Grandes Jorasses (4208m)06.08.2024
Verhältnisse vom 14.07.2013
Mont Blanc (4808m): Cosmiquesroute
Aufstieg: Beste Verhältnisse. Ab Aiguille du Midi bis zur Aig. du Gouter eine Top Spur.
Abstieg: Dieser ist ueber die Gouter Felsen ohne Steigeisen machbar. Der Quergang im grossen Coulior ist noch mit Schnee gefüllt. In der Mitte läuft ein Bach, dessen Ueberquerung in den nächsten Tagen schwieriger wird.
Wir sind um 6.30 Uhr mit der ersten Bahn auf die Aig. du Midi gefahren. Die Tour führte bis ins Adlernest, hier trafen wir nach 11 Stunden ein.
Bemerkung: Nur wenn es nicht zu warm ist, Nullgrad Grenze max. auf 3500m darf diese
in einem Tag durchgeführt werden. Es versteht sich, das man für eine solche Tour normalerweise früher startet.
Abstieg: Dieser ist ueber die Gouter Felsen ohne Steigeisen machbar. Der Quergang im grossen Coulior ist noch mit Schnee gefüllt. In der Mitte läuft ein Bach, dessen Ueberquerung in den nächsten Tagen schwieriger wird.
Wir sind um 6.30 Uhr mit der ersten Bahn auf die Aig. du Midi gefahren. Die Tour führte bis ins Adlernest, hier trafen wir nach 11 Stunden ein.
Bemerkung: Nur wenn es nicht zu warm ist, Nullgrad Grenze max. auf 3500m darf diese
in einem Tag durchgeführt werden. Es versteht sich, das man für eine solche Tour normalerweise früher startet.
In der Nordwestflanke des Mont-Blanc du Tacul ist eine frische Eislawine abgegangen.
( siehe Foto )
Diese Eislawine hat den grossen Gletscherspalt neu aufgefüllt.
( siehe Foto )
Auf der Grands Mulets Route sind seitlich drei Eislawinen abgegangen, und haben die Aufstiegsspuren
zugeschüttet.
Beim Abstieg von der Aig. du Gouter immer wieder Steinschlag im grossen Zentral-Coulior.
Dank den grossen Schneefällen im Frühjahr bleibt diese Route noch lange ( 4 Wochen ) bestens begehbar. Das heisst, die langen und breiten Gletscherspalten sind sehr gut verschneit.
Die Besteigung des höchsten Alpengipfel ist immer etwas besonderes. Hier schlug im Jahre 1786 die Geburtsstunde des Bergsteigens.
Die Erstbesteigung durch Jacques Balmat und Michel-Gabriel Paccard eröffnete das goldene Zeitalter des Alpinismuses.
Die Idee dazu hatte der Schweizer Horace-Benedict de Saussure, der 1760 das Bedürfnis hatte diesen Berg zu besteigen. Ihm gelang 1787 die Zweitbesteigung.
Ich stand jetzt 13 mal auf diesem gewaltigen Berg, dem weissen Berg, und er ist mein zweiter Lieblingsberg geworden. Jedesmal hat er mir einiges abverlangt, und es wird immer ein anspruchsvoller Berg bleiben.
Man muss nicht in den Himalaya reisen, ( ich war ja fünfmal ) hier erlebt man Himalaya Dimensionen. Von Chamonix 1000m hoch, dem Mekka der Bergsteiger, bis zum Gipfel sind es 3800m Höhenmeter-Differenz. Einfach gewaltig.
Beim Aufstieg zum Mont Maudit gedachten wir auch den verunfallten Alpinisten vom 12. Juli 2012. Hier wurden keine Fehler gemacht, es gibt Dinge im Leben, die kann man sich nicht erklären!
Wir erlebten eine zufriedene und angenehme Ambiance unter den Bergsteigern an diesem Traumberg. Diese Gesamt Ueberschreitung von Osten nach Westen bietet landschaftlich nicht mehr zu uebertreffende Weitblicke. Man hat das Gefühl auf einem Balkon hochzusteigen.
Es ist wohl der Wunsch eines jeden Alpinisten, einmal im Leben auf dem Dach Europas zu stehen.
Ich danke Michael für die unvergessliche Mont-Blanc Ueberschreitung. Wir wünschen allen gute Touren, und viel Spass.
Grüsse von
Michael und Raphael Wellig
www.raphaelwellig.ch
Die Erstbesteigung durch Jacques Balmat und Michel-Gabriel Paccard eröffnete das goldene Zeitalter des Alpinismuses.
Die Idee dazu hatte der Schweizer Horace-Benedict de Saussure, der 1760 das Bedürfnis hatte diesen Berg zu besteigen. Ihm gelang 1787 die Zweitbesteigung.
Ich stand jetzt 13 mal auf diesem gewaltigen Berg, dem weissen Berg, und er ist mein zweiter Lieblingsberg geworden. Jedesmal hat er mir einiges abverlangt, und es wird immer ein anspruchsvoller Berg bleiben.
Man muss nicht in den Himalaya reisen, ( ich war ja fünfmal ) hier erlebt man Himalaya Dimensionen. Von Chamonix 1000m hoch, dem Mekka der Bergsteiger, bis zum Gipfel sind es 3800m Höhenmeter-Differenz. Einfach gewaltig.
Beim Aufstieg zum Mont Maudit gedachten wir auch den verunfallten Alpinisten vom 12. Juli 2012. Hier wurden keine Fehler gemacht, es gibt Dinge im Leben, die kann man sich nicht erklären!
Wir erlebten eine zufriedene und angenehme Ambiance unter den Bergsteigern an diesem Traumberg. Diese Gesamt Ueberschreitung von Osten nach Westen bietet landschaftlich nicht mehr zu uebertreffende Weitblicke. Man hat das Gefühl auf einem Balkon hochzusteigen.
Es ist wohl der Wunsch eines jeden Alpinisten, einmal im Leben auf dem Dach Europas zu stehen.
Ich danke Michael für die unvergessliche Mont-Blanc Ueberschreitung. Wir wünschen allen gute Touren, und viel Spass.
Grüsse von
Michael und Raphael Wellig
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