Titov Vrv (2747m)02.01.2022
Verhältnisse vom 04.08.2015
Maja e Njerit / Велика Рудока (Velika Rudoka) (2661m): Normalweg von Mazedonien (Osten)
Ausschnitt aus dem Tourenbericht:
... Wir starten unsere Tour direkt bei der Moschee des albanisch geprägten Dorfes. Schon nach wenigen Meter verengte sich der Fahrweg und wir wanderten vorbei einer Schule in einigen kleinen Kehren bergauf bis wie auf ein Fahrsträsschen trafen. Da ich mich wegen der Erkältung etwas schonen wollte folgte ich dem Fahrsträsschen während Felix dem Fussweg folgte. Als sich beide Wege wieder verinigten wanderten wir nun gemeinsam über den direkten Fussweg bergauf. Nach ¾ Stunden Wandern erreichten wir einen Brunnen an dem wir die erste rotweisse Wandermarkierung entdeckten. Bald darauf wurde der Wald immer dichter und der Weg war nun eindeutig nucht mehr zu verfehlen denn die Markierungen wurden immer zahlreicher. Nach etwa einer Stunde rasteten wir ein erstes Mal im Schatten des Waldes. Anschliessend wurde der Weg zum Waldrand hin stets etwas steiler und wir kreuzten das Fahrsträsschen etliche Mal. Am Waldrand legte sich das Gelände zurück und wir sahen einen unglaublich langen und breiten Grasrücken vor uns der bis unter die ebenfalls begrasten Ostflanke des Бриставец (Bristavec) hinaufreicht.
Nachdem wir ein letztes Mal das Fahrsträsschen kreuzten wanderten wir den Rücken hinauf. Wir brauchten dabei lediglich Fahrspuren im Gras zu folgen. Dabei trafen wir eine Schafherde an und hatten Glück dass der Hirt anwesend war und den Herdenhund zurück pfiff. Irgendwann oberhalb der Schafherde rasteten wir nun ein zweites Mal. Nach gefühlten tausend Stunden Marsch standen wir unter der Flanke. Felix fand gleich den richtigen Weg der aufsteigend die Flanke nach links oben querte. Inzwischen waren glücklicherweise meine Halsschmerzen verflogen - doch quälten mich nun meine neuen Schuhe. Die Socken hatten meine Fersen und Achillessehnen aufgescheurt so dass sich Blasen bildeten. Glücklicherweise hatte Felix Pflaster dabei und ich konnte mich verarzten. Da der weiche, grasbedeckte Untergrund es erlaubte, lief ich nun lediglich in Socken weiter, was überraschend gut ging!
Auf einem gut sichtbaren Pfad querten wir die Bristavec Ostflanke nach links oben bis wir bei P.2195m die Geländekante erreichten und auf die Südflanke wechselten. Nun waren nicht mehr so deutliche Spuren zu sehen. Wir traversierten non immer etwa auf gleicher Höhe die Südflanke und passierten dabei hoch am malerischen Bergsee Crno Ezero vorbei ins dahinter liegende Tälchen. Nun trafen wir wieder auf Wegzeichen. Wir folgten nun den rotweissen Markierungen immer etwa im Talgrund bergauf bis wie schliesslich zum ausgetrockneten namenlosen Bergsee P.2427m gelangten. Auf der anderen Seite des Sees trafen wir wieder auf einen klaren Pfad der in ein Sättelchen hochführt wo auch die Grenze zum Kosovo überschritten wird. Hier rasteten wir nochmals und ich zog mir wieder meine Schuhe an. Für den Schlussaufstieg deponierte ich meinen Rucksack und nahm nur etwas zum Trinken mit. Auf kosovarischem Territorium wanderten wir nun weglos die Rudoka-Ostflanke querend hinauf und erreichten so den Südwestgrat. Der breite Grat leitet mässig steil direkt zum Gipfel. Den höchsten Punkt mit dem Grenzstein sahen wir allerdings erst auf den letzten Meter. Müde, durstig und ungewohnt abgekämpft erreichte ich den Gipfel. Dennoch, die Tour war wunderschön und die Landschaft entschädigt alle Strapazen.
Den langen Abstieg bewältigten wir auf der gleichen Route und erreichten Gjurgjevište als es schon fast Nacht war. Ein Dorfbewohner fuhr uns zurück nach Tetovo....
