Überschreitung (Zamsereck – Olperer Hütte – Wegweiser vor Riepenscharte – SO-Grat (oberer Riepengrat) – Schneegupf – Ostgrat – Olperer – Nordgrat – Wildlahnerscharte – Riepensattel – Schmelzsee Riepenkees – Olperer Hütte – Zamsereck)29.07.2019
Routenbeschreibung
Olperer (3476m)
Überschreitung (Zamsereck – Olperer Hütte – Wegweiser vor Riepenscharte – SO-Grat (oberer Riepengrat) – Schneegupf – Ostgrat – Olperer – Nordgrat – Wildlahnerscharte – Riepensattel – Schmelzsee Riepenkees – Olperer Hütte – Zamsereck)
Anfahrt:
Auf der Autobahn A 14 entweder von Westen (Innsbruck), oder Norden (Kufstein) bis Ausfahrt Achensee / Zillertal. Südwärts dann auf der B 169 bis Zell am Ziller (575 m). Wer von Osten (Mittersil) anreist, kommt auf der B 165 über den Gerlospass (1531 m) dorthin. Man fährt weiter in südliche Richtung auf der B 169 nach Mayrhofen im Zillertal. Die Abzweigungen nach Hintertux (rechts), bzw. Stillup (links) ignoriert man und bleibt auf der B 169 südwärts nach Ginzling (989 m). Von diesem Bergsteigerdorf fährt man weiter taleinwärts durch das Dornauberger Tal zur Mautstelle Breitlahner (1256 m) nach dem Gasthaus mit dem Mini-Campingplatz an linker Straßenseite. Die 12,5 km lange, zum Teil einspurige Straße führt über 8 Kehren und durch 4 schmale Felstunnel zum Schlegeis-Stausee (1795 m). Eine Ampel regelt den Verkehr mit einer Mindest-Wartezeit von 7 min. Am Ausgang des letzten Tunnels befindet sich links die Staumauer. Danach gibt es an linker Straßenseite einen geteerter Parkplatz Rechts steht etwas oberhalb das Alpengasthaus Dominikushütte (1805 m) mit Übernachtungsmöglichkeit. Nach 200 m gibt es beim Bergrestaurant Schlegeis nächsten geteerten Parkplatz. Man fährt weiter zum dritten, geschotterten Parkplatz vor dem Zamsereck an linker Straßenseite. An rechter Straßenseite steht der Wegweiser hinauf zur Olperer Hütte. Nach 100 m endet die Straße an einer Wendeschleife für den Bus vor dem Zamsergatterl. Dort gibt es weitere geteerte und geschotterte Parkplätze.
Route: (Schwierigkeit: T 5+ / WS+ / K 2)
Vom 3., oder 4. Parkplatz beginnt man südlich vom bewachsenen Tobel des Riepenbaches den Aufstieg durch den Wald. Beim Stein mit der Aufschrift „Caro Steinmetz“ links vom Bach biegt rot-weiß signalisierter Weg (Nr. 502) nach links ab und zieht in Kehren durch Latschen hinauf zur Holzbank „Hüttenblick“ (55 min.). Ab hier sieht die Olperer Hütte auf oberer Schwelle vom Riepenkar. In rechtem Bogen überquert man über 2 Stege den Riepenbach bei einem flachen Wiesenboden. Dann führt der Weg über einen Grashang im Zickzack nordwestwärts hoch zur neuen Olperer Hütte (2389 m) der DAV-Sektion Neumarkt in der Oberpfalz (1/2 Std.). Diese wurde Ende Juni 2008 eröffnet, nach dem die alte Hütte im Jahr 2006 abgerissen wurde, die davor der DAV-Sektion Berlin gehörte, aber nicht mehr den aktuellen Standards entsprach. Bei der modern und praktisch eingerichteten Hütte laufen nun Schafe, Ziegen und Hühner herum und gibt es Kräuterbeete. Beim alten, weißen Wegweiser (Olperer, Riepengrat) verläßt man den an links abbiegenden, neuen Wanderweg Nr. 502 (Neumarkter Runde) zur Geraer Hütte über die 2959 m hohe Alpeiner Scharte. Und läuft geradeaus auf altem Weg Nr. 502 Richtung Riepenscharte, bzw. Riepenkopf. Nach rechts führt der Berliner Höhenweg (Nr. 526) über nahe Hängebrücke zum Friesenberghaus. Rote Markierungen weisen hinauf in nordwestliche Richtung. Am Wasserschacht vorbei läuft man in Kehren hoch, bis der Pfad einen großen Linksbogen macht. Davor kommt man an einem