Piz Gratüberschreitung Piz Mezdi - Piz d'Arpiglias - Piz Sursassa - Munt Baselgia25.06.2023
Routenbeschreibung
Piz Sursassa (2968m)
Gratüberschreitung Piz Mezdi - Piz d'Arpiglias - Piz Sursassa - Munt Baselgia
Von Susch auf dem Forstweg von Guadatsch bis kurz vor P1641, dann das Weglein hoch zum Laviner d'Arpiglias. Kurz nach dem Bach geht's nun ziemlich steil und weglos hoch bis zum Lai d'Arpiglias (P2611). Aufgrund des vielen hohen Grases mit vielen Brennesseln ist es ratsam nicht gleich beim Bach, sondern im Wald hochzusteigen. Nun in südöstlicher Richtung mit losen Steinen hoch zum Sattel unterhalb vom Piz Mezdi. Es wäre wohl schöner gewesen auf dem Grat via P2719 diesen Sattel zu erreichen. Nun zuerst auf dem Westgrat hoch bis zu einer unüberwindbaren Stelle, die wohl am besten südlich bis zum Südgrat umgangen wird, auf dem der Piz Mezdi erreicht wird (T5-, II). Oben wenig Platz zum rasten. Dann problemlos (T4) hinab zur Fuorcla d'Arpiglias (P2797). Ab hier bleibt man zuerst auf dem Grat, wobei schwierige Stellen westlich bis kurz nach P2945 umgangen werden. Kurz vor dem Piz d'Arpiglias muss die Route östlich umgangen werden, um den Gipfel zu erreichen. Der Piz d'Arpiglias hat tatsächlich ein Gipfelbuch mit 16 Einträgen (mit meinem) seit 2018! Der Abstieg (T4) und der weitere Gratverlauf (T3, I) ist zuerst einfach, wobei dann eine etwas schwierigere Stelle östlich hochgeklettert wird (T5, II). Ab da einfach (T3) weiter bis P2890. Dann geht's zuerst direkte auf dem Grat weiter bis zu einer unüberwindbaren Stelle. Diese erste Schlüsselstelle kann nur östlich im abschüssigem Gelände umgangen und danach bis zum Grat wieder hochgeklettert werden (T6, II). Es muss gesagt werden, dass das Moos rutschig sein kann und die Steine nicht alle stabil sind (auch die grossen nicht). Es muss unbedingt Zeit genommen werden jeden Griff vor der Belastung zu testen! Nach ein paar Meter kommt schon wieder ein unüberwindbarer Brocken auf dem Grat. Diesen zu überklettern ginge im III-Bereich. Ich habe diese zweite Schlüsselstelle an der sehr steilen und stark ausgesetzten östlich Felsrippe traversiert (T6, II+). Da die Füsse im moosigem Fels schlechte und nicht sehr vertrauenserwekende Griffe hat, gilt es mit den Händen am Fels die grossen Griffe zu suchen. Diese kleine Traverse sind nur rund 5 Meter, aber die hat es in sich. Danach erreicht man nach einer weiteren kurzen Kletterei (T5, II) und einer leichten Traverse (T3) den wohl verdienten Piz Sursassa! Der Abstieg zur Fuorcla Pitschna ist, verglichen mit den Schlüsselstellen, ein Spaziergang (T3, I). Wobei hier gesagt werden muss, dass die ersten zwei grossen Brocken östlich umgangen werden und die letzten zwei überklettert werden können (T4, II). Auch hier hat es leider viel loses Gestein! Ab der Fuorcla Pitschna (P2838) bis P2917 kann man auf dem Grat die Hindernisse direkt überklettern (T5, II). Ab P2917 bis P2917 geht's nun gemütlich (T3) auf dem Grat weiter (ohne lose Steine) bis zum Spi da Baselgia P2945. Hier beginnt der lange Abstieg auf gutem Wanderweg via Munt Baselgia (P2682) hinab durch den Lawinenschutz bis zu einem Forstweg, der sich leider mit vielen Kurven ohne viel Gefälle zieht. Erst gegen Schluss landet man wieder auf einem Wanderweg, der bis Zernez geht.
Stöcke
Verhältnisse zu dieser Route
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