Firehorn (3182m)09.11.2024
Verhältnisse vom 08.07.2020
Ritzlihorn (3263m): Ärlengrätli
äusserst lange und abenteuerliche klettertour (mehr als 1500m luftlinie! also wohl deutlich über 2000m kletterstrecke) - es hat noch äusserst viel platz im routenbuch von 1977... allerdings sind die in der führerliteratur angegebenen zeiten sehr mit vorsicht zu geniessen - jedenfalls wenn man alles über den grat klettert. mit teilweisen umgehungen könnte man evt einiges an zeit gewinnen. auch sind die schlüssellängen mit IV sehr hart bewertet - wir nehmen an, dass diese vermutlich ehrlicherweise mit IV/A0 geklettert wurden. frei geklettert sind einige der steilen längen am roten aufschwung eher eine obere V. insgesamt stecken circa ein gutes dutzend schlaghaken unterschiedlicher qualität, wobei sich diese auf die drei schwersten längen am roten turm konzentrieren.
der grat ist selbstverständlich trocken, doch nach dem abseilen vom eindrücklichen roten aufschwung versperrt zur zeit noch eine sehr scharfe wächte den weiterweg (daher nur "gut"). man muss die wächte im steilen schotter südseitig äusserst heikel umgehen.
auch liegen im direktabstieg von dieser scharte noch viele schneefelder, daher kletterten wir bis auf den pt.3192 und kraxelten anschliessend 50m (und nicht 100m wie im silbernagel-führer beschrieben) über den brüchigen südgrat ab, um in dieser kleinen scharte zur abenteuerlichen abseilpiste zu gelangen.
zwei stände haben wir verstärkt und einen mit einem karabiner bestückt. nun ist eigentlich nur noch der berüchtigte stand in der tiefen rinne in einem schlechten zustand: dieser könnte nur mit einem zusätzlichen schlaghaken verbessert werden (oder besser: mit einem handbohrset). von diesem aus besser direkt in die steile wand abseilen und nicht auf dem quarzband nach süden kraxeln, um diese variante der abseilpiste zu verwenden.
der grat ist selbstverständlich trocken, doch nach dem abseilen vom eindrücklichen roten aufschwung versperrt zur zeit noch eine sehr scharfe wächte den weiterweg (daher nur "gut"). man muss die wächte im steilen schotter südseitig äusserst heikel umgehen.
auch liegen im direktabstieg von dieser scharte noch viele schneefelder, daher kletterten wir bis auf den pt.3192 und kraxelten anschliessend 50m (und nicht 100m wie im silbernagel-führer beschrieben) über den brüchigen südgrat ab, um in dieser kleinen scharte zur abenteuerlichen abseilpiste zu gelangen.
zwei stände haben wir verstärkt und einen mit einem karabiner bestückt. nun ist eigentlich nur noch der berüchtigte stand in der tiefen rinne in einem schlechten zustand: dieser könnte nur mit einem zusätzlichen schlaghaken verbessert werden (oder besser: mit einem handbohrset). von diesem aus besser direkt in die steile wand abseilen und nicht auf dem quarzband nach süden kraxeln, um diese variante der abseilpiste zu verwenden.
bleibt gut, die wächte wird wegschmelzen
sicherungsmaterial:
cams #0,4 bis #2 sowie C3 #00 bis #1
viele zacken- und verlängerungsschlingen
zum klettern genügt ein 40m-seil
zum abseilen benötigt man 2x50m-seile
cams #0,4 bis #2 sowie C3 #00 bis #1
viele zacken- und verlängerungsschlingen
zum klettern genügt ein 40m-seil
zum abseilen benötigt man 2x50m-seile
Letzte Änderung: 10.07.2020, 20:51Aufrufe: 2364 mal angezeigt
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