinab zur Bergstation der Schwandibahn. Oder man verläßt diesen kurz danach und benutzt schmalen Waldsteig 20 min. zur Lichtung und Alphütte Färchen (1156 m). Von hier läuft man dann 30 min. meist horizontal an kleinem Wasserfall vorbei zur Alphütte von Schwandi (1179 m). Danach trifft man wieder auf den breiteren Wanderweg zwischen Strengmatt und Ober Schwandi. Von hier in 25 min. zur Bergstation. Weiter hinab auf selben Weg wie aufgestiegen (75 min.).
Abstieg bei Variante 2: (Schwierigkeit: T3+):
Wie Variante 1 über das Bälmeter Grätli bis zum Sattel mit der Wegekreuzung (2252 m). Dann nicht nach rechts wie Vaiante 1, sondern man sticht hier nach links hinunter unter den Westwänden vom Chli Fulen, von wo immer mal wieder Steinschlaggeräusche zu hören sind. Dabei trifft man auf den Pfad, wenn man zuvor links abgebogen wäre. Man läuft nun nordwärts hinab zur Weggabelung von Bödmer (2102 m), wo man sich rechts hält. Nun unsteil nordostwärts zu nächstem Wegweiser Butzenboden in 65 min. (1860 m). Nach Osten käme man zur Esel-Plattistiege (Platti). Man steigt aber nun Richtung Pfaffenwald im Zickzack hinab zur sichtbaren Stafelalp (1788 m). Von hier über den unbefestigten Fahrweg, oder rot-weiß markierten abkürzenden Bergweg hinab zum P 1514, wo sich im Wäldchen der Weg gabelt und man sich links hält (Rechts geht’s nach Fätsch). Danach wird der Weg flacher. Der Wegweiser Pfaffenwald (1440 m) steht auf einer Lichtung mit einigen Häuschen unterhalb vom Pfaffenwald (70 min.). Hier hält man sich nordwestwärts (Richtung Sunntigsboden, Haldi). Bei nächster Weggabelung hält man sich rechts auf einer Schotterpiste (Wegweiser Richtung Sunntigsboden). Links herum führt die Schotterstraße nach Schwandiberg, bzw. Berggasthaus Alpenrösli. Bei nächstem Wegweiser verläßt man nach rechts unbefestigten Fahrweg und läuft über einen Graskamm links von der Waldgrenze nordostwärts zum Berg- u. Skihaus Oberfeld (1350 m). Danach trifft man wieder auf die Schotterpiste, welcher man folgt bis zu einer Linkskurve beim Hof Säumli. Hier verläßt man diese jedoch und läuft von einem abmontierten Wegweiser auf unmarkiertem Pfad entlang der Waldgrenze zum Gehöft auf dem Sonntagsboden (1265 m) und kürzt die Fahrwege ab (30 min.). Kurz vorm Hof wendet sich der Pfad rechts herum und führt hinab zu sichtbaren nahen Forstweg ins Süesstal. Auf diesem läuft man ein kurzes Stück ostwärts bis nach links der Bergweg abzweigt (abgebrochenes Holzschild „Riedertal“). Man folgt dem Bergweg-Symbol und rot-weißen Markierungen nun nordostwärts durch den Wald hinab auf teilweise befestigten Holzstufen, dabei einen Linksabzweig (kein Wegweiser) ignorierend zu einem Haus auf einer Lichtung mit markanter weißer Felsnadel daneben, auf der oben ein Kreuz prangt (1007 m). An der Lichtung wendet der Bergweg nach links zu einem Güterweg hin und gleich danach rechts zu einer Holzbrücke über den Riedertaler Bach. Danach trifft man bei Talberg auf den unbefestigten Fahrweg (70 min.). Bei dortiger Wallfahrtskapelle Riedertal von 1588 gibt es einen Wasserbrunnen (908 m). Von hier ab befindet man sich wieder auf dem Kapellenweg. Vom Wegweiser Riedertaler Chapellen läuft man nun in 15 min. zur Schrannen-Kapelle entweder auf der Schotterstraße, oder auf dem Wiesenweg rechts daneben bis Stägmatt. Ab der Brücke über den Riedertaler Bach ist die Straße bitumiert. Von der Schrannen-Kapelle dann wieder auf dem Aufstiegsweg zurück (35 min.).
