SSO-Rinne (Couloir Spero)09.01.2017
Routenbeschreibung
Piz Starlex (3075m)
SSO-Rinne (Couloir Spero)
Von Taufers (1240 m) auf der Fahrstraße bzw. später auf einem Fahrweg ins Avignatal bis zur Brücke bei 1640 m, dann den Valgarolabach überqueren und weiter auf einem Fahrweg bis kurz vor die Mangitsalm (ca. 1800 m). Dann scharf nach links (Süden) abbiegen und einem breiten Forstweg mit geringer Steigung folgen bis dieser das Urtirolatal (Valle Urtirola) quert. Hier gibt es 2 Möglichkeiten.
a) Mit Schneeschuhen (und bei ausreichend Schnee auch mit Tourenskiern) scheint es empfehlenswert, den Forstweg nach rechts aufwärts über den hier abzweigenden markierten Sommerweg zu verlassen. Dabei steigt man am rechten Waldrand entlang aufwärts und trifft dann auf den von der Starlexhütte von Norden her kommenden markierten Sommer-Wanderweg zur Stierbergalpe. Man kann nun diesem Weg nach links in etwa folgen und so zur Stierbergalpe (Notunterstand) gelangen. Alternativ ist auch ein Aufstieg gerade aufwärts Richtung Westen möglich, wobei man - i. S. des Aufstiegs - ca. 150 m rechts (nördlich) der Stierbergalpe vorbeizieht. Cave: Bei wenig Schnee können die Bäche/Bachausläufer im Urtirolatal unangenehm vereist sein! Abhängig von den Verhältnissen und der Lawinensituation kann man nun den SO-Kamm, der vom Piz Starlex herunterzieht östlich oder auch westlich vom P. 2515 m anzielen und über diesen Kamm bis auf ca. 2850 m ansteigen. Dann links vom Gratkamm über die zunächst ca. 35°-40° steile SO-Flanke, die weiter oben schmal wird, zuerst gerade, dann rechtshaltend aufwärts. Im südöstlichen Teil des Gipfelstocks sieht man jetzt linker Hand (also westlich) des Ost-Felsvorbaus 2 Couloirs, von denen man das linke (Couloir „Spero“) zum weiteren Aufstieg nutzt (s. Routen-Fotos). Dieses Couloir rechtshaltend aufwärts, bis es sich immer mehr verengt und beidseits von Felsplatten eingefasst wird. Über eine abschüssige Steilstelle hinweg (bei hoher Schneelage problemlos) und noch ca. 20 m weiter schräg aufwärts, bis es möglich wird, nach links (Westen) auf die etwas flacheren oberen Hänge des Gipfelschneefelds auszusteigen (cave: bei ungünstigen Bedingungen ggf. Schneebrettgefahr) und auf den P. 3065 m (Gipfelkreuz) zu gelangen. Weiter über den flachen Grat nach Norden auf den höchsten Punkt (3076 m) (WT 5-6).
b) Sehr langwierig in vielen Kehren den nur langsam ansteigenden Forstweg zur Stierbergalpe (2174 m) weiterverfolgen. Von der SW-Seite der Stierbergalpe einen ersten Steilhang in einer Linksschleife umgehen, dann nach Nordwesten aufwärts bis man oberhalb von 2400 m auf flachere Hänge trifft, über die man den o. g. SO-Kamm an beliebiger Stelle zwischen 2500 und 2600 m erreichen kann. Weiter wie unter a).
Für den Anstieg mit Skiern von der Stierbergalpe aus zielt man nach Westen in Richtung Fuorcla Starlex (2629 m) und steigt dann kurz unterhalb der Fuorcla etwas rechtshaltend in Kehren in der Südostflanke auf. Eine vom oben beschrieben Couloir „Spero“ (rote Strichmarkierung) weiter südlich (weiter links i. S. des Aufstiegs) gelegene breite Rinne ermöglicht den Ausstieg auf den SSW-Grat des P. 3065 m des Piz Starlex (blaue Strichmarkierung in den Fotos) (vgl. https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/26450/archiv/3/Skitour_Snowboardtour/Piz_Starlex; https://www.gipfelbuch.ch/tourenfuehrer/routen/id/641/Skitour_Snowboardtour; https://www.sentres.com/de/skitour/auf-den-piz-starlex;)
Der direkte Anstieg von der Brücke beim P. 1497 m dem Bach des Urtiolatales entlang zu dem von knapp unterhalb der Mangitsalm von Norden her heraufziehenden oben beschriebenen Forstweg sieht zwar auf den Karten gangbar aus, ist aber trotz der z. T. vorhandenen gelben Markierungen an den Bäumen mühsam. Der schmale Pfad führt durch engstehende Bäume und wird am Ende ziemlich steil (potentielle Abfahrtsoption bei sehr hoher Schneelage und guten Bedingungen).