Steinmann vorbei mit einer weißen Kunststoff-Stange (2685 m). Bei genauem Hinsehen hinauf zur unteren Schotterschwelle vom Großen Riepenkees sieht man in dem weglosen, aber gangbaren steinigen Gelände einige Stangen und Steinmandl. Hier kommt man am Rückweg an. Man wandert jedoch erst noch südwestwärts weiter in Richtung des sichtbaren Kreuzes auf dem Riefenkopf (2859 m). Ca. 200 m davor verläßt man den Pfad jedoch beim gelben Wegweiser („Olperer“) nach 1 Std. (2800 m). Ab hier gibt es keine Pfadspuren mehr. Sondern man über orientiert sich ausschließlich nach den Steinmännchen. Dabei sucht man sich seinen Weg nicht zu sehr rechts durch ggfs. einladende unsteile Altschneefelder, sondern hält zielgerichtet nach links zum deutlichen Südostgrat (oberer Riepengrat) zu. Auf diesem kraxelt man nun durch Blockgestein-Labyrinth und schräge Platten hochwärts, immer mal wieder auf Steinmännchen treffend. Trifft man längere Zeit keine mehr an, ist man verkehrt. Bei Nebel wird Orientierung schwierig. Der Südostgrat geht über in den Ostgrat. Zuvor verläßt man jedoch den SO-Grat nach links zum spaltenfreien Gletscherrest Schneegupf (3220 m). Über diese 25° schräge Firnfläche läuft man ggfs. mit Steigeisen hinauf zum Ostgrat. Danach geht es zur Sache. Erste Schlüsselstelle ist hier ein kurzer klettersteigähnlicher Abschnitt (Schwierigkeit KS 2). Ein neu verlegtes Stahlseil führt durch Verschneidungen durch die Granit-Blöcke hinauf. Dieses kann jedoch teilweise noch eingeschneit sein, so dass freies Klettern (K 2) an den Stellen angesagt ist. Danach trifft man auf eine Abseilstelle (am Fels geschraubte Kette) und eine kleine Gedenktafel an einen am 9.8.1981 verunglückten Bergführer. Inzwischen findet man immer wieder alte, aber rustikale, in Fels eingeschlagene triangelförmige Griffe, bzw. Tritte vor („Entenfüße“) an neuralgischen Punkten vor, sowie weite Abseil- oder Standsicherungsplätze (Ketten), so dass die Kletterei nicht schwieriger, oder gefährlicher wird als K 2. Abschließend klettert man direkt, etwas ausgesetzt (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich) über den kurzen Ostgrat horizontal zum Gipfelkreuz (50 min.). 20 m davor darf man sich nicht von einem großen Steinblock abschrecken lassen, auf den 3 „Entenfüße“ hinauf führen, auf westlicher Rückseite jedoch nicht hinunter. Dieser Block wird rechts durch einen Spalt umgangen. Am Kreuzfuß erinnert ein Holzherz an einen am 16.10.2016 Verunglückten.
Abstieg:
Der Nordgrat ist übersichtlich, aber steil und sein Fels stellenweise glatt geschliffen, jedoch kompakt. Er sieht „einladender“ aus im Gegensatz zum Ostgrat. Insbesondere dann, wenn man über den Ostgrat kam. Aber er ist klettertechnisch nicht einfacher. Jedoch kann man über diesen ggfs. rasch abseilen. Vor und nach dem kleinen Felsenfenster stecken immer wieder im Fels geschlagene triangelförmige, kantige Eisengriffe. Ein Stahlseil als „Versicherung“ gibt es dort jedoch nicht. Schlüsselstelle ist in unterer Hälfte eine 2,5 m glatte senkrechte Felsstufe, wo von oben eine ältere Bandschlinge mit Mittelknoten hängt als Hand- und Fußleiter. Danach nimmt die Steilheit ab. Jedoch wird der Fels nun bröseliger. Man steigt auf dem Grat ab so tief es geht. Inzwischen findet man im Schutt Trittspuren vor. Man nähert sich an linker Seite dem 35° steilen Gletscher Großer Eisbuggl. In seinem oberen Bereich krümmt sich eine breite Spalte bis hin zu seinem Rand am Nordgrat, wo sie jedoch so schmal wird, dass sie überschneit ist. Diese Tücke umgeht man, wenn man den