Großvenediger (3662m)06.04.2025
Tourenbeginn ab Kürsinger Hütte um 06:47 Uhr bei -6°C unter klarem Himmel und Windstille. Am Gipfel dann kalter Nordföhn mit Windstärke 4 bei -12°C, aber klarer Fernsicht. Aufstieg anfangs entlang dem Sommerweg hinauf zur oberen Steinpyramide und dann quer linkshaltend in die Hangtraverse. Eine Tourenskispur war vorhanden, jedoch ab der Hütte bereits direkt hinauf entlang der Route zum Keeskogel und dann knapp unterhalb der Felswände hin zur SW-Flanke vom Bachmayrspitz. Die Spur zog zum Gipfel dort hinauf. Es waren aber auch die Abfahrtspuren vorhanden der 13 Skitourengänger vor uns hinab auf das Plateau vom Zwischentörl. Über den Venedigerkees rechts kamen noch 5 Skitourengänger hinzu. Im linksseitigen Aufstieg zur Vendigerscharte (keine Spalten sichtbar) wurde dann der prognostizierte Wind aus Norden bemerkbar. Die letzten 100 m zur Scharte waren abgeblasen, oder mit Triebschnee beschickt. Für den Abstieg zogen wir an der Stelle die Steigeisen auf. Der kurze Gipfelgrat war noch gut verschneit und mit vorhandener Trittspur problemlos machbar.
Für den Rückweg zur Kürsinger Hütte benutzen wir die Route über den Venedigerkees hinab, wie alle Skitourengänger. Mittig über die Gletscherzunge sind bis auf eine keine Spalten vorhanden. Die Spalte war noch gut zugeschneit und überfroren. Wir liefen seilfrei. Eishandgeräte hatten wir dabei, aber nicht benutzen müssen. Für auf- und Abstieg von / zur Hütte benötigten wir 9¼ Std. Der letzte Gegenanstieg dann zur Hütte (130 m) ist nicht gerade die Krönung, aber lieber in Kauf zu nehmen, als die lange Traverse wie im Aufstieg bei noch gefrorener Oberfläche, wenn die Sonne tagsüber die Schneehänge dann rutschig gemacht hat.
Für den Rückweg zur Kürsinger Hütte benutzen wir die Route über den Venedigerkees hinab, wie alle Skitourengänger. Mittig über die Gletscherzunge sind bis auf eine keine Spalten vorhanden. Die Spalte war noch gut zugeschneit und überfroren. Wir liefen seilfrei. Eishandgeräte hatten wir dabei, aber nicht benutzen müssen. Für auf- und Abstieg von / zur Hütte benötigten wir 9¼ Std. Der letzte Gegenanstieg dann zur Hütte (130 m) ist nicht gerade die Krönung, aber lieber in Kauf zu nehmen, als die lange Traverse wie im Aufstieg bei noch gefrorener Oberfläche, wenn die Sonne tagsüber die Schneehänge dann rutschig gemacht hat.
Die Kürsingerhütte hat ab 28.3. geöffnet. Sie war am Sonntag und Montag zu 1/3 belegt. Jedoch am Samstag wohl sehr voll. Wie schon vor einem Jahr ist Frühstück zu jeder Zeit möglich. Bereits in der Nacht steht dies zur Selbstbedienung zur Verfügung.
Nicht im Plan und nicht geahnt hatte ich die neue Parkplatzsituation im Sulzbachtal, und zwar dass die Schranke zur Zufahrt zum Hopffeldboden geschlossen war. Somit wurde der Aufstiegsweg 19 km lang, 1744 Hm talaufwärts und wir benötigten mit Gepäck 10 Std. bis zur Hütte (inkl. Pausen). Im Abstieg waren wir dann 8 Std. unterwegs (inkl. Pausen). Zur Planung sieht man besser 2 Übernachtungen auf der Hütte vor. Mit Absprache des Hüttenwirts kann die Materialseilbahn auch den Rucksack-Transport übernehmen. Im Aufstieg kam uns der Wirt mit dem weißen VW-Bus alle Räder schneekettenbestückt entgegen. Das Taxi fährt im Bedarfsfall alle 1,5 Std. zwischen 07:00 und 16:00 Uhr. ab Blauensee zur Hütte hinauf und zwischen 07:00 und 16:45 Uhr ab der Talstation der Materialseilbahn hinunter.
Berndlalm und Postalm waren noch geschlossen. Kleiner Winterraum der Obersulzbachütte mit Dachgeschoss für Übernachtung war offen.
Am Parkplatz Hopffeldboden standen 4 Polizei-Autos. Wie wir auf der Hütte hörten, machte die alpine Polizei von Salzburg ihre Touren- und Abseilübungen im Bereich der Geiger-Scharte.
Parkierung kostet € 8,00 Pro Tag. Für 3 Tage zahlten wir € 20,00 (Stand 2025). Das Autokennzeichen mit Ankunftszeit wird an beiden Parkplätzen schrankenlos videogespeichert. Gezahlt wird am Kassenautomat bei der Fahrstraßengabelung per Münzen, oder Karte, bei Wegfahrt. Andernfalls kostet die Strafe € 80,00 laut Schild.
Am Parkplatz Hopffeldboden standen 4 Polizei-Autos. Wie wir auf der Hütte hörten, machte die alpine Polizei von Salzburg ihre Touren- und Abseilübungen im Bereich der Geiger-Scharte.
Parkierung kostet € 8,00 Pro Tag. Für 3 Tage zahlten wir € 20,00 (Stand 2025). Das Autokennzeichen mit Ankunftszeit wird an beiden Parkplätzen schrankenlos videogespeichert. Gezahlt wird am Kassenautomat bei der Fahrstraßengabelung per Münzen, oder Karte, bei Wegfahrt. Andernfalls kostet die Strafe € 80,00 laut Schild.
Letzte Änderung: 10.04.2025, 21:01Aufrufe: 471 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Großvenediger (3662m)
Blausee - Hopffeldboden – Berndlalm – Postalm – Talstat. Materialseilbahn – Gletschersee Obersulzbachtal – P 2638 – Kürsinger Hütte – P 2850 – Zwischentörl – Venedigerscharte – Osthang – Südgrat - Großvenediger - retour
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