... Wir starten unsere Tour direkt bei der Moschee des albanisch geprägten Dorfes. Schon nach wenigen Meter verengte sich der Fahrweg und wir wanderten vorbei einer Schule in einigen kleinen Kehren bergauf bis wie auf ein Fahrsträsschen trafen. Da ich mich wegen der Erkältung etwas schonen wollte folgte ich dem Fahrsträsschen während Felix dem Fussweg folgte. Als sich beide Wege wieder verinigten wanderten wir nun gemeinsam über den direkten Fussweg bergauf. Nach ¾ Stunden Wandern erreichten wir einen Brunnen an dem wir die erste rotweisse Wandermarkierung entdeckten. Bald darauf wurde der Wald immer dichter und der Weg war nun eindeutig nucht mehr zu verfehlen denn die Markierungen wurden immer zahlreicher. Nach etwa einer Stunde rasteten wir ein erstes Mal im Schatten des Waldes. Anschliessend wurde der Weg zum Waldrand hin stets etwas steiler und wir kreuzten das Fahrsträsschen etliche Mal. Am Waldrand legte sich das Gelände zurück und wir sahen einen unglaublich langen und breiten Grasrücken vor uns der bis unter die ebenfalls begrasten Ostflanke des Бриставец (Bristavec) hinaufreicht.
Nachdem wir ein letztes Mal das Fahrsträsschen kreuzten wanderten wir den Rücken hinauf. Wir brauchten dabei lediglich Fahrspuren im Gras zu folgen. Dabei trafen wir eine Schafherde an und hatten Glück dass der Hirt anwesend war und den Herdenhund zurück pfiff. Irgendwann oberhalb der Schafherde rasteten wir nun ein zweites Mal. Nach gefühlten tausend Stunden Marsch standen wir unter der Flanke. Felix fand gleich den richtigen Weg der aufsteigend die Flanke nach links oben querte. Inzwischen waren glücklicherweise meine Halsschmerzen verflogen - doch quälten mich nun meine neuen Schuhe. Die Socken hatten meine Fersen und Achillessehnen aufgescheurt so dass sich Blasen bildeten. Glücklicherweise hatte Felix Pflaster dabei und ich konnte mich verarzten. Da der weiche, grasbedeckte Untergrund es erlaubte, lief ich nun lediglich in Socken weiter, was überraschend gut ging!
Auf einem gut sichtbaren Pfad querten wir die Bristavec Ostflanke nach links oben bis wir bei P.2195m die Geländekante erreichten und auf die Südflanke wechselten. Nun waren nicht mehr so deutliche Spuren zu sehen. Wir traversierten non immer etwa auf gleicher Höhe die Südflanke und passierten dabei hoch am malerischen Bergsee Crno Ezero vorbei ins dahinter liegende Tälchen. Nun trafen wir wieder auf Wegzeichen. Wir folgten nun den rotweissen Markierungen immer etwa im Talgrund bergauf bis wie schliesslich zum ausgetrockneten namenlosen Bergsee P.2427m gelangten. Auf der anderen Seite des Sees trafen wir wieder auf einen klaren Pfad der in ein Sättelchen hochführt wo auch die Grenze zum Kosovo überschritten wird. Hier rasteten wir nochmals und ich zog mir wieder meine Schuhe an. Für den Schlussaufstieg deponierte ich meinen Rucksack und nahm nur etwas zum Trinken mit. Auf kosovarischem Territorium wanderten wir nun weglos die Rudoka-Ostflanke querend hinauf und erreichten so den Südwestgrat. Der breite Grat leitet mässig steil direkt zum Gipfel. Den höchsten Punkt mit dem Grenzstein sahen wir allerdings erst auf den letzten Meter. Müde, durstig und ungewohnt abgekämpft erreichte ich den Gipfel. Dennoch, die Tour war wunderschön und die Landschaft entschädigt alle Strapazen.
Den langen Abstieg bewältigten wir auf der gleichen Route und erreichten Gjurgjevište als es schon fast Nacht war. Ein Dorfbewohner fuhr uns zurück nach Tetovo....
Bis zum ersten grossen Schneefall, der oft im November einsetzt, gut machbar. Dann ab Anfang Juni wieder wenn der Schnee geschmolzen ist.
Für mehr Fotos und Informationen siehe: http://www.hikr.org/tour/post99666.html
Letzte Änderung: 05.10.2015, 06:35Aufrufe: 1921 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Maja e Njerit / Велика Рудока (Velika Rudoka) (2661m)
Normalweg von Mazedonien (Osten)
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