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Wanderung
1 Person
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auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Tourenbeginn um 05:05 Uhr bei 12°C unter klarem Himmel. Ab Mittag zog es zu und im Abstieg begann es ab Gahwinden dann zu nieseln. Zum Glück war ich gerade mit dem Kraxel-Grat fertig, so dass die Angelegenheit nicht rutschig wurde. Obwohl Auf- und Abstieg über den Westgrat als neuer „Normalweg“ wesentlich länger dauern als über alten Normalweg, in welchem sich lange steile Firnfelder halten, ist der neue in der Tat risikogeringer. Vorausgesetzt: die Blocksteine auf dem Westgrat sind schneefrei und trocken.
Vom Gipfel hat man Panorama-Blicke: Nach Westen bis zum Tödi, Nach Osten zum Großglockner, dazwischen die Zillertaler Alpen. Im Blick nach Norden erkennt man die Zugspitze, sowie die Parseierspitze in den Lechtaler Alpen, im Süden die Ortler- und Bernina-Kette. Vor denen präsentiert sich der nahe Kaunergrat.
Auf Gahwinden leider keinen einzigen Steinbock gesehen. Vor mir lief ein Hüttenstarter, den ich im unteren W-Grat überholte. Nach mir kam ein Kraxler im Achselhemd, der mich vor der Hochmulde überholte. Zeitgleich kamen wir am Kreuz an. Beim Wegweiser zum Notabstieg holte er mich im Abstieg wieder ein. Dort verabschiedeten wir uns. Er stieg über den alten Normalweg durch die brüchige Südflanke ab nach reiflicher Überlegung. So war er erheblich schneller wieder unten als ich. Ich spekulierte mit Blick in den Himmel, den Westgrat noch trocken herunterzukommen. Denn die sandige Rutsch-Rinne durch steile Südflanke wollte ich nicht mehr meinen alten Knien antun.
Das liebevoll gestaltete Gipfelbuch legte am 25.7.2024 Bergfreundin Grisi. Danke für den Spruch auf erster Seite. Es sind erst 7 weitere Seiten beschrieben.
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Letzte Änderung: 14.09.2024, 01:04Aufrufe: 684 mal angezeigt

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["Alpenvereinskarte 30\/5 \u00d6tztaler Alpen, Geigenkamm"]

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Wanderung

T 5

1800 hm

10.5 h

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