von Macugnaga10.07.2024
Routenbeschreibung
Colle del Turlo (2738m)
von Macugnaga
Östlich der Kirche von Macugnaga (Ortsteil Staffa) nimmt man an der Strassenkurve einen Weg, der zum reissenden Torrente Anza hinunter führt. Diesen überquert man auf einer soliden Brücke. Auf der Südseite des Flusses führt ein langweiliges Fahrsträsschen zum Weiler Isella. Hier beginnt ein Wanderweg in südöstlicher Richtung, der sich bald verzweigt. Die rechte Abzweigung führt zum Weiler Motta hinauf und weiter nach Quarazza (Restaurant; letzte Einkehrmöglichkeit für viele Stunden). Eine Fahrstrasse zieht sich entlang des Lago delle Fate und dann langatmig ins Valle Quarazza. Bei Pt. 1377 erreicht man die Ruinen eines ehemaligen Goldbergwerks. Informationstafeln warnen vor einer kompletten Vergiftung des ganzen Geländes durch Arsen, Quecksilber etc.; es ist verboten, Pflanzen zu sammeln oder zu picknicken. (Vor Jahren lief hier noch ein einladender Brunnen, den man im Abstieg unangenehmerweise vor den Warntafeln erreichte ...) Man folgt weiter dem Bach bis zur Brücke bei Pt. 1454, die man überschreitet, um dem anderen Bachufer mehr oder weniger zu folgen. Auf ca. 1540 m ü. M. wird der Weg steiler und erreicht schon bald die Alpterrasse von La Piana. Von hier geht es nach Südosten im steilen Zickzack aufwärts zur verfallenden Alpe Schena (2037 m ü. M.). Jetzt erreicht man den durch die italienischen "Alpini" bestens ausgebauten breiten Weg (fast schon ein Fahrsträsschen), auf dem zuerst eine längere Hangquerung folgt und man anschliessend in grosszügig angelegten Kehren bequem an Höhe gewinnt. Am (leider verwahrlosten) Bivacco Lanti vorbei stösst man über alpine Matten in immer felsigeres Gelände vor. Der Weg bleibt hervorragend ausgebaut und folgt in immer engerem Zickzack einer steilen Rippe aufwärts, holt westwärts aus und führt dann in einer Mulde in Richtung Pass.
Verhältnisse zu dieser Route
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