Nordgrat erst ca. 80 m oberhalb der Wildlahnerscharte verläßt unter Beachtung einer möglichen Randkluft beim Übergang vom Fels auf Eis. Dann läuft man entspannt nach der Kletterei den Eisbuggl mit nun aufgezogenen Steigeisen hinunter zur nahen Bergstation des Doppel-Sessellifts „Olperer 1 +2“ unterhalb des Falschen Kogels (3254 m) auf gegenüberliegender Anhöhe (70 min.). Die Wildlahnerscharte (3230 m) ist der Pass zwischen dem Tuxertal und Schmirntal. Vor der Bergstation des Dopppellifts läuft man nun rechts herum (ostwärts) über den verschneiten Gletscher (im Winter blaue Skipiste Nr. 9a) zum Riepensattel (3060 m). Holzstangen im Abstand von 50 m begrenzen die im Winter gewalzte Skipiste. Beim Riepensattel queren solche auch nach links hin zur Gletscherhütte (3075 m). Diese läßt man jedoch links liegen und man orientiert sich zum herausschauenden Felsen P 3072. Dieser wird allerdings weit links umgangen, dann rechts und unterhalb von ihm bricht das Eis ab. Über dort schon (im Sommer) aperen Gletscher orientiert man sich zu dessen spaltenfreien Mitte, wo man evtl. noch ausreichend Schneereste vorfindet der im Winter roten Skipiste Nr. 5 hinab zur Talstation des 3er Sessel-Lifts „Schlegeis“ (2770 m). Über diese läuft man mit Steigeisen bequem und schnell hinab zum Schmelzsee (2830 m) oberhalb der Talstation (50 min.). Dort wendet man sich über wegloses Gelände nach rechts zum Geröllrand des Riepenkees (2800 m). Weiter rechts trifft man auf unmarkierten Pfad, der südwestwärts (rechts) zum gelben Wegweiser „Olperer“ führt, wo man im Aufstieg den alten Weg Nr. 502 zur Riepenscharte verließ. Kürzer ist es jedoch, das übersichtliche Hanggelände zwar weglos, aber problemlos den Steinmandl folgend direkt in 40 min. südwärts hinab zu steigen bis zum Steinmann mit der Kunststoffstange (2685 m) am rot markierten Bergweg, welchen man hinauf kam in Richtung zur Riepenscharte, bzw. weiter zum Biwak unterhalb der Alpeiner Scharte. Von hier zurück wie aufgestiegen zur Olperer Hütte (25 min.) und zum Parkplatz (1,5 Std.).
Auf der Autobahn A 14 entweder von Westen (Innsbruck), oder Norden (Kufstein) bis Ausfahrt Achensee / Zillertal. Südwärts dann auf der B 169 bis Zell am Ziller (575 m). Wer von Osten (Mittersil) anreist, kommt auf der B 165 über den Gerlospass (1531 m) dorthin. Man fährt weiter in südliche Richtung auf der B 169 nach Mayrhofen im Zillertal. Die Abzweigungen nach Hintertux (rechts), bzw. Stillup (links) ignoriert man und bleibt auf der B 169 südwärts nach Ginzling (989 m). Von diesem Bergsteigerdorf fährt man weiter taleinwärts durch das Dornauberger Tal zur Mautstelle Breitlahner (1256 m) nach dem Gasthaus mit dem Mini-Campingplatz an linker Straßenseite. Die 12,5 km lange, zum Teil einspurige Straße führt über 8 Kehren und durch 4 schmale Felstunnel zum Schlegeis-Stausee (1795 m). Eine Ampel regelt den Verkehr mit einer Mindest-Wartezeit von 7 min. Am Ausgang des letzten Tunnels befindet sich links die Staumauer. Danach gibt es an linker Straßenseite einen geteerter Parkplatz Rechts steht etwas oberhalb das Alpengasthaus Dominikushütte (1805 m) mit Übernachtungsmöglichkeit. Nach 200 m gibt es beim Bergrestaurant Schlegeis nächsten geteerten Parkplatz. Man fährt weiter zum dritten, geschotterten Parkplatz vor dem Zamsereck an linker Straßenseite. An rechter Straßenseite steht der Wegweiser hinauf zur Olperer Hütte. Nach 100 m endet die Straße an einer Wendeschleife für den Bus vor dem Zamsergatterl. Dort gibt es weitere geteerte und geschotterte Parkplätze.