a) Mit Schneeschuhen (und bei ausreichend Schnee auch mit Tourenskiern) scheint es empfehlenswert, den Forstweg nach rechts aufwärts über den hier abzweigenden markierten Sommerweg zu verlassen. Dabei steigt man am rechten Waldrand entlang aufwärts und trifft dann auf den von der Starlexhütte von Norden her kommenden markierten Sommer-Wanderweg zur Stierbergalpe. Man kann nun diesem Weg nach links in etwa folgen und so zur Stierbergalpe (Notunterstand) gelangen. Alternativ ist auch ein Aufstieg gerade aufwärts Richtung Westen möglich, wobei man - i. S. des Aufstiegs - ca. 150 m rechts (nördlich) der Stierbergalpe vorbeizieht. Cave: Bei wenig Schnee können die Bäche/Bachausläufer im Urtirolatal unangenehm vereist sein! Abhängig von den Verhältnissen und der Lawinensituation kann man nun den SO-Kamm, der vom Piz Starlex herunterzieht östlich oder auch westlich vom P. 2515 m anzielen und über diesen Kamm bis auf ca. 2850 m ansteigen. Dann links vom Gratkamm über die zunächst ca. 35°-40° steile SO-Flanke, die weiter oben schmal wird, zuerst gerade, dann rechtshaltend aufwärts. Im südöstlichen Teil des Gipfelstocks sieht man jetzt linker Hand (also westlich) des Ost-Felsvorbaus 2 Couloirs, von denen man das linke (Couloir „Spero“) zum weiteren Aufstieg nutzt (s. Routen-Fotos). Dieses Couloir rechtshaltend aufwärts, bis es sich immer mehr verengt und beidseits von Felsplatten eingefasst wird. Über eine abschüssige Steilstelle hinweg (bei hoher Schneelage problemlos) und noch ca. 20 m weiter schräg aufwärts, bis es möglich wird, nach links (Westen) auf die etwas flacheren oberen Hänge des Gipfelschneefelds auszusteigen (cave: bei ungünstigen Bedingungen ggf. Schneebrettgefahr) und auf den P. 3065 m (Gipfelkreuz) zu gelangen. Weiter über den flachen Grat nach Norden auf den höchsten Punkt (3076 m) (WT 5-6).
b) Sehr langwierig in vielen Kehren den nur langsam ansteigenden Forstweg zur Stierbergalpe (2174 m) weiterverfolgen. Von der SW-Seite der Stierbergalpe einen ersten Steilhang in einer Linksschleife umgehen, dann nach Nordwesten aufwärts bis man oberhalb von 2400 m auf flachere Hänge trifft, über die man den o. g. SO-Kamm an beliebiger Stelle zwischen 2500 und 2600 m erreichen kann. Weiter wie unter a).
Für den Anstieg mit Skiern von der Stierbergalpe aus zielt man nach Westen in Richtung Fuorcla Starlex (2629 m) und steigt dann kurz unterhalb der Fuorcla etwas rechtshaltend in Kehren in der Südostflanke auf. Eine vom oben beschrieben Couloir „Spero“ (rote Strichmarkierung) weiter südlich (weiter links i. S. des Aufstiegs) gelegene breite Rinne ermöglicht den Ausstieg auf den SSW-Grat des P. 3065 m des Piz Starlex (blaue Strichmarkierung in den Fotos) (vgl. https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/26450/archiv/3/Skitour_Snowboardtour/Piz_Starlex; https://www.gipfelbuch.ch/tourenfuehrer/routen/id/641/Skitour_Snowboardtour; https://www.sentres.com/de/skitour/auf-den-piz-starlex;)
Der direkte Anstieg von der Brücke beim P. 1497 m dem Bach des Urtiolatales entlang zu dem von knapp unterhalb der Mangitsalm von Norden her heraufziehenden oben beschriebenen Forstweg sieht zwar auf den Karten gangbar aus, ist aber trotz der z. T. vorhandenen gelben Markierungen an den Bäumen mühsam. Der schmale Pfad führt durch engstehende Bäume und wird am Ende ziemlich steil (potentielle Abfahrtsoption bei sehr hoher Schneelage und guten Bedingungen).
ggf. Pickel/Leichtsteigeisen
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Piz Starlex (3075m)
SSO-Rinne (Couloir Spero)
Karte