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HochtourGuter Eintrag
2 Personen
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Hart
Sehr gute Verhältnisse:
- sehr schöner Aufstieg zum Arbenbiwak via Furi > Stafel > Arbengandegge, ca. 3,5 h; 2-3 kleinere Schneefelder, einfach zu begehen.
- Zustieg zum Biwak via den Klettersteig und ja nicht unter dem Biwak rechts auf dem steilen Gletscher den Felskopf versuchen zu umgehen: Steinschlag!!!
- Arbenbiwak mit einer 2-er Seilschaft geteilt, super sauberes und gut organisiertes Biwak, fliessendes Wasser vom Brunnen gleich neben dem Biwak. Sehr schöne Aussicht.
- Einstieg zur Rampe am Abend davor erkundet (wichtig nicht zu tief auf das Band einsteigen)
- Arbengrat: In der Rampe sehr guter Trittschnee, auf dem Grat perfekte Verhältnisse wechselnd von Hartschnee auf trockenen Fels, selten Blankeis
- Wer den Felsen aufmerksam "liest" findet auch den Routenverlauf (...)
- Die Kletterei am Arbengrat ist eine kalte Angelegenheit: Sonne erst ab ca. 3950 m und Grat gegen Nordwest exponiert (Wind)
- sind um 3:30 Uhr los und 5h 15 min später auf dem Gipfel des Obergabelhorns gestanden
- Abstieg problemlos, der Seilschaftsführer ist alle Abseilstellen abgeklettert (nicht unbedingt empfehlenswert, da eigentlich sehr gut eingerichtet zum abseilen)
- Abstieg von der Wellenkuppe 'stressig' da noch mit einer 4er Gruppe auf den Abseilständen unterwegs (ein österreichischer Bergführer mit drei Gästen)
- die letzte Abseilstelle führt direkt auf einen steilen Schneehang hinunter bei welchem ein Pickel gute Dienste erweist, allenfalls Steigeisen vorab anziehen
- Abstieg auf dem Triftgletscher zur Rothornhütte problemlos (erste Spalten auf ca. 3300 m sichtbar)

Allg.: 40 m Seil ok, ein Pickel, zwei ES, ideal als 2er Seilschaft
Steinschlag sobald die Sonne die Südwand erwärmt.
Der noch vorhandene Hartschnee wird aufgrund der warmen Jahreszeit die kommenden Tage rasch schmelzen und die Tour damit besonders im Abstieg vom Obergabelhorn (zur Wellenkuppe) mit Blankeis um einiges anspruchsvoller werden.
Rothornhütte, ok. Leider fliegt jeweils nachmittags ein Helikopter der Air Zermatt sehr nahe an der Rothornhütte vorbei. Aber DAS muss Herr Gerold Biner selber einmal vor Ort erfahren, was da seine Piloten prästieren(?).
Ich verstehe schon, dass Rundflüge für das Geschäft wichtig sind, nur kommen mir (schweizweit) beim Bergsport nur in der Region Zermatt die Helikopter so nah, am Berg wie in dem Fall auch dem Hüttenpersonal (...).
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Letzte Änderung: 14.07.2018, 22:41Aufrufe: 3918 mal angezeigt

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