Alternativ: (Schwierigkeit T 5-):
Man steigt vom Klettersteig-Ausstieg auf blau-weiß signalisiertem alpinen Steig über den Nordgrat hinab bis zum Wegweiser, wo der Klettersteigabzweig zum Zustieg beginnt. Weiter dann retour wie aufgestiegen nach Haldi zur Bergstation der Luftseilbahn Haldi (LSH), oder weiter hinunter zu Fuß.
KS-Set, Helm
Zufahrt: Variante 1:
(Zustieg von Erstfeld, 1670 Hm / 1120 Hm bei Seilbahnbenutzung)
Von Westen (Luzern) über die Autobahn A2 nach Erstfeld , oder von Norden (Schwyz) über die A4 und Nationalstraße 2 dorthin. Wer von Süden (Andermatt) kommt, fährt auf der Nationalstraße 2 durch die Schöllenenschlucht zur A2 und verläßt diese bei Erstfeld. Durch den Ort fährt man auf der Gotthardstraße (Hauptstraße) und orientiert sich Richtung Bahnhof. Man biegt jedoch nicht zu diesem ab, sondern auf gegenüberliegender Straßenseite und fährt ca. 80 m durch schmale Schmiedgasse (Schild Privatstraße) bis zur Rechtskurve in den Bärenbodenweg. An der Außenkurve gibt es einen größeren geschotterten, kostenpflichtigen Parkplatz (480 m). Von hier läuft man den Bärenbodenweg ca. 120 m weiter in südliche Richtung zur Talstation der roten Minigondel-Luftseilbahn Erstfeld - Schwandiberg, will man mit dieser zu deren Betriebszeit aufwärts fahren (max. Transportkapazität: 4 Personen, oder 400 kg). Die Schwandibahn fährt nach Anruf von der Talstation entsprechend den Anweisungen vom Maschinisten.
Zustieg (Schwierigkeit: T 5-):
Beim Parkplatz entlang verläuft ein Trimm-Dich-Pfad im beginnenden Buchenwald. Man überquert diesen und läuft zu der Schotterstraße kurz dahinter. Diese wandert man links unsteil hoch in nördliche Richtung zum nördlichen Endes des Dammes der Ribitälerverbauung. An dessen südlichen Ende fanden 2 italienische Arbeiter am 20.8.1962 unter einem Felsblock einen keltischen Goldschatz (Frauenschmuck) von ca. 300 J.v.C. Nach 15 min. trifft man auf den Wegweiser Ächerli (525 m). Bei der Weggabelung beginnt nun ein steiler Waldaufstieg Richtung Oberschwandi. Von hier ist der Aufstieg zum Bälmeten mit 5 h 20 min. über den Bälmetengrat angegeben. Dies wird der Rückweg sein. Erst in südöstliche, dann nordöstliche Richtung zickzackt rot-weiß signalisierter ausgebauter Bergweg hinauf an einem Felsüberhang vorbei bis man auf einen unbefestigten Fahrweg trifft, der rechts endet. Dieser wird überquert (Wegweiser) und man wandert weiter steil durch den Buchenwald bis man auf eine Weggabelung trifft (710 m). Nach links führt ein weniger steiler Wanderweg nach Plätteli und zum nördlichen Ortsende. Man läuft jedoch nachrechts in östliche Richtung (Wegweiser Ober Schwandi). Bei einem Felsen knickt der Waldweg links ab. Nach Überquerung eines eingefassten Baches gelangt man zu einem langen Wiesenhang. An dessen linker Seite führt der Weg südwärts wieder in den Buchenwald hinein. Viele Strecken des Weges sind mit einem Weidezaun-Band talseitig versehen. Dieses gibt sehr nützliche Orientierung bei Wegbenutzung im Dunkeln mit Lampe. Nach Überquerung des nächsten eingefassten Baches biegt der Weg nach links zur nächsten Hangwiese Unters Schwandi mit Weidestall. Über diese an deren linken Seite und am Rande des Waldes nun hoch zu einer Weggabelung. Nach links biegt beim alten Blechschild „Erstfeld“ ein