Pizol (2844m)12.04.2025
Verhältnisse vom 25.08.2017
Ringelspitz (3247m): Von Trin
Habe heute einen wunderbaren Spätsommertag erwischt. Keine Wolke am Himmel und zumindest in der Höhe angenehme Temperaturen. Das heftige Gewitter vom Vortag muss hier vorbeigezogen sein, es war fast durchgehend trocken. Entlang des Tschepbandes hat sich eine sehr deutlicher Pfad ausgebildet - sehr angenehm und ohne Schwierigkeiten zu begehen. Am Ende der Traversierung befindet sich meiner Meinung nach die Schlüsselstelle der Tour. Man darf nicht zu früh nach Osten in Richtung Gipfel aufsteigen! Sonst gelangt man in feuchtes, sehr abschüssiges und extrem brüchiges Gelände (T6). Mir ist das leider passiert und musste ausserhalb meines Wohlfühlbereichs zum Nordwetsgrat hochkraxeln (umdrehen wäre noch heikler gewesen). Die Kletterei auf den Gipfel in zuverlässigem Fels war dagegen ein Genuss. Im Abstieg habe ich die richtige Route erwischt. Abgesehen von der Kletterei am Gipfel ist die Route nicht schwerer als T4, vorausgesetzt man bleibt auf der Ideallinie.
Um nicht auf genau dem gleichen Weg zurückgehen zu müssen, kann man vom Tschep nach Osten durch loses Geröll absteigen. Ich wollte erst dem Grat über Pt. 2888 folgen. Einige Felsabbrüche sahen mir dann aber zu wild aus, weshalb ich sie entlang einer Wegspur südlich davon umgangen bin. Der weitere Abschnitt über Morchopf und Crap Mats ist dann wieder genussvolles Wandern (oder Laufen) erst auf Schutt und nacktem Fels und unterhalb Pt. 2589 durch Alpwiesen. Die letzten 1200 hm muss man allerdings wieder auf der Schotterstrasse vernichten. Bike & Hike würde sich für diese Tour empfehlen.
Um nicht auf genau dem gleichen Weg zurückgehen zu müssen, kann man vom Tschep nach Osten durch loses Geröll absteigen. Ich wollte erst dem Grat über Pt. 2888 folgen. Einige Felsabbrüche sahen mir dann aber zu wild aus, weshalb ich sie entlang einer Wegspur südlich davon umgangen bin. Der weitere Abschnitt über Morchopf und Crap Mats ist dann wieder genussvolles Wandern (oder Laufen) erst auf Schutt und nacktem Fels und unterhalb Pt. 2589 durch Alpwiesen. Die letzten 1200 hm muss man allerdings wieder auf der Schotterstrasse vernichten. Bike & Hike würde sich für diese Tour empfehlen.
Bleibt bis zum nächsten Gewitter oder Wetterumschwung.
Das war meine erste, aber sichernicht die letzte Tour auf den höchsten St. Galler. Unterwegs war ich mit Trailrunning-Ausrüstung, aber für die Kletterei am Gipfel hatte ich Kletterausrüstung dabei.
Letzte Änderung: 26.08.2017, 16:15Aufrufe: 3668 mal angezeigt
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