südwestrippe des westgipfels03.08.2016
Routenbeschreibung
Stockhorn (3212m)
südwestrippe des westgipfels
drei linien führen richtung pt.3205 (stockhorn westgipfel) und stockhorn-hauptgipfel: die linke SW-rippe (unten blau eingezeichnet, endet ca. 100m westlich des westgipfels auf dem verbindungsgrat stockhorn-bietschhorn), die rechte SW-rippe (grün, endet auf dem westgipfel) und der SW-grat (endet auf dem hauptgipfel). da das überschreiten des tiefen schrundes zwischen den lawinenschneefeldern und dem steilen wandfuss nicht überall möglich ist, starteten wir bei keiner der erwähnten routen, sondern stiegen über die heikle und auch wesentlich schwierigere variante rechts der rechten rippe ein (rot eingezeichnet). im flachen mittelteil wechselten wir zur linken rippe, die sich zwar steiler aufbäumt, aber von weitem besseren fels zu versprechen scheint. über diese rippe an schönem, aber leider nur ineinanderverkeiltem fels auf den schlussturm. mit einmal 20m abseilen und zwei weiteren kurzen seillängen erreicht man den verbindungsgrat. 4¾h
entlang des grates (der westgipfel kann überklettert oder nordseitig in brüchigem fels umgangen werden) auf den hauptgipfel. ½h
abstieg:
für den abstieg vom hauptgipfel hält man sich zunächst an das brüchige, aber einfache gelände nordseitig des ostgrates. bei der ersten scharte bleibt man entgegen des beschriebs im SAC-führer weiter auf der nordseite (alternativ kann man sich auch an den schönen, einfachen aber sehr exponierten grat halten), überquert zwei nördlich abzweigende seitenrippen des ostgrates (steinmänner) und gelangt so in die markante zweite scharte, wo man auf die südseite des ostgrates wechselt (hier kommt man wieder mit der variante über den grat zusammen). ab hier weisen blaue striche und steinmänner den weg. nach pt.3014 wechselt man nochmals die gratseite, steigt durch eine rinne und über einen schuttrücken ab und quert wieder nach rechts in einen sattel. immer den blauen strichen folgend steigt man im wieder steilerem gelände durch rinnen, flanken und kamine ab. zwei schwierigere stellen können an eingerichteten abseilstellen oder auch abkletternd überwunden werden (III). eine letzte rinne führt bei ungefähr 2600m auf das blockgelände unterhalb des südlichen ostgratausläufers, wo man entweder südöstlch weiter zum weg weitergehen oder nach westen zum schön gelegenen stockhornbiwak (2598m) queren kann. ZS; 1½h
vom biwak bis martischipfa nochmals 1h und anschliessend dem baltschiederbach und der 'goperi'-suone entlang nach eggen weitere 2h.
entlang des grates (der westgipfel kann überklettert oder nordseitig in brüchigem fels umgangen werden) auf den hauptgipfel. ½h
abstieg:
für den abstieg vom hauptgipfel hält man sich zunächst an das brüchige, aber einfache gelände nordseitig des ostgrates. bei der ersten scharte bleibt man entgegen des beschriebs im SAC-führer weiter auf der nordseite (alternativ kann man sich auch an den schönen, einfachen aber sehr exponierten grat halten), überquert zwei nördlich abzweigende seitenrippen des ostgrates (steinmänner) und gelangt so in die markante zweite scharte, wo man auf die südseite des ostgrates wechselt (hier kommt man wieder mit der variante über den grat zusammen). ab hier weisen blaue striche und steinmänner den weg. nach pt.3014 wechselt man nochmals die gratseite, steigt durch eine rinne und über einen schuttrücken ab und quert wieder nach rechts in einen sattel. immer den blauen strichen folgend steigt man im wieder steilerem gelände durch rinnen, flanken und kamine ab. zwei schwierigere stellen können an eingerichteten abseilstellen oder auch abkletternd überwunden werden (III). eine letzte rinne führt bei ungefähr 2600m auf das blockgelände unterhalb des südlichen ostgratausläufers, wo man entweder südöstlch weiter zum weg weitergehen oder nach westen zum schön gelegenen stockhornbiwak (2598m) queren kann. ZS; 1½h
vom biwak bis martischipfa nochmals 1h und anschliessend dem baltschiederbach und der 'goperi'-suone entlang nach eggen weitere 2h.
von der bahnstation 'ausserberg' ins gleichnamige dorf, weiter via 'gecha', 'lüegji' und 'choruclerri' (1264m) auf den abwechslungsreichen weg entlang der suone 'niwärch' ins schöne baltschiedertal. beim golfrasen des ferienhauses auf 'ze steinu' (1296m) beginnt der weg anzusteigen und erreicht bei 'eiiltini' (1476m) die ehemalige arbeitersiedlung des molybdänbergwerkes 'galkichumma'. per hängebrücke wird der reissende baltschiederbach überquert. vorbei an der schönen schwemmebene 'chiemattu' mit dem riesigen markanten felsblock geht's auf dem regelmässig ansteigenden ehemaligen eselweg zur nächsten brücke bei 'martischipfa' (1940m). dem rechten bachufer entlang wenig absteigend erreicht man das einfache biwak unter einem riesigen stein (roter steinmann). pfannen und wolldecken sind zwar vorhanden, ebenfalls ein mätteli, doch zwei der drei wolldecken sind arg zerlöchert (stand 2016), auch befindet sich kaum noch stroh am boden. T2; 3h
anderntags verfolgt man den baltschiederklause-weg bis zur kurve auf ~2030m, wendet sich hier auf schlecht ersichtlichen wildtierpfaden westwärts und erreicht so die steilen hänge des tiftkessels. auf erika-überwucherten grashängen an die felsdurchsetzten schrofen bei pt.2584 und über diese an den einstieg bei ~2760m. T4; 2h
anderntags verfolgt man den baltschiederklause-weg bis zur kurve auf ~2030m, wendet sich hier auf schlecht ersichtlichen wildtierpfaden westwärts und erreicht so die steilen hänge des tiftkessels. auf erika-überwucherten grashängen an die felsdurchsetzten schrofen bei pt.2584 und über diese an den einstieg bei ~2760m. T4; 2h
Verhältnisse zu dieser Route
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