Stichweg ab. Man läuft jedoch ostwärts durch den Wald zur großen Hanglichtung und erreicht nach 1¼ Std. die Bergstation der Schwandibahn (1113 m). Dort gibt der Wegweiser einen rot markierten Weg an in südöstliche Richtung zum Bälmeten. Auf diesem Weg kommt man zurück. Man läuft zwar einige Meter auf diesem Feldweg nach Strengmatt, dann biegt man jedoch links bei einem Bildstock ab, setzt über den Elektrozaun und folgt einer Traktorspur auf steilem Wiesenhang zur oberen Hütte hinauf. Davor hält man sich links von dieser und steigt zum oberen östlichen Hangende. Unterwegs steckt noch eine alte Wegstange auf dem Grasrücken und liegt ein nicht mehr lesbarer Blechwegweiser. Diverse Buchen am beginnenden Wald haben leuchtende, kleine rote Markierungspunkte oberhalb der Wurzeln. An einem Baumstamm findet man alte rote Strichmarkierung. Nach rechts trifft man auf einen Waldpfad mit einem rot markierten Holzpflock. Immer wieder markieren Steinmandl den einst befestigten Weg, der jedoch immer noch gut gangbar ist. Unterwegs findet man ein Holzschleppseil als Zughilfe über eine erdige Felsschwelle. Nach Überquerung eines kleinen Quellbaches kommt man bei dem Felsvorsprung Rüti (1346 m) an mit der aus Baumstämmen gebauten Bank. Von hier hat man Ausblick nach Süden und nach Amsteg hinab. Links biegt der Pfad herum und der Wald geht über zu den Nadelgewächsen. Nach Überquerung eines Schotterhanges (orangene Strichmarkierung) verläuft der Pfad zu einer Felswand aufwärts, an der immer noch gut eine rot-gelbe Markierung sichtbar ist. Vor dieser biegt der Pfad nach links hinauf durch Arven. Unterhalb des Ofenlochhorns biegt der Pfad dann wieder nach links herum. Es beginnt nun die Latschenzone (1,5 Std.). Von hier zieht der Pfad, signalisiert durch senkrecht stehende Steine, Steinmännchen und alte, große rote Punkte, ständig in nördliche Richtung unterhalb vom Arvenegg. Nach der Schuttrinne findet man ein Steinmandl beim P 1662. Bei den grasigen, oder gerölligen Hangtraversen danach ist Orientierung gefragt, weil es an Markierungen dort oft fehlt. Nach Passage unter einem Felsdach gelangt man zu einer Geröllrinne. Diese steigt man ca. 20 m hoch, dann biegt man links ab. Durch das Legföhrenfeld findet man hier einen freigeschnitten Pfad. Diesem folgt man zu einer grasigen Hanglichtung. Diese hoch, dann gelangt man nach 50 min. zu einem bewachsenen Sattel neben dem Spitzhorn (1898 m). Von diesem hinab quert man dann einen Grashang durch die Latschenzone stellenweise mit einem dünnen 4 mm Drahtseil als Handlauf in nordwestliche Richtung zu einer flachen Felsrippe (20 min.). An der Rückseite befindet sich eine verwitterte, orangene Aufschrift „Schwandi“, eine gelb-rote Strichmarkierung und gelbe Schrift „Banngebiet“. Horizontal verläuft von hier gut sichtbarer Steig durch das Schuttkar im linken Bogen zu einer schrägen Felsplatte nach einem schwarzen Schieferschutthang. Diese wird überklettert, dann bequem zum nahen Wegweiser (1993 m) auf dem Schwarzgrat (15 min.), wo sich der Gratweg kreuzt mit dem nordseitigen Zustiegsweg von Haldi über Süessberg. Sehr lohnenswert ist der Abstecher (1 Std. hin u. zurück) über den Schwarz Grat an kleiner Schutzhöhle vorbei zu seinem westlichen Ende mit einem 1,5 km tiefen Felsabbruch (2020 m).