Route: (Schwierigkeit: T 5+ / WS+ / K 2)
Vom 3., oder 4. Parkplatz beginnt man südlich vom bewachsenen Tobel des Riepenbaches den Aufstieg durch den Wald. Beim Stein mit der Aufschrift „Caro Steinmetz“ links vom Bach biegt rot-weiß signalisierter Weg (Nr. 502) nach links ab und zieht in Kehren durch Latschen hinauf zur Holzbank „Hüttenblick“ (55 min.). Ab hier sieht die Olperer Hütte auf oberer Schwelle vom Riepenkar. In rechtem Bogen überquert man über 2 Stege den Riepenbach bei einem flachen Wiesenboden. Dann führt der Weg über einen Grashang im Zickzack nordwestwärts hoch zur neuen Olperer Hütte (2389 m) der DAV-Sektion Neumarkt in der Oberpfalz (1/2 Std.). Diese wurde Ende Juni 2008 eröffnet, nach dem die alte Hütte im Jahr 2006 abgerissen wurde, die davor der DAV-Sektion Berlin gehörte, aber nicht mehr den aktuellen Standards entsprach. Bei der modern und praktisch eingerichteten Hütte laufen nun Schafe, Ziegen und Hühner herum und gibt es Kräuterbeete. Beim alten, weißen Wegweiser (Olperer, Riepengrat) verläßt man den an links abbiegenden, neuen Wanderweg Nr. 502 (Neumarkter Runde) zur Geraer Hütte über die 2959 m hohe Alpeiner Scharte. Und läuft geradeaus auf altem Weg Nr. 502 Richtung Riepenscharte, bzw. Riepenkopf. Nach rechts führt der Berliner Höhenweg (Nr. 526) über nahe Hängebrücke zum Friesenberghaus. Rote Markierungen weisen hinauf in nordwestliche Richtung. Am Wasserschacht vorbei läuft man in Kehren hoch, bis der Pfad einen großen Linksbogen macht. Davor kommt man an einem Steinmann vorbei mit einer weißen Kunststoff-Stange (2685 m). Bei genauem Hinsehen hinauf zur unteren Schotterschwelle vom Großen Riepenkees sieht man in dem weglosen, aber gangbaren steinigen Gelände einige Stangen und Steinmandl. Hier kommt man am Rückweg an. Man wandert jedoch erst noch südwestwärts weiter in Richtung des sichtbaren Kreuzes auf dem Riefenkopf (2859 m). Ca. 200 m davor verläßt man den Pfad jedoch beim gelben Wegweiser („Olperer“) nach 1 Std. (2800 m). Ab hier gibt es keine Pfadspuren mehr. Sondern man über orientiert sich ausschließlich nach den Steinmännchen. Dabei sucht man sich seinen Weg nicht zu sehr rechts durch ggfs. einladende unsteile Altschneefelder, sondern hält zielgerichtet nach links zum deutlichen Südostgrat (oberer Riepengrat) zu. Auf diesem kraxelt man nun durch Blockgestein-Labyrinth und schräge Platten hochwärts, immer mal wieder auf Steinmännchen treffend. Trifft man längere Zeit keine mehr an, ist man verkehrt. Bei Nebel wird Orientierung schwierig. Der Südostgrat geht über in den Ostgrat. Zuvor verläßt man jedoch den SO-Grat nach links zum spaltenfreien Gletscherrest Schneegupf (3220 m). Über diese 25° schräge Firnfläche läuft man ggfs. mit Steigeisen hinauf zum Ostgrat. Danach geht es zur Sache. Erste Schlüsselstelle ist hier ein kurzer klettersteigähnlicher Abschnitt (Schwierigkeit KS 2). Ein neu verlegtes Stahlseil führt durch Verschneidungen durch die Granit-Blöcke hinauf. Dieses kann jedoch teilweise noch eingeschneit sein, so dass freies Klettern (K 2) an den Stellen angesagt ist. Danach trifft man auf eine Abseilstelle (am Fels geschraubte Kette) und eine kleine Gedenktafel an einen am 9.8.1981 verunglückten Bergführer. Inzwischen findet man immer wieder alte, aber rustikale, in Fels eingeschlagene triangelförmige Griffe, bzw. Tritte vor („Entenfüße“) an neuralgischen Punkten vor, sowie weite Abseil- oder Standsicherungsplätze (Ketten), so dass die Kletterei nicht schwieriger, oder gefährlicher wird als K 2. Abschließend klettert man direkt, etwas ausgesetzt (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich) über den kurzen Ostgrat horizontal zum Gipfelkreuz (50 min.). 20 m davor darf man sich nicht von einem großen Steinblock abschrecken lassen, auf den 3 „Entenfüße“ hinauf führen, auf westlicher Rückseite jedoch nicht hinunter. Dieser Block wird rechts durch einen Spalt umgangen. Am Kreuzfuß erinnert ein Holzherz an einen am 16.10.2016 Verunglückten.
