Piz Tasna (3179m)04.11.2024
Verhältnisse vom 19.10.2022
Chapütschin (3232m): Chapütschin vom Val Lavinuoz
Das "schlecht" bezieht sich nur auf die Schlüsselstelle kurz nach P3130. Sonst ist die Tour als "ausgezeichnet" einzustufen.
Fast auf der ganzen Route herrschen sehr gute Verhältnisse. Doch dieses "fast" hat mich heute zur Umkehr gezwungen. Nach P3077 stampft man im Schnee bis P3130, bei dem man kurz danach auf dem Grat eine kleine senkrechte Wand abklettern muss, um auf der anderen Seite zu kommen (Schlüsselstelle). Leider hatte es beim Einstieg dieser Wand auf dem Grat eine grosse Wechte, die mich nicht abklettern lies. Ich konnte da keinen Fels zum halten finden. Ein Pickel wäre da ebenfalls wirkungslos gewesen. Die Wechte mit springen hinabdonnern zu lassen war mir viel zu riskant. Auch mit einem Seil wäre ich da nicht hinab gegangen, da sonst die Wechste einem erdrücken könnte. Ich habe versucht südwestlich davon eine alternative Stelle zu finden, jedoch vergebens. Somit musste ich heute bei P3130 den Gipfel von hier aus auf der anderen Steite bestaunen.
Nichts desto trotz wollte ich nicht exakt den gleichen Weg zurück. Deshalb habe ich beim Abstieg ca. 50 Meter von P3130 in Richtung P3077 einen angenehmen Couloir (ca. 40 Grad) gesehen, der in südwestlicher Richtung geht (in Richtung P2643), resp. zur Fuorcla Zadrell querend. Der Schnee war soeben von der Sonne leicht aufgeweicht und ich empfand es für mich als akzeptabel, da auch ohne Steigeisen und Pickel abzusteigen. Logischerweise war es so nur nördlich im Couloir möglich abzusteigen (Sonne hatte da den Schnee mehr aufgeweicht) als südlich (Hartschnee; nur mit Steigeisen). Nach dem Couloir konnte man im Kies hinabrutschen und über ein paar grosse lose Steine und einsinkendem Schnee hinüber zur Fuorcla Zadrell queren. Danach ging es auf markiertem Wanderweg wieder hinab zu dem kleinen Seelein (es sind zwei), wo die Route vom Aufstieg sich kreuzt. Danach ging es weiter auf Wanderweg hinab bis zur Chamonna Marangun.
Ab ca. 3000Hm hat es etwas Moos an den Felsen.
Diese Tour ist nur im Hochsommer empfehlenswert; denn dann hat es sicher keine Wechte mehr an der Schlüsselstelle!
Der Wanderweg zwischen Chamanna Marangun und Fuorcla Zadrell ist zwar markiert, jedoch ist es vor allem im oberen Bereich (ab 2400hm) auch aufgrund von alten Wegmarkierungen nicht immer leicht zu finden.
Leider ist mein GPS beim Abstieg ausgestiegen, deshalb sieht man auf meinem GPX nur meine Aufstiegsroute.
Meine Beine waren froh, dass ich bei der Chamanna Marangun mein Mountainbike deponiert hatte.
Fast auf der ganzen Route herrschen sehr gute Verhältnisse. Doch dieses "fast" hat mich heute zur Umkehr gezwungen. Nach P3077 stampft man im Schnee bis P3130, bei dem man kurz danach auf dem Grat eine kleine senkrechte Wand abklettern muss, um auf der anderen Seite zu kommen (Schlüsselstelle). Leider hatte es beim Einstieg dieser Wand auf dem Grat eine grosse Wechte, die mich nicht abklettern lies. Ich konnte da keinen Fels zum halten finden. Ein Pickel wäre da ebenfalls wirkungslos gewesen. Die Wechte mit springen hinabdonnern zu lassen war mir viel zu riskant. Auch mit einem Seil wäre ich da nicht hinab gegangen, da sonst die Wechste einem erdrücken könnte. Ich habe versucht südwestlich davon eine alternative Stelle zu finden, jedoch vergebens. Somit musste ich heute bei P3130 den Gipfel von hier aus auf der anderen Steite bestaunen.
Nichts desto trotz wollte ich nicht exakt den gleichen Weg zurück. Deshalb habe ich beim Abstieg ca. 50 Meter von P3130 in Richtung P3077 einen angenehmen Couloir (ca. 40 Grad) gesehen, der in südwestlicher Richtung geht (in Richtung P2643), resp. zur Fuorcla Zadrell querend. Der Schnee war soeben von der Sonne leicht aufgeweicht und ich empfand es für mich als akzeptabel, da auch ohne Steigeisen und Pickel abzusteigen. Logischerweise war es so nur nördlich im Couloir möglich abzusteigen (Sonne hatte da den Schnee mehr aufgeweicht) als südlich (Hartschnee; nur mit Steigeisen). Nach dem Couloir konnte man im Kies hinabrutschen und über ein paar grosse lose Steine und einsinkendem Schnee hinüber zur Fuorcla Zadrell queren. Danach ging es auf markiertem Wanderweg wieder hinab zu dem kleinen Seelein (es sind zwei), wo die Route vom Aufstieg sich kreuzt. Danach ging es weiter auf Wanderweg hinab bis zur Chamonna Marangun.
Ab ca. 3000Hm hat es etwas Moos an den Felsen.
Diese Tour ist nur im Hochsommer empfehlenswert; denn dann hat es sicher keine Wechte mehr an der Schlüsselstelle!
Der Wanderweg zwischen Chamanna Marangun und Fuorcla Zadrell ist zwar markiert, jedoch ist es vor allem im oberen Bereich (ab 2400hm) auch aufgrund von alten Wegmarkierungen nicht immer leicht zu finden.
Leider ist mein GPS beim Abstieg ausgestiegen, deshalb sieht man auf meinem GPX nur meine Aufstiegsroute.
Meine Beine waren froh, dass ich bei der Chamanna Marangun mein Mountainbike deponiert hatte.
Der Chapütschin (Schwarzkopf) ist für dieses Jahr nicht mehr empfehlenswert.
Letzte Änderung: 19.10.2022, 21:11Aufrufe: 1946 mal angezeigt
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