Ärlengrätli24.06.2024
Routenbeschreibung
Ritzlihorn (3263m)
Ärlengrätli
Route 672 Clubführer Berner Alpen 5 über den Ostgrat zu Punkt 3193 Ärlengrat
Markanter Seitenast des Graugrates, welcher von Punkt 3193 nach E abfällt.
Lohnendste, aber auch schwierigster Aufstieg auf das Ritzlihorn. Die meisten Partien steigen nach Erreichen von P.3193 direkt ab.
Route SS-. Die angegebenen 5-7 Std. für den Grat sind sehr optimistisch. Der Aufstieg kann auch schnell einmal bis gegen 9 Std. dauern. Das Piece de resistance ist dabei ganz klar der letzte grosse Aufschwung. Auch wenn sich hier wenige Schlaghaken finden, ist die Route auch hier grösstenteils selbst zu sichern, auch die Stände. Folgt man dem Topo aus dem KeepWild Führer oder dem Beschrieb aus dem SAC Führer und steigt nach dem Gratbuch nach links zurück an die Kante, so stellt dies die Schlüsselseillänge (geschätzt ca. 5c) dar. Logischer und vermutlich auch eher einfacher wäre jedoch ein Weiterweg vom Wandbuch leicht nach rechts oben bis an jene Kante und dann leicht nach links der Kante folgend. allerdings ist auch diese variante an stumpfen seitengriffen und plattigen tritten kaum vernünftig absicherbar.
Abseilroute:
Es ist auch möglich, den letzten Aufschwung zu Pt. 3192 auszulassen. Dazu folgt man nach der 10 m Abseiltelle (2 NH) am grossen Aufschwung noch einige Meter dem Grat bis eine erneute Abseilstelle (an Schlingenmaterial) kommt. An dieser seilt man nun auf das Geröllfeld ab. Beim Geröllfeld steigt man mehr oder weniger gerade hinunter auf einen Felskopf zu wo sich eine weitere Abseilstelle befindet. Über diese ca. 30 m Abseilen (von oben gesehen nach rechts halten) in ein Geröllcouloir an dessen (von oben gesehen) rechtem Rand befindet sich eine einzelne Reepschnur an welcher man 50 m (auch kürzer möglich, da unten einfaches Gelände) gerade hinunter in den Felstrichter abseilt. Nun an das untere Ende des Trichters absteigen [wo man auf die reguläre abseilpiste stösst, die von der kleinen scharte im südgrat her kommt - die scharte befindet sich ~50 klettermeter unterhalb pt.3192] und nach links (von oben gesehen, im silbernagel-führer falsch eingezeichnet!) über ein kleines Pässchen (steinmann) steigen zu weiterer Abseilstelle (Zackenschlinge + 2 NH) an dieser nun in steiles Gelände abseilen und nach rechts in die tiefe Rinne hinein. An deren rechten Seitenwand befindet sich nach ca. 40 m ein weiterer Abseilstand (3 alte NH). An diesen wieder gerade hinunter (nach links aus der Rinne hinaus) bis nach ca. 40 m eine Abseilstelle an einem Block kommt. Bei dieser wiederum ca. 40 m leicht nach links haltend (von oben gesehen) zu weiterer Abseilstelle an Zacken. An dieser gerade hinunter über sehr steiles (tw. überhängend) Gelände (mind. 40 m Seile notwendig, besser 50 m) 50 m hinunter zu Zacken mit Schlingen. An diesen über Platten gerade hinunter auf den Schnee. Im Spätsommer kann der Bergschrund Probleme bereiten!
Absteigen bis Biwak und weiter bis Handegg
Abseilaufwand 3 Std einrechnen und nochmals 2.5 Std. absteigen bis Handegg
Markanter Seitenast des Graugrates, welcher von Punkt 3193 nach E abfällt.
Lohnendste, aber auch schwierigster Aufstieg auf das Ritzlihorn. Die meisten Partien steigen nach Erreichen von P.3193 direkt ab.
Route SS-. Die angegebenen 5-7 Std. für den Grat sind sehr optimistisch. Der Aufstieg kann auch schnell einmal bis gegen 9 Std. dauern. Das Piece de resistance ist dabei ganz klar der letzte grosse Aufschwung. Auch wenn sich hier wenige Schlaghaken finden, ist die Route auch hier grösstenteils selbst zu sichern, auch die Stände. Folgt man dem Topo aus dem KeepWild Führer oder dem Beschrieb aus dem SAC Führer und steigt nach dem Gratbuch nach links zurück an die Kante, so stellt dies die Schlüsselseillänge (geschätzt ca. 5c) dar. Logischer und vermutlich auch eher einfacher wäre jedoch ein Weiterweg vom Wandbuch leicht nach rechts oben bis an jene Kante und dann leicht nach links der Kante folgend. allerdings ist auch diese variante an stumpfen seitengriffen und plattigen tritten kaum vernünftig absicherbar.
Abseilroute:
Es ist auch möglich, den letzten Aufschwung zu Pt. 3192 auszulassen. Dazu folgt man nach der 10 m Abseiltelle (2 NH) am grossen Aufschwung noch einige Meter dem Grat bis eine erneute Abseilstelle (an Schlingenmaterial) kommt. An dieser seilt man nun auf das Geröllfeld ab. Beim Geröllfeld steigt man mehr oder weniger gerade hinunter auf einen Felskopf zu wo sich eine weitere Abseilstelle befindet. Über diese ca. 30 m Abseilen (von oben gesehen nach rechts halten) in ein Geröllcouloir an dessen (von oben gesehen) rechtem Rand befindet sich eine einzelne Reepschnur an welcher man 50 m (auch kürzer möglich, da unten einfaches Gelände) gerade hinunter in den Felstrichter abseilt. Nun an das untere Ende des Trichters absteigen [wo man auf die reguläre abseilpiste stösst, die von der kleinen scharte im südgrat her kommt - die scharte befindet sich ~50 klettermeter unterhalb pt.3192] und nach links (von oben gesehen, im silbernagel-führer falsch eingezeichnet!) über ein kleines Pässchen (steinmann) steigen zu weiterer Abseilstelle (Zackenschlinge + 2 NH) an dieser nun in steiles Gelände abseilen und nach rechts in die tiefe Rinne hinein. An deren rechten Seitenwand befindet sich nach ca. 40 m ein weiterer Abseilstand (3 alte NH). An diesen wieder gerade hinunter (nach links aus der Rinne hinaus) bis nach ca. 40 m eine Abseilstelle an einem Block kommt. Bei dieser wiederum ca. 40 m leicht nach links haltend (von oben gesehen) zu weiterer Abseilstelle an Zacken. An dieser gerade hinunter über sehr steiles (tw. überhängend) Gelände (mind. 40 m Seile notwendig, besser 50 m) 50 m hinunter zu Zacken mit Schlingen. An diesen über Platten gerade hinunter auf den Schnee. Im Spätsommer kann der Bergschrund Probleme bereiten!
Absteigen bis Biwak und weiter bis Handegg
Abseilaufwand 3 Std einrechnen und nochmals 2.5 Std. absteigen bis Handegg
Verhältnisse zu dieser Route
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