Zufahrt: Variante 2:
(Zustieg von Brügg, 1500 Hm / 1070 Hm bei Seilbahnbenutzung von Schattdorf nach Haldi):
Von Westen (Luzern) über die Autobahn A2 nach Altdorf am südlichen Ende es Urner Sees, oder von Norden (Schwyz) über die A4 und Nationalstraße 2 dorthin. Von dort weiter ostwärts nach Bürglen. Wer von Süden (Andermatt) kommt, fährt auf der Nationalstraße 2 durch die Schöllenenschlucht zur A2 und verläßt diese bei Erstfeld und fährt nordwärts nach Bürglen, bekannt durch das Tell-Museum. Dabei fährt man durch den Ort Richtung Klausenpass durch bis zum Ortsteil Brügg (648 m). Auf nördlicher Straßenseite befinden sich 3 kleine Parkplätze und die Talstationen von 2 Luftseilbahnen. 100 m weiter kurz vor Ortseingang Bürglen befindet sich gegenüber vom Restaurant Brügg ein großer Parkplatz. Auf anderer Straßenseite steht ein Wegweiser, wo der Kapellenweg über eine Steintreppe nach Obrieden führt (braunes Schild). Von Osten reist man über den Klausenpass durchs Schächental dorthin (Kantonalstraße 17).
Zustieg (Schwierigkeit: T 3)
Vom Parkplatz Brügg beginnt man auf dem Kapellenweg südwärts aufzusteigen zur Loreto-Kapelle und stößt nach 25 min. beim Wegweiser Obrieden 1. Station (705 m) auf die Obriedenstraße. Auf dieser bergauf in 5 min. zum 1955 gebauten Trinkwasser-Hochbehälter. Ab 10 m davor ist das Teersträßchen gesperrt für öffentlichen Durchfahrverkehr. Zwischen der Wasseranlage und dem Verbotsschild gibt es eine Schotterfläche mit Deckeln der Schieberschächte, wovor einige Einheimische ihren PKW abstellen (maximal 3 Fahrzeuge). Auf der Straße gelangt man weiter in 10 min. zur Schrannen-Kapelle. Kurz davor biegt man scharf rechts ab (Wegweiser: Gammerschwand, Haldi) und lauft auf einem rot-weiß markierten Forstweg westwärts bergauf mit Blick hinab auf Obrieden. Im Wald verengt sich der Weg zum Bergweg und trifft dann auf einen Wanderweg, auf dem man sich links hält. Dieser führt hinauf zur Hanglichtung mit den beiden Häusern von Gammerschwang in 35 min. Beim Wegweiser „Haldi“ (950 m) vor den Häusern hält man sich links und läuft auf unbefestigter Fahrstraße bis zum Beginn des Rütiwaldes. Dort biegt rot-weiß signalisierter Berg rechts ab. Bei einem Aussichtsbuckel mit Sitzbank knickt der Wanderweg rechtwinklig links ab (nicht den Pfad scharf links nach Oberwichli hinauf) und führt auf neu befestigtem bequemen Wanderweg durch den Wald zu den Häusern von Haldi bei Schattdorf (50 min.). Beim Mast bestückt mit 14 Wegweiserschildern (!) trifft man auf das Teersträßchen, welches von Schattdorf hier hinauf kommt. Auf der Haldistraße nun zum nächsten Wegweiser vor einem Hof an linker Straßenseite. Nicht nach links Richtung Sunntigsboden, sondern geradeaus auf der Teerstraße läuft man ca. 2 km Richtung Süden. Unterwegs kommt man links an der 1932 gebauten Holzkapelle auf einem Grashügel links vorbei. Die Kirche hat norwegischen Stil, sein Glöckchen von 1749 stammt jedoch aus ehemaligem Kloster in Muri. Auf anderer Straßenseite befindet sich das Berggasthaus Alpenrösli auf einer Anhöhe. Bei folgender Weggabelung Schwandiberg (1224 m) biegt man nicht links zum Pfaffenwald ab, sondern bleibt geradeaus auf