Kampenwand-Klettersteig / Ostgipfel (1664 m)15.10.2016
Routenbeschreibung
Kampenwand (1669m)
Kampenwand-Klettersteig / Ostgipfel (1664 m)
Bergsteig (Schwierigkeit: T4- / 1-)
Vom Berggasthof Steinlingalm (gelber Wegweiser: Kampenwandgipfel) führt rot-weiß markierter Bergweg (Nr. 202) anfangs über einen steiler werdenden Grashang zum schrofigen Gelände unterhalb der Nordwände westlich vom Ostgipfel mit dem Gipfelkreuz. Dort kehrt man erst nach einfacher Kletterei links herum in die Felsschlucht zu den „Kaisersälen“, zwischendrin leicht abwärts, dann durch engen Felsspalt zu einer Wandpassage, welche mit einem Stahlseil gesichert ist. Knapp unterhalb des Gipfelkreuzes gelangt man auf der Nordseite zum Ostgrat des Ostgipfels. Hier zweigt links der kurze Klettersteig ab (weiße Schrift „Nur für Geübte“ auf dem Fels). Auf oberem Ostgrat-Ende wendet der Bergsteig nach rechts und man steigt die letzten Meter mit Kettenhilfe unschwierig westwärts zur kurzen Geländerbrücke am nahen 12 m hohen aus Eisen geschmiedeten Kreuz von 1950, welches an die Chiemgauer Gefallenen der beiden Weltkriege erinnert (1 Std.). Das Chiemgau-Kreuz ist das größte Gipfelkreuz der Bayerischen Alpen und wiegt 2,5 Tonnen. Es wurde seinerzeit in Teilen mit Mulis bis zur Steinling-Alm transportiert. Die Nacht-Beleuchtung der oberen Achsen des Kreuzes wurde 2004 auf Solarstrom umgestellt.
Klettersteig im Abstieg: (Schwierigkeit: KS 2 / B): Über den Ostgrat führt das Sicherungsseil anfangs durch nordseitigen Felsriß hinab zu kleinem Felsblock. Dort überquert man in kurzem Gehgelände den Ostgrat zu dessen Südseite, wo nun ein Sicherungsseil westwärts hinab über kurzes schräges Band zu einem Latschen-Sattel führt (mit Kennzeichnung Nr. 66). Zwar sieht man sehr ausgeprägte Schnittspuren und abgeschnittene Latschenäste ostwärts durch die Latschenzone herunter, nahe des Ostgrats. Doch diese verlieren sich schnell am Felsfuß und in der Latschenzone. Man hält sich darum am Ende des Sicherungsseils konsequent nach rechts zum oberen Sattel und klettert ab zu gerölligem Felsband. Bei einer Felsplatte finden sich die nächsten Sicherungen hinab in die Latschenzone. Durch diese gelangt man steil herunter auf den kaum markierten, erdigen Berg- und Wiesenpfad (1520 m), welcher vom östlichen Sattel zwischen Kampenwand und Hochalpenkopf kommt, den der Fernwanderweg E4 von der Hochplatte, bzw. von Grassau kreuzt und nordwärts über die Scharte im unteren Ostgrat der Kampenwand zur Steinlingalm führt. Man läuft entweder links herum dorthin (nordwärts) in 1 Std. Oder in gleicher Zeit rechtsherum auf dem Berg- und Wiesenpfad (Nr. 65) westwärts zur Sonnenalm, bzw. Bergstation der Kampenwandbahn. Beim Abzweig des Klettersteig-Zustiegs befindet sich ein weißes rundes Schildchen „nur für Geübte“ und die Weg-Nr. 66 an einer Kiefer, welches man jedoch nur in Aufstiegsrichtung sieht. Weiter Hinweisschilder sind man nicht (mehr).
