Verhältnisse vom 28.08.2016

Dirruhorn (4035m): N- Grat

Hochtour

2 Personen

Hauptziel erreicht

Verhältnis-Beschreibung trockener Fels, angenehme Lufttemperatur, ab 03:40 in Hemd ohne Pullover unterwegs, angenehmes Lüftli am Grat, Sonne blendete oft beim klettern in raschen Wechsel von am Grat in der Sonne zu leicht rechts im Schatten.

Felssturz-Beobachtungen brüchige Flanken

Ausblick solange es nicht schneit, perfekt, bei Schnee oder eisigen Schichten über dem Geröll in den westlichen Flanken wird es rasch sehr schlüpfig auf den Wegspuren, vorallem im Abstieg.

Besonderes/Persönliches Sympathische Hüttenwartsleute auf der Bordierhütte, gemütliche Hütte und Stimmung. gute Wegmarkierung mit Katzenaugen und Steinmännli Richtung Bigerhorn-Balfrin und von der Moräne abzweigend vom Hüttenweg zu einem guten Weg entlang einer Rampe zur Geröll-Terasse unterhalb des Galenjochs. Der Weg ist nicht leicht zu folgen in der dunklen Nacht, wir verloren ihn nach der Rampe auf etwa 2900 müM, aber eigentlich ist er mit Steinmannli und weiter oben wieder gut ausgebaut und deutlich markiert, bis direkt hinauf zum Galenjoch. Wir gingen zu weit rechts und querten erst auf etwa 3200 müM weit nach links, um dort den Schlussanstieg zum Joch anstatt im Geröll auf einem angenehmen Weg zu bewältigen, 2 3/4 h von der Hütte, das wäre rascher und bequemer auf dem Weg gewesen. Die Kletterei über den Nordgrat zuerst aufs Chli Dürrehorn und weiter aufs Dürrenhorn ist gespickt mit steilen Gratkletterstellen, die z.T. 3 bis 4a bewertet werden könnten auf wenigen Meter, ohne Haken, in den Flanken mehrheitlich brüchig und zum Teil voller Wegspuren, die Gratkletterstellen umgehen, was für uns im Abstieg hilfreich war, auch wenn wir vieles wieder heruntergeklettert sind. Wir benötigten 4 1/2 h für die Kletterei ab Galenjoch und fast soviel wieder herunter, sicherten einige Stellen 10 bis 20 m. Der Grat ist sehr lange und erfordert hohe Konzentration, vorallem beim zusammen am kurzen Seil klettern und entscheiden an vielen Stellen, ob links oder rechts oder direkt oben drüber klettern. Die steilen Stellen sind fast alle in kompaktem Fels.

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Letzte Änderung: 29.08.2016, 22:14Aufrufe: 3317 mal angezeigt