unterer Schotterstraße (Wegweiser Richtung Süessberg, bzw. Schwarz Grat). Rechts vorbei am Skihaus Haldi läuft man nun bergab zum Heirchä Beizli von Süessberg (25 min.) mit dem Spiel- u. Picknickplatz „Siessberge“ (Spielgeräte, Feuerstelle, Wassertretstelle) am Gangbach. Beim Wegweiser (1219 m) Richtung Bälmeten läuft man weniger Meter auf der Schotterstraße nach Westen bis zu einem rechteckigen Findling rechts des Wegs. Dahinter biegt links rot-weiß signalisierter Wanderweg ab (Wegweiser Bälmeten, Gampelen, Grätli) und führt zwischen den abgezäunten Weiden bergauf zu einem Holzgatter. Danach läuft man kurz durch den Wald zur großen, halbebenen Hanglichtung von Gampelen (25 min.). Kurz davor steht ein Wegweiser (1459 m). Rechts kommt man zum Schilt. Man bleibt aber geradeaus Richtung Grätli, bzw. Bälmeten. Am oberen Ende der Weidenwiesen steht nächster Wegweiser (1560 m). Nach Osten gelangt man zum Butzenstein. Man steigt jedoch rechts herum hinauf Richtung Grätli. Aus dem Wiesenweg mit einigen rot-weiß markierten Holzstangen entwickelt sich nun ein felsiger Bergweg, wo man noch alte gelbe Strichmarkierungen vorfindet neben den neuen rot-weißen. Auf einem bewachsenen Weidehang führt bei einem rot-weiß markiertem Holzpflock nach rechts und unmarkierter Pfad westwärts an einem Unterstand für Weidetiere vorbei zum Griggeler (1969 m). Man biegt beim Pflock jedoch links bergauf und folgt den rot-weißen Markierungen in die Nordflanke vom Schwarz Grat. Nach 45 min. (ab Gampelen) erreicht man den Bergsattel Grätli (1993 m) zwischen Schwarz Grat und Bälmeten.
Gemeinsamer Zustieg ab Grätli (1993 m):
An der Wegekreuzung beginnt nun der Aufstieg über den Nordwestgrat des Bälmeten (blauer Wegweiser Bälmeten, schwarzer Wegweiser: Klettersteig Bälmetentor). Der blau-weißmarkierte Bergweg (T 5-) führt durch ein Tälchen zum Fuß der Nordflanke. Auf halber Strecke zweigt nach 25 min. im ersten Geröllkessel rechts zur nahen Felswand der 2015 gebaute Klettersteig „Bälmetentor“ ab (2095 m). Von hier läuft man einen kurzen Geröllhang hinauf zum sichtbaren Einstieg (ca. 2150 m).
(Zustieg von Erstfeld, 1670 Hm / 1120 Hm bei Seilbahnbenutzung)
Von Westen (Luzern) über die Autobahn A2 nach Erstfeld , oder von Norden (Schwyz) über die A4 und Nationalstraße 2 dorthin. Wer von Süden (Andermatt) kommt, fährt auf der Nationalstraße 2 durch die Schöllenenschlucht zur A2 und verläßt diese bei Erstfeld. Durch den Ort fährt man auf der Gotthardstraße (Hauptstraße) und orientiert sich Richtung Bahnhof. Man biegt jedoch nicht zu diesem ab, sondern auf gegenüberliegender Straßenseite und fährt ca. 80 m durch schmale Schmiedgasse (Schild Privatstraße) bis zur Rechtskurve in den Bärenbodenweg. An der Außenkurve gibt es einen größeren geschotterten, kostenpflichtigen Parkplatz (480 m). Von hier läuft man den Bärenbodenweg ca. 120 m weiter in südliche Richtung zur Talstation der roten Minigondel-Luftseilbahn Erstfeld - Schwandiberg, will man mit dieser zu deren Betriebszeit aufwärts fahren (max. Transportkapazität: 4 Personen, oder 400 kg). Die Schwandibahn fährt nach Anruf von der Talstation entsprechend den Anweisungen vom Maschinisten.
