Gesamter Brouillard-Grat20.08.2017
Routenbeschreibung
Mont Blanc (4808m)
Gesamter Brouillard-Grat
der brouillard-grat ist, wenn man ihn von ganz unten beschreitet, der längste grat am mt. blanc und vielleicht der längste gratanstieg der alpen überhaupt. einsamkeit ist hier garantiert.
da wir weder in der führerliteratur noch im netz informationen zu den ersten zwei dritteln der tour gefunden haben, hier ein genauer beschrieb:
start am parkplatz bei gabba (1572m), nun über die brücke nach frêney und immer dem weg richtung rifugio gonella folgend bis an den gratfuss. nun die offensichtlichen felsdurchsetzten grasbänder hoch, den folgenden steilaufschwung an geeigneter stelle leicht durchklettern, weiter durch schrofen und geröll zu einer auffälligen schlucht. der beginn dieser schlucht wird erklettert, nach circa 300m führt ein offensichtliches band nach links zum grat. auf diesem, teilweise auch ein wenig rechts davon weiter bis auf den hauptgrat. nun immer wieder links haltend bis auf den ersten gipfel (3155m). dem grat folgend bis zu den aiguilles rouges du brouillard. hier kommt man zu den ersten schwierigkeiten: drei türme werden überklettert (im aufstieg wunderbarer roter gneis, im abstieg schnee- und eisdurchsetzter bruch - wir haben zwei abseilstellen eingerichtet), der zweite turm wird links und der auffällige fünfte turm rechts umgangen. nun folgt der col du brouillard, nach dem sehr bald die ersten bequemen biwakplätze mit einem grossen schneefeld folgen. wenn man jedoch am zweiten tag sicher aussteigen will, so empfiehlt es sich, vorbei an den punkten 3409 und 3648 noch bis zum punkt 3792 weiterzuklettern, wo ein wunderbarer schneesattel zum biwakieren einlädt (noch circa 3h ab dem col). bis hier circa 11h.
nun in leichterem gelände über punkt 3781 weiter bis pointe baretti (4013) und ab hier alles dem grat entlang über den mont brouillard (4069) zum col emile rey (4030). hier stossen auch die routen vom bivacco éccles und die nicht mehr empfehlenswerte vom rifugio gonella dazu (ab hier im eberlein-führer beschrieben). die pointe louis amédée (4460) wird circa 50m rechts des cols in einer unangenehmen vereisten rinne angegangen. diese kann aber auch entgegen dem beschrieb nach circa einer seillänge rechts verlassen werden, um in etwas leichterem gelände zu klettern. nach der kurzen eisrinne (1 haken) das rechteste der drei couloirs wählen, sodass man direkt rechts vom gendarm auf den grat zurückkommt. nun alles dem grat entlang (manchmal rechts ausweichend) auf die pointe amédée und von hier weiter (der schwierige felsaufschwung wird in drei seillängen eher linkshaltend erklettert) auf den mont blanc de courmayeur (4748) und dann auf den hauptgipfel des mont blanc. nochmals circa 11h.
da wir weder in der führerliteratur noch im netz informationen zu den ersten zwei dritteln der tour gefunden haben, hier ein genauer beschrieb:
start am parkplatz bei gabba (1572m), nun über die brücke nach frêney und immer dem weg richtung rifugio gonella folgend bis an den gratfuss. nun die offensichtlichen felsdurchsetzten grasbänder hoch, den folgenden steilaufschwung an geeigneter stelle leicht durchklettern, weiter durch schrofen und geröll zu einer auffälligen schlucht. der beginn dieser schlucht wird erklettert, nach circa 300m führt ein offensichtliches band nach links zum grat. auf diesem, teilweise auch ein wenig rechts davon weiter bis auf den hauptgrat. nun immer wieder links haltend bis auf den ersten gipfel (3155m). dem grat folgend bis zu den aiguilles rouges du brouillard. hier kommt man zu den ersten schwierigkeiten: drei türme werden überklettert (im aufstieg wunderbarer roter gneis, im abstieg schnee- und eisdurchsetzter bruch - wir haben zwei abseilstellen eingerichtet), der zweite turm wird links und der auffällige fünfte turm rechts umgangen. nun folgt der col du brouillard, nach dem sehr bald die ersten bequemen biwakplätze mit einem grossen schneefeld folgen. wenn man jedoch am zweiten tag sicher aussteigen will, so empfiehlt es sich, vorbei an den punkten 3409 und 3648 noch bis zum punkt 3792 weiterzuklettern, wo ein wunderbarer schneesattel zum biwakieren einlädt (noch circa 3h ab dem col). bis hier circa 11h.
nun in leichterem gelände über punkt 3781 weiter bis pointe baretti (4013) und ab hier alles dem grat entlang über den mont brouillard (4069) zum col emile rey (4030). hier stossen auch die routen vom bivacco éccles und die nicht mehr empfehlenswerte vom rifugio gonella dazu (ab hier im eberlein-führer beschrieben). die pointe louis amédée (4460) wird circa 50m rechts des cols in einer unangenehmen vereisten rinne angegangen. diese kann aber auch entgegen dem beschrieb nach circa einer seillänge rechts verlassen werden, um in etwas leichterem gelände zu klettern. nach der kurzen eisrinne (1 haken) das rechteste der drei couloirs wählen, sodass man direkt rechts vom gendarm auf den grat zurückkommt. nun alles dem grat entlang (manchmal rechts ausweichend) auf die pointe amédée und von hier weiter (der schwierige felsaufschwung wird in drei seillängen eher linkshaltend erklettert) auf den mont blanc de courmayeur (4748) und dann auf den hauptgipfel des mont blanc. nochmals circa 11h.
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