Kühtai / Alpenrose – Graf-Ferdinand-Haus – Staumauer Speichersee Finstertal – Schafleger – Finstertaler Scharte – Schartenkopf – retour24.03.2019
Routenbeschreibung
Schartenkopf (2855m)
Kühtai / Alpenrose – Graf-Ferdinand-Haus – Staumauer Speichersee Finstertal – Schafleger – Finstertaler Scharte – Schartenkopf – retour
Anfahrt:
Von der Abfahrt Ötztal der A12-Inntalautobahn kommend im Kreisverkehr von Ötz links die Pass-Straße nach Kühtai hinauf. Auf dem Pass (2017 m) befindet sich linker Hand die Dortmunder Hütte des DAV. Rechts liegt der untere Stausee, der Speicher Längental. Ca. 300 m nach der Dortmunder Hütte biegt man rechts ab zu 2 größeren Parkplätzen „Drei-Seen-Lift“ vor dem Hotel „Alpenrose“ (2023 m).
Route: Schwierigkeit WT 4+ / WS
Vom Parkplatz läuft man am Berggasthof „Alpenrose“ und an der Talstation des „Drei-Seen-Lifts vorbei, dann südwärts bergauf links von der rot markierten Piste Nr. 11 durch freies Gelände, oder entlang der Teerstraße zum Graf-Ferdinand-Haus (2150 m) in 25 min. Bis hierhin ist die Werkstraße der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) zur 149 m hohen Krone des Schüttdammes meist geräumt. Anschließend bahnt man sich seinen Weg oberhalb der schmalen Teerstraße und einem kleinen Tunnel in südöstliche Richtung zum östlichen (linken) Ende der 650 m langen Dammkrone. Bis hierher kann man die Route bereits vom Parkplatz aus erblicken. Nach 35 min. hat man den Speichersee Finstertal erreicht (2335 m). Für den Bau des Steindammes waren 4,4 Mio. m3 Material erforderlich, zweimal so viel wie für die Cheopspyramide. Beim Wegweiser (Richtung Sulzkogel, Finstertaler Scharte läuft man ähnlich dem Sommerweg entlang des Ostuferwegs in südliche Richtung. Dabei orientiert man sich zu den Steinfanggittern, welche man knapp oberhalb traversiert. Danach bleibt man horizontal. Diese Querung des ca. 27° steilen Hangs ist schon erste Schlüsselstelle, wenn harter Firn oder gar Vereisung vorherrscht (morgens), oder der Schnee nach Erwärmung schmierig wird und keinen Halt für Schneeschuhe bildet. Darum sollte man für diese Passage zuvor Steigeisen anlegen. Vor dem Bau des Speichersees mit Fassungsvolumen 60 Mio. m3 gab es dort 2 Naturseen, über deren Eisfläche man laufen konnte. Bei dem Stausee sollte man dies unterlassen, denn bei Wasserentnahme bilden sich Hohlräume unter der Eisdecke, so dass man einbricht. Interessanterweise wird der See hauptsächlich gefüllt durch Hochpumpen von Wasser aus dem Zwischenspeicher Längental bei der Dortmunder Hütte. Zum südlichen See-Ende hin verliert man rechtsdrehend ca. 50 m Höhe (35 min.). Ab hier schnallt man wieder die Schneeschuhe auf. Man steigt nun in südliche Richtung unsteil auf in einem kleinen Tal bis zum Wegweiser links vom Ombrometer (20 min.). Nach halbrechts führt die Route zum Sulzkogel hoch. Man dreht jedoch nach links (ostwärts) hinauf zu einem flachen Boden, dem Schafleger. Dort steht auf einem Buckel eine Schneehöhen-Messlatte. Ab hier dreht die Route nach rechts in südliche Richtung zu einem Felskessel mit kleinem See (im Sommer). Ab hier beginnt der steilere Hangaufstieg (oben bis 30° Neigung) zur Finsterberger Scharte (2778 m). Diese wird jedoch nicht direkt angegangen, sondern quert etwas unterhalb vom Wegweiser nach rechts, um dann auf den Kamm zu gelangen (40 min.). Diese Querung des Nordhangs kann zweite Schlüsselstelle sein bei Vereisung, oder Abrutschgefahr, so dass man ggfs. die Steigeisen aufzieht wenigstens im Abstieg. Nun steigt man in westliche Richtung etwas links vom Bergrücken hinauf zum Gipfel, auf dem eine kleine Steinpyramide steht mit einer Holzstange (15 min.).