Rückweg:
Westwärts führt der unmarkierte Steig zum Teil durch den Wald, meist über Wiesen westwärts entlang der Südwände der westlichen Kampenwand (Kampenhöhe) bis man auf rot-weiß markierten Bergweg (Nr. 65) stößt unterhalb der Sonnenalm, welcher von der Steinbergalm, bzw. von Mühlau kommt. Auf diesem nun bergauf zum Grassattel und sichtbarer Sonnenalm links daneben (1467 m). Von hier steigt man auf bequemen breiten Wanderweg rechts von den Seilen der Kampenwandbahn westwärts in 5 min. zur nahen Möslarn-Alm (1450 m), welcher 1955 Ausschankgenehmigung erteilt wurde wegen dem Bau der Seilbahn. Von dort auf dem Wanderweg (im Winter rote Skipiste 2) nordwärts weiter hinab zu den beiden Felstürmen des Hirschensteins (10 min.). In Uhrzeigersinn links ums sie herum gelangt man in 15 min. zur großen Hangweise, in deren Mitte sich die Jausenstation Gori-Alm (1240 m) befindet rechts von der Talstation des Rossleitenlifts. Man gelangt weglos über die Weidewiese direkt dorthin. Dort trifft man auf das Sträßchen zur Steinlingalm, was hier im Abschnitt sogar geteert ist. Auf diesem hinab Richtung Liftstüberl (1170 m) in 10 min. Kurz vor diesem biegt der Fahrweg (Maximiliansweg) links weg zum Bildstock „Schlechtenberger Kapelle“ mit 2 Bänken davor (15 min.). Hier zweigt links der Wanderweg ab durch den Hagengraben zur Talstation der Kampenwandbahn in Hohenasschau. Man bleibt jedoch auf dem Fahrweg Richtung Maisalm und umkurvt linksherum den Waldhügel der Maiswand, dabei die Linksabzweigungen des Fernwanderwegs E4 und danach des Maximilianswegs nach Hohenaschau ignorierend. Nun in 20 min. nordwärts zum Wegestern (935 m). Nach links geht’s zur nahen Maisalm. Halblinks zur Sarner Alm. Rechts stößt man auf den Forstweg (Weg Nr. 37) zur Schmiedalm. Von hier läuft man nordwärts (geradeaus) zum Parkplatz Aigen (grüner Wegweiser) in 20 min.
Vom Berggasthof Steinlingalm (gelber Wegweiser: Kampenwandgipfel) führt rot-weiß markierter Bergweg (Nr. 202) anfangs über einen steiler werdenden Grashang zum schrofigen Gelände unterhalb der Nordwände westlich vom Ostgipfel mit dem Gipfelkreuz. Dort kehrt man erst nach einfacher Kletterei links herum in die Felsschlucht zu den „Kaisersälen“, zwischendrin leicht abwärts, dann durch engen Felsspalt zu einer Wandpassage, welche mit einem Stahlseil gesichert ist. Knapp unterhalb des Gipfelkreuzes gelangt man auf der Nordseite zum Ostgrat des Ostgipfels. Hier zweigt links der kurze Klettersteig ab (weiße Schrift „Nur für Geübte“ auf dem Fels). Auf oberem Ostgrat-Ende wendet der Bergsteig nach rechts und man steigt die letzten Meter mit Kettenhilfe unschwierig westwärts zur kurzen Geländerbrücke am nahen 12 m hohen aus Eisen geschmiedeten Kreuz von 1950, welches an die Chiemgauer Gefallenen der beiden Weltkriege erinnert (1 Std.). Das Chiemgau-Kreuz ist das größte Gipfelkreuz der Bayerischen Alpen und wiegt 2,5 Tonnen. Es wurde seinerzeit in Teilen mit Mulis bis zur Steinling-Alm transportiert. Die Nacht-Beleuchtung der oberen Achsen des Kreuzes wurde 2004 auf Solarstrom umgestellt.
Klettersteig im Abstieg: (Schwierigkeit: KS 2 / B): Über den Ostgrat führt das Sicherungsseil anfangs durch nordseitigen Felsriß hinab zu kleinem Felsblock. Dort überquert man in kurzem Gehgelände den Ostgrat zu dessen Südseite, wo nun ein Sicherungsseil westwärts hinab über kurzes schräges Band zu einem Latschen-Sattel führt (mit Kennzeichnung Nr. 66). Zwar sieht man sehr ausgeprägte Schnittspuren und abgeschnittene Latschenäste ostwärts durch die Latschenzone herunter, nahe des Ostgrats. Doch diese verlieren sich schnell am Felsfuß und in der Latschenzone. Man hält sich darum am Ende des Sicherungsseils konsequent nach rechts zum oberen Sattel und klettert ab zu gerölligem Felsband. Bei einer Felsplatte finden sich die nächsten Sicherungen hinab in die Latschenzone. Durch diese gelangt man steil herunter auf den kaum markierten, erdigen Berg- und Wiesenpfad (1520 m), welcher vom östlichen Sattel zwischen Kampenwand und Hochalpenkopf kommt, den der Fernwanderweg E4 von der Hochplatte, bzw. von Grassau kreuzt und nordwärts über die Scharte im unteren Ostgrat der Kampenwand zur Steinlingalm führt. Man läuft entweder links herum dorthin (nordwärts) in 1 Std. Oder in gleicher Zeit rechtsherum auf dem Berg- und Wiesenpfad (Nr. 65) westwärts zur Sonnenalm, bzw. Bergstation der Kampenwandbahn. Beim Abzweig des Klettersteig-Zustiegs befindet sich ein weißes rundes Schildchen „nur für Geübte“ und die Weg-Nr. 66 an einer Kiefer, welches man jedoch nur in Aufstiegsrichtung sieht. Weiter Hinweisschilder sind man nicht (mehr).
