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Routenbeschreibung
Helgenhorn (2837m)

Alla Baita - Val d'Olgia - All' Uomo - Kapelle San Giacomo - Passo San Giacomo - Punta di Elgio - retour

Zufahrt:
Im Winter ist der Nufenenpass gesperrt. Die Zufahrt ist nur von Osten her möglich. Anfahrt auf der Autobahn A 2 von Norden durch den 17 km langen Gotthard-Tunnel, bzw. von Süden aus Richtung Bellinzona bis Abfahrt Airola. Von dort westwärts ins Val Bedretto. Die Straße wird bis All' Acqua meist geräumt. Entweder auf kleiner Schotterfläche an linker Straßenseite direkt vor (im Winter) geschlossener Schranke parken. Oder 100 m davor auf linkem bitumiertem Parkplatz beim Ristorante All' Acqua ("Mit allen Wassern gewaschen") und kleiner Kirche an gegenüberliegender Straßenseite (1614 m).
Route Schwierigkeit: WT 4 / WS+
Entweder zwischen beiden Parkplätzen an der Info-Tafel über ehemaliges Verteidigungsdispositiv des "Forte Airolo" südwärts 50 m hinab ins Tal des Ticino-Baches. Über den Steg auf anderer Seite wieder hinauf zur Hütte von Alla Baita (1624 m). Dort trifft man auf den Sommer-Wanderweg zwischen Cioss Mott im Osten und der Cruina-Alpe entlang des Ticino und der Nufenpass-Straße. Auf diesem westwärts über eine Brücke in 15 min. (ab Parkplatz) bis zur Alpe Formazzona (1652 m). Oder man läuft vom Parkplatz westwärts an linker Straßenseite (meist Skispur links neben der Leitplanke) bis ca. 120 m hinter der Schranke. Dort führt ein Weg links hinab an einer Wasserstelle (offenes Rohrende) vorbei zum Ticino. Über befahrbare Brücke hinüber trifft man auf o.g. Wanderweg. Den Waldhang nun hinauf zur Alpe Formazzona. Von hier gibt es 2 Aufstiegsmöglichkeiten. Entweder direkt von hier im lichten Lärchenwald aufsteigen südwärts über Al Lago in Richtung der Stromleitungen hoch über einem. Der Sommerweg mit sporadischen rot-weißen Markierungen ist jedoch im Winter nicht erkennbar. Vor einem Felsabbruch schlägt man sich jedenfalls rechts durch lichten Lärchenwald. Oder von der Alpe den Schottweg ca. 300 m westwärts über einen Bach ohne Brücke bis zum Bach Ri di Val d'Olgia (wieder ohne Brücke). Dort warnt ein Schild vor steigendem Wasser im Bachbettbereich. Hier südwärts eine Waldschneise hinauf. An deren Ende erst rechts haltend dann links drehend stets durch abgenadelten, und so durchsichtigen Lärchenwald Wegmöglichkeiten suchend über P 1959. Auch hier dient zur groben Orientierung der Hochspannungs-Mast oberhalb der Alpe Val d'Olgia. Beide Varianten sind im Winter etwas abenteuerlich, wenn keine Spuren vorhanden sind, oder überall Abfahrtspuren vorhanden sind. Beide Wegemöglichkeiten treffen nach 130 min. (ab Parkplatz) bei der Alpe aufeinander (2063 m). Von hier nun der Stromleitung mit den höheren Gittermasten (die Stromleitung mit den kleineren Masten führt über den Passo Grandinagia) südwestwärts folgen zum Wegweiser von All' Uomo (2215 m). Von hier rechts haltend an einem Sommer-Sumpfgebiet mit weißen Erioforo-Bewuchs vorbei in 10 min. einen seichten Bergbuckel westwärts hoch zu Resten der Bergstation ehemaliger Militärseilbahn, Berghütte und kleiner 550 Jahre alter Nikolaus-Kapelle von San Giacomo (2254 m), welche vom Infanterieregiment 81 im August 1988 restauriert wurde. Hier zweigt rechts der Weg ab zur Gries-Hütte des SAC tief unterhalb der steilen Nordwand vom Helgenhorn. Nun 300 m weiter zum schlichten Holzkreuz aus dem Jahr 2000 bei ehemaligem Bunker und Zoll-Blockhaus (2320 m) und danach etwas hinab zum breiten Passo San Giacomo (2313 m), zu dem von italienischer Seite (Domodóssola) flacher Schotterweg aus dem Val Toggia am westlichen Ufer des Fischsees (Bacino del Toggia) entlang hinauf führt. Von zerfallenem italienischen Grenzhaus nun zu sichtbaren, steil (aber nur so) aussehenden Helgenhorn und dahinter die Spitze der Punta di Valrossa zielhaltend die unsteilen buckligen, grasigen Bergterrassen (im Sommer Murmeltierparadies) weglos westwärts hinauf. Dabei meist rechts haltend zum Grenzkamm, jedoch stets leicht links drehend zu einem Bergbuckel mit markanter vorspringenden Felsschuppe an seiner Südseite (P 2509). Entweder um diese links herum, oder durch diese in schmaler, aber nicht mehr als 30° steiler Mulde herauf. Nun bis zum Kammsattel und von dort durch eine breite 30° schräge, gut erkennbare Mulde in der Ostflanke hinauf zum Vorbuckel unterhalb des 10 m höheren kleinen Gipfels, wo man seine Laufgeräte deponieren und etwas windgeschützter pausieren kann.
Abstieg: wie Aufstieg, in 3,5 Std.
Steigeisen, Stöcke, Schneeschuhe
Letzte Änderung: 02.05.2015, 20:45Alle Versionen vergleichenAufrufe: 9682 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Schneeschuhtour

mittel (alte Angabe)

1300 hm

8.0 h

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