Muottin (2681m)12.12.2024
Trotz dass wir etwas später loskamen, als ursprünglich geplant und noch dazu zuerst versehentlich auf dem Vorgipfel landeten ( von dort aus zurück und hinauf zum Hauptgipfel 45 min extra), trug mich der Firn zurück bis zum Stallerberg weitestgehend gut (Ankunft dort 11.55 h). Der Abstieg von dort aus dann nach Juf ... naja ;-). Sommerliche Temperaturen im April bei wolkenlosem Himmel und exzellenter Fernsicht. Bei zeitigem Aufbrechen konnte von der nächtlichen Abstrahlung profitiert werden, die den Vormittag über die Schneedecke weitestgehend tragfähig hielt.
Während der Hang von Juf zum Stallerberg hinauf zusehends am Ausapern ist, hatte es am Stallerberg und jenseits davon noch üppige Schneemengen.
Reine Schneeschuhgänger trifft man an alpinen Zielen relativ selten. Natürlich braucht man das Schneeschuhgehen nicht extra zu erlernen. Ein paar einfache, aber effiziente und u. U. sogar lebenserhaltende Techniken sind ab und an dennoch nötig. Das gilt vor allem jetzt in der Firnsaison. Zu der Tageszeit etwa, bei welcher Firnoberfläche gerade mal aufzutauen beginnt, besteht mit Schneeschuhen im Abstieg erhebliche Abrutschgefahr. Rückwärts-Absteigen, rechtzeitiges Abziehen der Schneeschuhe und zu Fuss weiter, eventueller Einsatz von Steigeisen - das gehört alles zum Repertoire eines alpinen Schneeschuhtourengehers. Und wehe dem, der bei Erwärmung zu spät zurückkehrt und sich durch eine bis unten hin durchnässte Schneedecke wühlen muss ...
Während der Hang von Juf zum Stallerberg hinauf zusehends am Ausapern ist, hatte es am Stallerberg und jenseits davon noch üppige Schneemengen.
Reine Schneeschuhgänger trifft man an alpinen Zielen relativ selten. Natürlich braucht man das Schneeschuhgehen nicht extra zu erlernen. Ein paar einfache, aber effiziente und u. U. sogar lebenserhaltende Techniken sind ab und an dennoch nötig. Das gilt vor allem jetzt in der Firnsaison. Zu der Tageszeit etwa, bei welcher Firnoberfläche gerade mal aufzutauen beginnt, besteht mit Schneeschuhen im Abstieg erhebliche Abrutschgefahr. Rückwärts-Absteigen, rechtzeitiges Abziehen der Schneeschuhe und zu Fuss weiter, eventueller Einsatz von Steigeisen - das gehört alles zum Repertoire eines alpinen Schneeschuhtourengehers. Und wehe dem, der bei Erwärmung zu spät zurückkehrt und sich durch eine bis unten hin durchnässte Schneedecke wühlen muss ...
Die Wangen vom Schneesturm auf dem Gipfel gerötet, die Haut glänzend von Schneekristallen, ein Lachen auf dem Gesicht ... zu dritt hatten wir uns damals von der Gruppe gelöst, um bei widrigen Bedingungen den Gipfel der Mederger Flue zu erreichen. Du Marleen, Tino und ich. Eine Woche später gingen wir zusammen zum Eisklettern nach Campsut im Averstal. Du kehrtest nicht mehr mit uns nach Hause zurück ...
10 Jahre war es her, heuer am 10. Februar diesen Jahres. Auch wenn ich in Zukunft keine weiteren expliziten Gedenken an dich anlässlich meiner Besuche im Averstal hier im Gipfelbuch schreiben werde, die Erinnerungen werden uns allen bleiben. Die schönen, und diese eine, schreckliche.
10 Jahre war es her, heuer am 10. Februar diesen Jahres. Auch wenn ich in Zukunft keine weiteren expliziten Gedenken an dich anlässlich meiner Besuche im Averstal hier im Gipfelbuch schreiben werde, die Erinnerungen werden uns allen bleiben. Die schönen, und diese eine, schreckliche.
Letzte Änderung: 23.04.2018, 20:56Aufrufe: 1914 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Piz Surparé (3078m)
Juf – P 2333 – P 2505 – Stallerberg – P 2567 – SO-Mulde – namenloser Gratsattel – Piz Surparé - retour
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