Rückweg:
Westwärts führt der unmarkierte Steig zum Teil durch den Wald, meist über Wiesen westwärts entlang der Südwände der westlichen Kampenwand (Kampenhöhe) bis man auf rot-weiß markierten Bergweg (Nr. 65) stößt unterhalb der Sonnenalm, welcher von der Steinbergalm, bzw. von Mühlau kommt. Auf diesem nun bergauf zum Grassattel und sichtbarer Sonnenalm links daneben (1467 m). Von hier steigt man auf bequemen breiten Wanderweg rechts von den Seilen der Kampenwandbahn westwärts in 5 min. zur nahen Möslarn-Alm (1450 m), welcher 1955 Ausschankgenehmigung erteilt wurde wegen dem Bau der Seilbahn. Von dort auf dem Wanderweg (im Winter rote Skipiste 2) nordwärts weiter hinab zu den beiden Felstürmen des Hirschensteins (10 min.). In Uhrzeigersinn links ums sie herum gelangt man in 15 min. zur großen Hangweise, in deren Mitte sich die Jausenstation Gori-Alm (1240 m) befindet rechts von der Talstation des Rossleitenlifts. Man gelangt weglos über die Weidewiese direkt dorthin. Dort trifft man auf das Sträßchen zur Steinlingalm, was hier im Abschnitt sogar geteert ist. Auf diesem hinab Richtung Liftstüberl (1170 m) in 10 min. Kurz vor diesem biegt der Fahrweg (Maximiliansweg) links weg zum Bildstock „Schlechtenberger Kapelle“ mit 2 Bänken davor (15 min.). Hier zweigt links der Wanderweg ab durch den Hagengraben zur Talstation der Kampenwandbahn in Hohenasschau. Man bleibt jedoch auf dem Fahrweg Richtung Maisalm und umkurvt linksherum den Waldhügel der Maiswand, dabei die Linksabzweigungen des Fernwanderwegs E4 und danach des Maximilianswegs nach Hohenaschau ignorierend. Nun in 20 min. nordwärts zum Wegestern (935 m). Nach links geht’s zur nahen Maisalm. Halblinks zur Sarner Alm. Rechts stößt man auf den Forstweg (Weg Nr. 37) zur Schmiedalm. Von hier läuft man nordwärts (geradeaus) zum Parkplatz Aigen (grüner Wegweiser) in 20 min.
ggfs. KS-Set
Zufahrt:
Auf der Autobahn A 8 entweder von Westen (München), oder Osten (Salzburg) bis Ausfahrt Bernau. Im nahen Ortszentrum von Bernau biegt man rechts ab auf die B 175 Richtung Aschau. Auf halber Strecke zweigt bei Außerkoy Iinks die schmale Teerstraße ab zum Gasthof Seiseralm. Man fährt an dieser rechts vorbei nach Hintergschwendt in einigen Serpentinen. Während bei nächster Gabelung des Sträßchens es nach rechts abgeht nach Hintergeschwendt zu den Gschwendtner Stub‘n, biegt man links ab auf den Güterweg (weißes Schild: Wanderparkplatz Aigen). Man fährt ca. 500 m südwärts weiter auf unbefestigtem Fahrweg bis zu einer Linkskurve, wo sich rechts im beginnenden Wald größere Schotterplätze befinden zum Abstellen der Fahrzeuge (850 m).