Zustieg (Schwierigkeit: T 5-):
Beim Parkplatz entlang verläuft ein Trimm-Dich-Pfad im beginnenden Buchenwald. Man überquert diesen und läuft zu der Schotterstraße kurz dahinter. Diese wandert man links unsteil hoch in nördliche Richtung zum nördlichen Endes des Dammes der Ribitälerverbauung. An dessen südlichen Ende fanden 2 italienische Arbeiter am 20.8.1962 unter einem Felsblock einen keltischen Goldschatz (Frauenschmuck) von ca. 300 J.v.C. Nach 15 min. trifft man auf den Wegweiser Ächerli (525 m). Bei der Weggabelung beginnt nun ein steiler Waldaufstieg Richtung Oberschwandi. Von hier ist der Aufstieg zum Bälmeten mit 5 h 20 min. über den Bälmetengrat angegeben. Dies wird der Rückweg sein. Erst in südöstliche, dann nordöstliche Richtung zickzackt rot-weiß signalisierter ausgebauter Bergweg hinauf an einem Felsüberhang vorbei bis man auf einen unbefestigten Fahrweg trifft, der rechts endet. Dieser wird überquert (Wegweiser) und man wandert weiter steil durch den Buchenwald bis man auf eine Weggabelung trifft (710 m). Nach links führt ein weniger steiler Wanderweg nach Plätteli und zum nördlichen Ortsende. Man läuft jedoch nachrechts in östliche Richtung (Wegweiser Ober Schwandi). Bei einem Felsen knickt der Waldweg links ab. Nach Überquerung eines eingefassten Baches gelangt man zu einem langen Wiesenhang. An dessen linker Seite führt der Weg südwärts wieder in den Buchenwald hinein. Viele Strecken des Weges sind mit einem Weidezaun-Band talseitig versehen. Dieses gibt sehr nützliche Orientierung bei Wegbenutzung im Dunkeln mit Lampe. Nach Überquerung des nächsten eingefassten Baches biegt der Weg nach links zur nächsten Hangwiese Unters Schwandi mit Weidestall. Über diese an deren linken Seite und am Rande des Waldes nun hoch zu einer Weggabelung. Nach links biegt beim alten Blechschild „Erstfeld“ ein Stichweg ab. Man läuft jedoch ostwärts durch den Wald zur großen Hanglichtung und erreicht nach 1¼ Std. die Bergstation der Schwandibahn (1113 m). Dort gibt der Wegweiser einen rot markierten Weg an in südöstliche Richtung zum Bälmeten. Auf diesem Weg kommt man zurück. Man läuft zwar einige Meter auf diesem Feldweg nach Strengmatt, dann biegt man jedoch links bei einem Bildstock ab, setzt über den Elektrozaun und folgt einer Traktorspur auf steilem Wiesenhang zur oberen Hütte hinauf. Davor hält man sich links von dieser und steigt zum oberen östlichen Hangende. Unterwegs steckt noch eine alte Wegstange auf dem Grasrücken und liegt ein nicht mehr lesbarer Blechwegweiser. Diverse Buchen am beginnenden Wald haben leuchtende, kleine rote Markierungspunkte oberhalb der Wurzeln. An einem Baumstamm findet man alte rote Strichmarkierung. Nach rechts trifft man auf einen Waldpfad mit einem rot markierten Holzpflock. Immer wieder markieren Steinmandl den einst befestigten Weg, der jedoch immer noch gut gangbar ist. Unterwegs findet man ein Holzschleppseil als Zughilfe über eine erdige Felsschwelle. Nach Überquerung eines kleinen Quellbaches kommt man bei dem Felsvorsprung Rüti (1346 m) an mit der aus Baumstämmen gebauten Bank. Von hier hat man Ausblick nach Süden und nach Amsteg hinab. Links biegt der Pfad herum und der Wald geht über zu den Nadelgewächsen. Nach Überquerung eines Schotterhanges (orangene Strichmarkierung) verläuft der Pfad zu einer Felswand aufwärts, an der immer noch gut eine rot-gelbe Markierung sichtbar ist. Vor dieser biegt der Pfad nach links hinauf durch Arven. Unterhalb des Ofenlochhorns biegt der Pfad dann