Zugspitze (2962m)01.11.2024
Tourenbeginn am Münchner Haus um 05:30 Uhr bei 9°C und frischem Wind. Am Ende des Abstiegs von der Alpspitze begann es zu regnen. In Garmisch waren es am späten Nachmittag schwüle 27°C.
Der Fels war total schneefrei, warm und trocken. Ideale Kletterbedingungen.
Der Fels war total schneefrei, warm und trocken. Ideale Kletterbedingungen.
Der alpine Steig ist kein Klettersteig, sondern beinhaltet nur wenig vereinzelte KS-Passagen, für die ein KS-Set zur eigenen Sicherheit beiträgt. Während der Tour überschaut man nicht gesamten Grat. Die Alpspitze sieht man erst ab der Vollkarspitze. Wer schon im Morgengrauen startet, hat den Vorteil der Zeitreserve, läuft an heißen Tagen in der Frische und hat die Aufstiege alle noch im Schatten bis zum Biwak-Container. Das Münchner Haus ist zum Teil noch im Originalzustand von vor 100 Jahren. Geheizt wird noch mit Holz. Die Küche ist nicht groß. Man darf darum nicht zu viel erwarten hinsichtlich Komfort, oder Vergleiche zu anderen Hütten ziehen. Eine online-Reservierung zeigt in den Sommertagen fast immer „belegt“ an. An das Telefon geht kaum jemand ran, so dass man sich darauf verlassen muss, die 25% nicht reservierbare Lagerkapazität zu beanspruchen, wenn man schon um 15:00 Uhr vor Ort ist, ab dann es restliche Schlafmarken gibt, bzw. dann erst zur jeden vollen Stunde danach. Das wenige Servicepersonal war sehr freundlich (entgegen wohl manchem Ruf). Ich hatte allerdings Biwakausrüstung dabei, die ich zum Glück nicht benötigte, denn es wehte dort nachts recht frischer Wind. Der Durchgang nach Tirol durch das Bergstationsgebäude der Ehrwald-Seilbahn ist nachts verschlossen !
Übernachtung (inkl. Gepäckversicherung) auf dem Münchner Haus kostet € 20,00 (für AV-Mitglieder) im Matratzen-Lager, Bergsteigeressen. € 8,00, eine Halbe: € 5,00. Die Zugspitzbahn fährt täglich mit Umstieg in Greinau zur Zahnradbahn von 09:15 Uhr stündlich (in der Ferienzeit halbstündlich mit Sonderzügen) bis 14:15 Uhr zur Zugspitze hoch. Ebenso die Kabinen-Seilbahn zur Zugspitze hinauf. Kombi-Preis: € 33,00. Die Betriebszeit der Alpspitzbahn ist von Juli bis September von 08:00 bis 17:30 Uhr, von März bis Juni erst ab 08:30 Uhr und bis nur 17:00 Uhr, ab Oktober nur noch bis 16:30 Uhr. Einzelfahrt kostet € 17,00, mit Vorlage eines Tickets für die Auffahrt mit der (neuen) Eibsee-Seilbahn, oder Zahnradbahn, gibt es Ermäßigung in Höhe von € 6,00. Die Fahrt mit der Zugspitzbahn von der Talstation der Alpspitzbahn (Haltestelle Kreuzeck) nach Garmisch-Patenkirchen zurück kostet € 2,10. Letzte Fahrt um 17:37 Uhr nach Garmisch, 18:24 nach Greinau. Der Ticket-Automat befindet sich im weißen Wartehäuschen (Stand 2018).
Ich hatte 3 Liter Getränke dabei und ein 30 m Halbseil „für alle Fälle“ mit Abseil-Acht. Habe mich damit am ersten Abseilring nach der Rinne über östliche Felsstufe vor Innerer Höllentalspitze 10 m abgeseilt, da der Rucksack anfangs doch recht schwer war. Die Felsrinne bin ich dank der Stifte darin abgeklettert. 3 Steigler nach mir kehrten vor der Rinne wieder um. Nach dem Biwak (1/2 Std. Vesper) überholte mich ein Augsburger, deren Stadt-Feiertag (Friedenstag) er nutzte. Er kam mit erster Gondel der neuen Eibsee-Seilbahn hinauf und stieg ohne Pause. Ab dem Abzweig vor dem Hochblassen stiegen wir zusammen weiter durch den Nebel bis zur Alpspitze und die Alpspitz-Ferrata hinab zur Bergstation der Alpspitzbahn. An der Talstation fuhr er dann mit der Zugspitzbahn Richtung Greinau und musste dort in den Bus steigen zum Parkplatz Eibsee. Vor der Vollkarspitze überholten wir 2 Bergfreunde, die eine halbe Stunde vor mir starteten. Auf der Vollkarspitze kam uns ein Pärchen entgegen, die das Biwak als Tagesziel hatten. Zur Alpspitze hinauf begegneten wir einem Duo, die am Vormittag den Mauerläufer-KS stiegen und ebenfalls zum Biwak wollten.
Ich hatte 3 Liter Getränke dabei und ein 30 m Halbseil „für alle Fälle“ mit Abseil-Acht. Habe mich damit am ersten Abseilring nach der Rinne über östliche Felsstufe vor Innerer Höllentalspitze 10 m abgeseilt, da der Rucksack anfangs doch recht schwer war. Die Felsrinne bin ich dank der Stifte darin abgeklettert. 3 Steigler nach mir kehrten vor der Rinne wieder um. Nach dem Biwak (1/2 Std. Vesper) überholte mich ein Augsburger, deren Stadt-Feiertag (Friedenstag) er nutzte. Er kam mit erster Gondel der neuen Eibsee-Seilbahn hinauf und stieg ohne Pause. Ab dem Abzweig vor dem Hochblassen stiegen wir zusammen weiter durch den Nebel bis zur Alpspitze und die Alpspitz-Ferrata hinab zur Bergstation der Alpspitzbahn. An der Talstation fuhr er dann mit der Zugspitzbahn Richtung Greinau und musste dort in den Bus steigen zum Parkplatz Eibsee. Vor der Vollkarspitze überholten wir 2 Bergfreunde, die eine halbe Stunde vor mir starteten. Auf der Vollkarspitze kam uns ein Pärchen entgegen, die das Biwak als Tagesziel hatten. Zur Alpspitze hinauf begegneten wir einem Duo, die am Vormittag den Mauerläufer-KS stiegen und ebenfalls zum Biwak wollten.
Letzte Änderung: 10.08.2018, 22:30Aufrufe: 3402 mal angezeigt
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