Galehorn (2797m)15.12.2024
Verhältnisse vom 25.08.2017
Dom (4545m): "NW-Grat" Festigrat von der Domhütte
Der Weg von der Dom-Hütte bis zum Betreten des Festigletschers ist durch viele Steinmänner gekennzeichnet, so dass man den Weg auch im Dunklen gut finden kann. Man betritt den Festigletscher auf ca. 3380 m, nach der großen Bruchzone. Dort ist der Gletscher zur Zeit nahezu blank. Es führen zwei Spuren über den Gletscher bis zur Felsrinne auf den den Festigrat. Eine (in Aufstiegsrichtung) links, relativ nahe am Gletscherrand, und eine die zuerst in der Mitte des Gletscher verläuft, nach dem ersten Anstieg aber in weitem Bogen nach rechts eine Spaltenzone umgeht. Die linke ist etwas kürzer.
Die Felspassage auf das Festijoch ist im Dunkeln sehr unangenehm. Es gibt auch hier zwei Wege. Zuerst muss man aber eine Spalte mittels Schneebrücke überqueren.
1. der linke Weg führt gerade aufwärts zu einem orangen Fixseil. Hier liegt vor allem auf den den ersten 20-30 Hm sehr viel loses Gestein im fast senkrechten Gelände. Am Ende des orangen Fixseils zieht der weitere Aufstieg schräg nach rechts aufwärts. Weniger steil, weniger Geröll. Nach weiteren ca. 50 Hm wendet man scharf nach links und quert fast horizontal auf das Festijoch hinaus.
2.Zum rechten Weg nach oben gelangt man, wenn man am Fuße der Felsen ca. 30 m nach rechts quert(auf Eis/Geröll). Hier liegt deutlich weniger Geröll, der Fels ist stabiler. Hier finden sich auch alle ca. 20 Hm Bohrhaken mit Abseilringen.( Über diesen Weg haben wir beim Retourweg 3x abgeseilt.)Die beiden Wege treffen dort zusammen, wo der linke, die scharfe Linkswendung macht.
Der Festigrat ist beinahe durchgehend im festen Firn zu begehen. Nur an wenigen Stellen ist ein Ausweichen in die leicht kletterbaren Felsen nötig.
Auch am Gipfelgrat findet sich (noch härterer) Firn mit gut ausgetretenen Stufen.
Der Abstieg über den oberen Hobärggletscher ist problemlos. Dank der Nordausrichtung und der Höhe liegt noch viel Schnee.
Die Felspassage auf das Festijoch ist im Dunkeln sehr unangenehm. Es gibt auch hier zwei Wege. Zuerst muss man aber eine Spalte mittels Schneebrücke überqueren.
1. der linke Weg führt gerade aufwärts zu einem orangen Fixseil. Hier liegt vor allem auf den den ersten 20-30 Hm sehr viel loses Gestein im fast senkrechten Gelände. Am Ende des orangen Fixseils zieht der weitere Aufstieg schräg nach rechts aufwärts. Weniger steil, weniger Geröll. Nach weiteren ca. 50 Hm wendet man scharf nach links und quert fast horizontal auf das Festijoch hinaus.
2.Zum rechten Weg nach oben gelangt man, wenn man am Fuße der Felsen ca. 30 m nach rechts quert(auf Eis/Geröll). Hier liegt deutlich weniger Geröll, der Fels ist stabiler. Hier finden sich auch alle ca. 20 Hm Bohrhaken mit Abseilringen.( Über diesen Weg haben wir beim Retourweg 3x abgeseilt.)Die beiden Wege treffen dort zusammen, wo der linke, die scharfe Linkswendung macht.
Der Festigrat ist beinahe durchgehend im festen Firn zu begehen. Nur an wenigen Stellen ist ein Ausweichen in die leicht kletterbaren Felsen nötig.
Auch am Gipfelgrat findet sich (noch härterer) Firn mit gut ausgetretenen Stufen.
Der Abstieg über den oberen Hobärggletscher ist problemlos. Dank der Nordausrichtung und der Höhe liegt noch viel Schnee.
Beim Einstieg in den Festgrat ging auf den Anfang der Gletscherspur eine kleine Eislawine aus der Seraczone darüber nieder.
Die Verhältnisse sollten noch länger gut bleiben, sofern nicht starker Wind den Schnee vom Festigrat verbläst.
Ein früher Start (9 Uhr) zur Dom-Hütte verschaffte uns kühle Temperaturen beim Aufstieg und eine angenehm lange Erholungsphase bis zum Aufbruch um 3.30 Uhr am nächsten Tag.
Letzte Änderung: 28.08.2017, 14:35Aufrufe: 3171 mal angezeigt
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"NW-Grat" Festigrat von der Domhütte
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