Abstieg:
Der Nordgrat ist übersichtlich, aber steil und sein Fels stellenweise glatt geschliffen, jedoch kompakt. Er sieht „einladender“ aus im Gegensatz zum Ostgrat. Insbesondere dann, wenn man über den Ostgrat kam. Aber er ist klettertechnisch nicht einfacher. Jedoch kann man über diesen ggfs. rasch abseilen. Vor und nach dem kleinen Felsenfenster stecken immer wieder im Fels geschlagene triangelförmige, kantige Eisengriffe. Ein Stahlseil als „Versicherung“ gibt es dort jedoch nicht. Schlüsselstelle ist in unterer Hälfte eine 2,5 m glatte senkrechte Felsstufe, wo von oben eine ältere Bandschlinge mit Mittelknoten hängt als Hand- und Fußleiter. Danach nimmt die Steilheit ab. Jedoch wird der Fels nun bröseliger. Man steigt auf dem Grat ab so tief es geht. Inzwischen findet man im Schutt Trittspuren vor. Man nähert sich an linker Seite dem 35° steilen Gletscher Großer Eisbuggl. In seinem oberen Bereich krümmt sich eine breite Spalte bis hin zu seinem Rand am Nordgrat, wo sie jedoch so schmal wird, dass sie überschneit ist. Diese Tücke umgeht man, wenn man den Nordgrat erst ca. 80 m oberhalb der Wildlahnerscharte verläßt unter Beachtung einer möglichen Randkluft beim Übergang vom Fels auf Eis. Dann läuft man entspannt nach der Kletterei den Eisbuggl mit nun aufgezogenen Steigeisen hinunter zur nahen Bergstation des Doppel-Sessellifts „Olperer 1 +2“ unterhalb des Falschen Kogels (3254 m) auf gegenüberliegender Anhöhe (70 min.). Die Wildlahnerscharte (3230 m) ist der Pass zwischen dem Tuxertal und Schmirntal. Vor der Bergstation des Dopppellifts läuft man nun rechts herum (ostwärts) über den verschneiten Gletscher (im Winter blaue Skipiste Nr. 9a) zum Riepensattel (3060 m). Holzstangen im Abstand von 50 m begrenzen die im Winter gewalzte Skipiste. Beim Riepensattel queren solche auch nach links hin zur Gletscherhütte (3075 m). Diese läßt man jedoch links liegen und man orientiert sich zum herausschauenden Felsen P 3072. Dieser wird allerdings weit links umgangen, dann rechts und unterhalb von ihm bricht das Eis ab. Über dort schon (im Sommer) aperen Gletscher orientiert man sich zu dessen spaltenfreien Mitte, wo man evtl. noch ausreichend Schneereste vorfindet der im Winter roten Skipiste Nr. 5 hinab zur Talstation des 3er Sessel-Lifts „Schlegeis“ (2770 m). Über diese läuft man mit Steigeisen bequem und schnell hinab zum Schmelzsee (2830 m) oberhalb der Talstation (50 min.). Dort wendet man sich über wegloses Gelände nach rechts zum Geröllrand des Riepenkees (2800 m). Weiter rechts trifft man auf unmarkierten Pfad, der südwestwärts (rechts) zum gelben Wegweiser „Olperer“ führt, wo man im Aufstieg den alten Weg Nr. 502 zur Riepenscharte verließ. Kürzer ist es jedoch, das übersichtliche Hanggelände zwar weglos, aber problemlos den Steinmandl folgend direkt in 40 min. südwärts hinab zu steigen bis zum Steinmann mit der Kunststoffstange (2685 m) am rot markierten Bergweg, welchen man hinauf kam in Richtung zur Riepenscharte, bzw. weiter zum Biwak unterhalb der Alpeiner Scharte. Von hier zurück wie aufgestiegen zur Olperer Hütte (25 min.) und zum Parkplatz (1,5 Std.).
Steigeisen, Eishandgerät, ggfs. Selbstsicherungsmaterial, 30 m Halbseil, Teleskopstöcke
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Olperer (3476m)
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