wieder nach links herum. Es beginnt nun die Latschenzone (1,5 Std.). Von hier zieht der Pfad, signalisiert durch senkrecht stehende Steine, Steinmännchen und alte, große rote Punkte, ständig in nördliche Richtung unterhalb vom Arvenegg. Nach der Schuttrinne findet man ein Steinmandl beim P 1662. Bei den grasigen, oder gerölligen Hangtraversen danach ist Orientierung gefragt, weil es an Markierungen dort oft fehlt. Nach Passage unter einem Felsdach gelangt man zu einer Geröllrinne. Diese steigt man ca. 20 m hoch, dann biegt man links ab. Durch das Legföhrenfeld findet man hier einen freigeschnitten Pfad. Diesem folgt man zu einer grasigen Hanglichtung. Diese hoch, dann gelangt man nach 50 min. zu einem bewachsenen Sattel neben dem Spitzhorn (1898 m). Von diesem hinab quert man dann einen Grashang durch die Latschenzone stellenweise mit einem dünnen 4 mm Drahtseil als Handlauf in nordwestliche Richtung zu einer flachen Felsrippe (20 min.). An der Rückseite befindet sich eine verwitterte, orangene Aufschrift „Schwandi“, eine gelb-rote Strichmarkierung und gelbe Schrift „Banngebiet“. Horizontal verläuft von hier gut sichtbarer Steig durch das Schuttkar im linken Bogen zu einer schrägen Felsplatte nach einem schwarzen Schieferschutthang. Diese wird überklettert, dann bequem zum nahen Wegweiser (1993 m) auf dem Schwarzgrat (15 min.), wo sich der Gratweg kreuzt mit dem nordseitigen Zustiegsweg von Haldi über Süessberg. Sehr lohnenswert ist der Abstecher (1 Std. hin u. zurück) über den Schwarz Grat an kleiner Schutzhöhle vorbei zu seinem westlichen Ende mit einem 1,5 km tiefen Felsabbruch (2020 m).
Zufahrt: Variante 2:
(Zustieg von Brügg, 1500 Hm / 1070 Hm bei Seilbahnbenutzung von Schattdorf nach Haldi):
Von Westen (Luzern) über die Autobahn A2 nach Altdorf am südlichen Ende es Urner Sees, oder von Norden (Schwyz) über die A4 und Nationalstraße 2 dorthin. Von dort weiter ostwärts nach Bürglen. Wer von Süden (Andermatt) kommt, fährt auf der Nationalstraße 2 durch die Schöllenenschlucht zur A2 und verläßt diese bei Erstfeld und fährt nordwärts nach Bürglen, bekannt durch das Tell-Museum. Dabei fährt man durch den Ort Richtung Klausenpass durch bis zum Ortsteil Brügg (648 m). Auf nördlicher Straßenseite befinden sich 3 kleine Parkplätze und die Talstationen von 2 Luftseilbahnen. 100 m weiter kurz vor Ortseingang Bürglen befindet sich gegenüber vom Restaurant Brügg ein großer Parkplatz. Auf anderer Straßenseite steht ein Wegweiser, wo der Kapellenweg über eine Steintreppe nach Obrieden führt (braunes Schild). Von Osten reist man über den Klausenpass durchs Schächental dorthin (Kantonalstraße 17).
Zustieg (Schwierigkeit: T 3)
Vom Parkplatz Brügg beginnt man auf dem Kapellenweg südwärts aufzusteigen zur Loreto-Kapelle und stößt nach 25 min. beim Wegweiser Obrieden 1. Station (705 m) auf die Obriedenstraße. Auf dieser bergauf in 5 min. zum 1955 gebauten Trinkwasser-Hochbehälter. Ab 10 m davor ist das Teersträßchen gesperrt für öffentlichen Durchfahrverkehr. Zwischen der Wasseranlage und dem Verbotsschild gibt es eine Schotterfläche mit Deckeln der Schieberschächte, wovor einige Einheimische ihren PKW abstellen (maximal 3 Fahrzeuge). Auf der Straße gelangt man weiter in 10 min. zur Schrannen-Kapelle. Kurz davor biegt man scharf rechts ab (Wegweiser: Gammerschwand, Haldi) und lauft auf einem rot-weiß markierten Forstweg westwärts bergauf mit Blick hinab auf Obrieden. Im Wald verengt sich der Weg zum Bergweg und trifft dann auf einen