Mot dal Gajer (2797m)21.10.2024
Verhältnisse vom 01.09.2013
Piz Sesvenna (3205m): Nord-Süd-Überschreitung
Um 8.30 Uhr sind wir in Scuol gestartet und fuhren mit den Bikes nach S-charl. Früher wäre schade, es liegt sonst alles im Schatten.
Nach dem Bikedepot gelangten wir über die Alpstrasse auf die Alp Sesvenna mit traumhafter Kulisse.
Hier zweigt ein nun schmaler werdender Pfad Richtung Furcla Sesvenna ab.
Nachdem wir den imposanten Blockgletscher auf 2520 passiert haben, folgen die letzten zackigen 150 Höhenmeter hinauf zum wunderschönen Lai da Sesvenna. Angsicht des Panoramas ist Stärkung angesagt. Wir deckten uns hier auch ein letztes Mal mit Trinkwasser ein.
Über einen Felsrücken gewannen wir in einfacher Kletterei rasch an Höhe und gelangten auf Höhe 2820 auf den Vadret da Sesvenna. Die 10 cm verfirnte Schneedecke vom vergangenen Dienstag/Mittwoch erleichtert den Aufstieg über den sonst blanken Gletscher. Man sieht jedoch auf den ersten Blick, dass er absolut harmlos ist, bis auf die Randkluft im Übergang zur NE-Flanke, die einen grösseren Schritt verlangte.
Die NE-Flanke ist wohl der schnellste, nicht jedoch der kräfteschonenste Aufstieg: Der Schutthaufen nimmt beinahe kein Ende. Zu oberst geht dann das ganze Gewühle in kompaten Fels über. Nach etwas mehr als 3.5 h wurden wir mit einem prächtigen Panorame belohnt.
Über den SE-Grat kletternd gelangten wir in eine Scharte, die deutliche Rutschspuren Richtung SE-Couloir aufweisen.
Die nächsten 500 Höhenmeter hiess es Höhe zu vernichten, ohne sich durch einen der wegrollenden Steine selbst zu verletzen. Anfangs Juli auf den Schneeresten abrutschend wäre man bestimmt rascher und weniger staubig unten.
Auf Höhe 2650 querten wir westlich auf einen Sattel mit der Höhe 2648. Nun gings über alpinen Rasen, Felsblöcke und Geröll hinunter auf die Curschetta.
Anfangs noch flacher und mit kleinsten Gegenaufstieg marschierten wir Richtung Alp Plazer. Dieser Teil des Abstiegs war wohl der schönste. Arvenwälder und Unterengadiner Dolomiten boten einmalige Fotosujets.
Auf der breiten Strasse, die nun parallel zum Clemgia verlief benötigten wir eine gute halbe Stunde bis zu unseren Bikes. Die Runde war mit 6 Stunden Marschzeit geschlossen worden.
Die anschliessend Abfahrt nach Scuol ist in einer halben Stunde zu meistern, obwohl es noch einen kleinen Gegenaufstieg zu meistern gibt.
Mit einer Familienpackung Caramel-Eis bestiegen wir den Zug und versüssten uns di wunderschönen Erlebnisse der vergangenen Stunden.
Nach dem Bikedepot gelangten wir über die Alpstrasse auf die Alp Sesvenna mit traumhafter Kulisse.
Hier zweigt ein nun schmaler werdender Pfad Richtung Furcla Sesvenna ab.
Nachdem wir den imposanten Blockgletscher auf 2520 passiert haben, folgen die letzten zackigen 150 Höhenmeter hinauf zum wunderschönen Lai da Sesvenna. Angsicht des Panoramas ist Stärkung angesagt. Wir deckten uns hier auch ein letztes Mal mit Trinkwasser ein.
Über einen Felsrücken gewannen wir in einfacher Kletterei rasch an Höhe und gelangten auf Höhe 2820 auf den Vadret da Sesvenna. Die 10 cm verfirnte Schneedecke vom vergangenen Dienstag/Mittwoch erleichtert den Aufstieg über den sonst blanken Gletscher. Man sieht jedoch auf den ersten Blick, dass er absolut harmlos ist, bis auf die Randkluft im Übergang zur NE-Flanke, die einen grösseren Schritt verlangte.
Die NE-Flanke ist wohl der schnellste, nicht jedoch der kräfteschonenste Aufstieg: Der Schutthaufen nimmt beinahe kein Ende. Zu oberst geht dann das ganze Gewühle in kompaten Fels über. Nach etwas mehr als 3.5 h wurden wir mit einem prächtigen Panorame belohnt.
Über den SE-Grat kletternd gelangten wir in eine Scharte, die deutliche Rutschspuren Richtung SE-Couloir aufweisen.
Die nächsten 500 Höhenmeter hiess es Höhe zu vernichten, ohne sich durch einen der wegrollenden Steine selbst zu verletzen. Anfangs Juli auf den Schneeresten abrutschend wäre man bestimmt rascher und weniger staubig unten.
Auf Höhe 2650 querten wir westlich auf einen Sattel mit der Höhe 2648. Nun gings über alpinen Rasen, Felsblöcke und Geröll hinunter auf die Curschetta.
Anfangs noch flacher und mit kleinsten Gegenaufstieg marschierten wir Richtung Alp Plazer. Dieser Teil des Abstiegs war wohl der schönste. Arvenwälder und Unterengadiner Dolomiten boten einmalige Fotosujets.
Auf der breiten Strasse, die nun parallel zum Clemgia verlief benötigten wir eine gute halbe Stunde bis zu unseren Bikes. Die Runde war mit 6 Stunden Marschzeit geschlossen worden.
Die anschliessend Abfahrt nach Scuol ist in einer halben Stunde zu meistern, obwohl es noch einen kleinen Gegenaufstieg zu meistern gibt.
Mit einer Familienpackung Caramel-Eis bestiegen wir den Zug und versüssten uns di wunderschönen Erlebnisse der vergangenen Stunden.
Nächstes Mal würden wir die Tour anfangs Sommer mit Schneeresten vorziehen.
Der Postautokurs nach S-charl weist einen guten Fahrplan auf mit Anschluss auf die Züge.
Der Postautokurs nach S-charl weist einen guten Fahrplan auf mit Anschluss auf die Züge.
Laut Lehrbuch wäre eine Gletscherausrüstung notwendig.
Laut Lehrbuch wäre eine Gletscherausrüstung notwendig.
Letzte Änderung: 01.09.2013, 22:37Aufrufe: 4382 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Piz Sesvenna (3205m)
Nord-Süd-Überschreitung
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