Törbelbach07.11.2024
Verhältnisse vom 21.07.2021
Nadelgrat (4327m): Nadelgrat über Selle Colouir
Wecker um 1:50 Uhr, Frühstück um 2. Start zusammen mit 3 anderen Seilschaften über den tragfähig gefrorenen Riedgletscher bis zur Selle. Durch das 55 Grad steile Firncolouir (kam uns aber weniger steil vor) bei besten Verhältnissen (gefroren, kein Steinschlag) rauf auf den Grat. (Oben nur noch ca 30-40cm Firn im Ausstieg, apert bald aus. Dann mental fordernd durch unangenehm übles Bruchgelände zunächst seilfrei zum Dürrenhorn (4.034m). Abstieg zunächst ebenfalls durch gefährlichen Bruch aber zum Dürrenjoch hin besser werdend. Ab dann über festen Firn und besseren Fels am gestreckten Seil zum Hohberghorn (4.219m). Abstieg ins Hohbergjoch. Hälfte geschafft. Steiler und zackiger Grataufstieg (Fels teils recht blätterteigartig aber gut zu klettern) zum Stecknadelhorn (4.241m). Von dort erneut Abstieg. Am Nadelhorn für die Querung im Firn (45 Grad) entschieden und weiter zum 4. Gipfel und 4.000er des Tages, zum Nadelhorn (4.327m).
Über steile Blankeisstelle auf Frontalzacken wadenfordernd vom Windjoch runter zum Riedgletscher und dann zunächst sumpfig, später über tragende Spur zum Ende und weiter zur Bordierhütte. Dehydriert dort zunächst eine Pause eingelegt und noch mal 2:40h runter bis ins Tal. In Summe knapp 16 Stunden auf den Beinen. Eindrucksvolle Tour. Sehr gut akklimatisiert gewesen, sonst wäre das nicht gegangen (am Vortag wurde eine Seilschaft Höhenkrank ausgeflogen). An sich super Verhältnisse. Dürrenhorn allerdings ein gefährlicher Bruchhaufen, der mich sicher nie wieder sehen wird. Am Ende des Tages platt und zufrieden.
Wir hatten ein zusätzliches Eisgerät dabei. Hat es etwas angenehmer gemacht.
Über steile Blankeisstelle auf Frontalzacken wadenfordernd vom Windjoch runter zum Riedgletscher und dann zunächst sumpfig, später über tragende Spur zum Ende und weiter zur Bordierhütte. Dehydriert dort zunächst eine Pause eingelegt und noch mal 2:40h runter bis ins Tal. In Summe knapp 16 Stunden auf den Beinen. Eindrucksvolle Tour. Sehr gut akklimatisiert gewesen, sonst wäre das nicht gegangen (am Vortag wurde eine Seilschaft Höhenkrank ausgeflogen). An sich super Verhältnisse. Dürrenhorn allerdings ein gefährlicher Bruchhaufen, der mich sicher nie wieder sehen wird. Am Ende des Tages platt und zufrieden.
Wir hatten ein zusätzliches Eisgerät dabei. Hat es etwas angenehmer gemacht.
Selle apert in den nächsten Tagen oben aus.
An der Bordierhütte werden 0,5l Teekannen als 1l verkauft und 1l Kannen als 2l...
Letzte Änderung: 22.07.2021, 11:05Aufrufe: 4414 mal angezeigt
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Nadelgrat (4327m)
Nadelgrat über Selle Colouir
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