Abstieg: wie aufgestiegen (2,5 Std.).
Von der Abfahrt Ötztal der A12-Inntalautobahn kommend im Kreisverkehr von Ötz links die Pass-Straße nach Kühtai hinauf. Auf dem Pass (2017 m) befindet sich linker Hand die Dortmunder Hütte des DAV. Rechts liegt der untere Stausee, der Speicher Längental. Ca. 300 m nach der Dortmunder Hütte biegt man rechts ab zu 2 größeren Parkplätzen „Drei-Seen-Lift“ vor dem Hotel „Alpenrose“ (2023 m).
Route: Schwierigkeit WT 4+ / WS
Vom Parkplatz läuft man am Berggasthof „Alpenrose“ und an der Talstation des „Drei-Seen-Lifts vorbei, dann südwärts bergauf links von der rot markierten Piste Nr. 11 durch freies Gelände, oder entlang der Teerstraße zum Graf-Ferdinand-Haus (2150 m) in 25 min. Bis hierhin ist die Werkstraße der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) zur 149 m hohen Krone des Schüttdammes meist geräumt. Anschließend bahnt man sich seinen Weg oberhalb der schmalen Teerstraße und einem kleinen Tunnel in südöstliche Richtung zum östlichen (linken) Ende der 650 m langen Dammkrone. Bis hierher kann man die Route bereits vom Parkplatz aus erblicken. Nach 35 min. hat man den Speichersee Finstertal erreicht (2335 m). Für den Bau des Steindammes waren 4,4 Mio. m3 Material erforderlich, zweimal so viel wie für die Cheopspyramide. Beim Wegweiser (Richtung Sulzkogel, Finstertaler Scharte läuft man ähnlich dem Sommerweg entlang des Ostuferwegs in südliche Richtung. Dabei orientiert man sich zu den Steinfanggittern, welche man knapp oberhalb traversiert. Danach bleibt man horizontal. Diese Querung des ca. 27° steilen Hangs ist schon erste Schlüsselstelle, wenn harter Firn oder gar Vereisung vorherrscht (morgens), oder der Schnee nach Erwärmung schmierig wird und keinen Halt für Schneeschuhe bildet. Darum sollte man für diese Passage zuvor Steigeisen anlegen. Vor dem Bau des Speichersees mit Fassungsvolumen 60 Mio. m3 gab es dort 2 Naturseen, über deren Eisfläche man laufen konnte. Bei dem Stausee sollte man dies unterlassen, denn bei Wasserentnahme bilden sich Hohlräume unter der Eisdecke, so dass man einbricht. Interessanterweise wird der See hauptsächlich gefüllt durch Hochpumpen von Wasser aus dem Zwischenspeicher Längental bei der Dortmunder Hütte. Zum südlichen See-Ende hin verliert man rechtsdrehend ca. 50 m Höhe (35 min.). Ab hier schnallt man wieder die Schneeschuhe auf. Man steigt nun in südliche Richtung unsteil auf in einem kleinen Tal bis zum Wegweiser links vom Ombrometer (20 min.). Nach halbrechts führt die Route zum Sulzkogel hoch. Man dreht jedoch nach links (ostwärts) hinauf zu einem flachen Boden, dem Schafleger. Dort steht auf einem Buckel eine Schneehöhen-Messlatte. Ab hier dreht die Route nach rechts in südliche Richtung zu einem Felskessel mit kleinem See (im Sommer). Ab hier beginnt der steilere Hangaufstieg (oben bis 30° Neigung) zur Finsterberger Scharte (2778 m). Diese wird jedoch nicht direkt angegangen, sondern quert etwas unterhalb vom Wegweiser nach rechts, um dann auf den Kamm zu gelangen (40 min.). Diese Querung des Nordhangs kann zweite Schlüsselstelle sein bei Vereisung, oder Abrutschgefahr, so dass man ggfs. die Steigeisen aufzieht wenigstens im Abstieg. Nun steigt man in westliche Richtung etwas links vom Bergrücken hinauf zum Gipfel, auf dem eine kleine Steinpyramide steht mit einer Holzstange (15 min.).
Abstieg: wie aufgestiegen (2,5 Std.).
Schneeschuhe, Steigeisen (!)
Verhältnisse zu dieser Route
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Schartenkopf (2855m)
Kühtai / Alpenrose – Graf-Ferdinand-Haus – Staumauer Speichersee Finstertal – Schafleger – Finstertaler Scharte – Schartenkopf – retour
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