Wanderweg, auf dem man sich links hält. Dieser führt hinauf zur Hanglichtung mit den beiden Häusern von Gammerschwang in 35 min. Beim Wegweiser „Haldi“ (950 m) vor den Häusern hält man sich links und läuft auf unbefestigter Fahrstraße bis zum Beginn des Rütiwaldes. Dort biegt rot-weiß signalisierter Berg rechts ab. Bei einem Aussichtsbuckel mit Sitzbank knickt der Wanderweg rechtwinklig links ab (nicht den Pfad scharf links nach Oberwichli hinauf) und führt auf neu befestigtem bequemen Wanderweg durch den Wald zu den Häusern von Haldi bei Schattdorf (50 min.). Beim Mast bestückt mit 14 Wegweiserschildern (!) trifft man auf das Teersträßchen, welches von Schattdorf hier hinauf kommt. Auf der Haldistraße nun zum nächsten Wegweiser vor einem Hof an linker Straßenseite. Nicht nach links Richtung Sunntigsboden, sondern geradeaus auf der Teerstraße läuft man ca. 2 km Richtung Süden. Unterwegs kommt man links an der 1932 gebauten Holzkapelle auf einem Grashügel links vorbei. Die Kirche hat norwegischen Stil, sein Glöckchen von 1749 stammt jedoch aus ehemaligem Kloster in Muri. Auf anderer Straßenseite befindet sich das Berggasthaus Alpenrösli auf einer Anhöhe. Bei folgender Weggabelung Schwandiberg (1224 m) biegt man nicht links zum Pfaffenwald ab, sondern bleibt geradeaus auf unterer Schotterstraße (Wegweiser Richtung Süessberg, bzw. Schwarz Grat). Rechts vorbei am Skihaus Haldi läuft man nun bergab zum Heirchä Beizli von Süessberg (25 min.) mit dem Spiel- u. Picknickplatz „Siessberge“ (Spielgeräte, Feuerstelle, Wassertretstelle) am Gangbach. Beim Wegweiser (1219 m) Richtung Bälmeten läuft man weniger Meter auf der Schotterstraße nach Westen bis zu einem rechteckigen Findling rechts des Wegs. Dahinter biegt links rot-weiß signalisierter Wanderweg ab (Wegweiser Bälmeten, Gampelen, Grätli) und führt zwischen den abgezäunten Weiden bergauf zu einem Holzgatter. Danach läuft man kurz durch den Wald zur großen, halbebenen Hanglichtung von Gampelen (25 min.). Kurz davor steht ein Wegweiser (1459 m). Rechts kommt man zum Schilt. Man bleibt aber geradeaus Richtung Grätli, bzw. Bälmeten. Am oberen Ende der Weidenwiesen steht nächster Wegweiser (1560 m). Nach Osten gelangt man zum Butzenstein. Man steigt jedoch rechts herum hinauf Richtung Grätli. Aus dem Wiesenweg mit einigen rot-weiß markierten Holzstangen entwickelt sich nun ein felsiger Bergweg, wo man noch alte gelbe Strichmarkierungen vorfindet neben den neuen rot-weißen. Auf einem bewachsenen Weidehang führt bei einem rot-weiß markiertem Holzpflock nach rechts und unmarkierter Pfad westwärts an einem Unterstand für Weidetiere vorbei zum Griggeler (1969 m). Man biegt beim Pflock jedoch links bergauf und folgt den rot-weißen Markierungen in die Nordflanke vom Schwarz Grat. Nach 45 min. (ab Gampelen) erreicht man den Bergsattel Grätli (1993 m) zwischen Schwarz Grat und Bälmeten.
Gemeinsamer Zustieg ab Grätli (1993 m):
An der Wegekreuzung beginnt nun der Aufstieg über den Nordwestgrat des Bälmeten (blauer Wegweiser Bälmeten, schwarzer Wegweiser: Klettersteig Bälmetentor). Der blau-weißmarkierte Bergweg (T 5-) führt durch ein Tälchen zum Fuß der Nordflanke. Auf halber Strecke zweigt nach 25 min. im ersten Geröllkessel rechts zur nahen Felswand der 2015 gebaute Klettersteig „Bälmetentor“ ab (2095 m). Von hier läuft man einen kurzen Geröllhang hinauf zum sichtbaren Einstieg (ca. 2150 m).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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