Zustieg:
Bergauf führt eine Forststraße nach Süden zur Schmidalm, Maureralm, Weißenalm und zur Maisalm. Zum Wald-Sattel zwischen Gedererwand und Sulten (1272 m) kürzt man über rot-weiß markierten Waldweg (Nr. 202) ab (55 min.), welcher gleich nach dem Fahrverbotszeichen für öffentlichen Straßenverkehr von der Schotterpiste links bergauf abzweigt (Wegweiser: Steinlingalm, Kampenwand). Dabei trifft man auf einen ersten Güterweg zu den Schmied-, Maurer- und Weißenalmen. Hier auf diesen links abbiegend, dann rechts abzweigend bis man wieder auf eine Schotterpiste trifft. Auf dieser links, dann wieder rechts verlassend in den Wald hinauf auf rot-weiß signalisiertem Weg zum hölzernen Bildstock von 2011 vor einer Gabelung des Waldwegs. Nach rechts geht’s zur Schlechtenberger Alm (grüner Wegweiser) und zum Liftstüberl. Man hält sich jedoch links (gelberer Wegweiser: Kampenwand). Dann kommt man zu einem flachen Bergsattel (1011 m) und dort aus dem Wald heraus, nachdem man einen Weidenzaun über Holzstufe überwandt. Hier trifft man auf den Schotterweg, der nach links in 5 min. zur Weißenalm (1008 m) führt. Man läuft jedoch nach rechts (südwärts) auf dem Schotterweg Richtung Gedererwand bis zur Wegkreuzung Roßboden (1304 m). Geradeaus beginnt rot-weiß signalisierter Roßbodensteig (Nr. 202). Auf diesem gelangt man aus dem Wald heraus und umkurvt in Uhrzeigersinn links den Waldhügel des Sulten. Inzwischen wird die Nordseite der Kampenwand sichtbar. Beim grasigen Sultensattel (1402 m) stößt man auf unbefestigten Fahrweg (Maximilianweg Lindau - Berchtesgaden), der von Hohenaschau-Kohlstatt hierher führt (35 min.). Auf diesem nun unsteil in 10 min. zur Bergstation des Steinlinglifts und naher Steinlingalm hinauf (1450 m). 50 m östlich von ihr steht die Gedenkkapelle „Königin des Friedens“.
Auf der Autobahn A 8 entweder von Westen (München), oder Osten (Salzburg) bis Ausfahrt Bernau. Im nahen Ortszentrum von Bernau biegt man rechts ab auf die B 175 Richtung Aschau. Auf halber Strecke zweigt bei Außerkoy Iinks die schmale Teerstraße ab zum Gasthof Seiseralm. Man fährt an dieser rechts vorbei nach Hintergschwendt in einigen Serpentinen. Während bei nächster Gabelung des Sträßchens es nach rechts abgeht nach Hintergeschwendt zu den Gschwendtner Stub‘n, biegt man links ab auf den Güterweg (weißes Schild: Wanderparkplatz Aigen). Man fährt ca. 500 m südwärts weiter auf unbefestigtem Fahrweg bis zu einer Linkskurve, wo sich rechts im beginnenden Wald größere Schotterplätze befinden zum Abstellen der Fahrzeuge (850 m).
Zustieg:
Bergauf führt eine Forststraße nach Süden zur Schmidalm, Maureralm, Weißenalm und zur Maisalm. Zum Wald-Sattel zwischen Gedererwand und Sulten (1272 m) kürzt man über rot-weiß markierten Waldweg (Nr. 202) ab (55 min.), welcher gleich nach dem Fahrverbotszeichen für öffentlichen Straßenverkehr von der Schotterpiste links bergauf abzweigt (Wegweiser: Steinlingalm, Kampenwand). Dabei trifft man auf einen ersten Güterweg zu den Schmied-, Maurer- und Weißenalmen. Hier auf diesen links abbiegend, dann rechts abzweigend bis man wieder auf eine Schotterpiste trifft. Auf dieser links, dann wieder rechts verlassend in den Wald hinauf auf rot-weiß signalisiertem Weg zum hölzernen Bildstock von 2011 vor einer Gabelung des Waldwegs. Nach rechts geht’s zur Schlechtenberger Alm (grüner Wegweiser) und zum Liftstüberl. Man hält sich jedoch links (gelberer Wegweiser: Kampenwand). Dann kommt man zu einem flachen Bergsattel (1011 m) und dort aus dem Wald heraus, nachdem man einen Weidenzaun über Holzstufe überwandt. Hier trifft man auf den Schotterweg, der nach links in 5 min. zur Weißenalm (1008 m) führt. Man läuft jedoch nach rechts (südwärts) auf dem Schotterweg Richtung Gedererwand bis zur Wegkreuzung Roßboden (1304 m). Geradeaus beginnt rot-weiß signalisierter Roßbodensteig (Nr. 202). Auf diesem gelangt man aus dem Wald heraus und umkurvt in Uhrzeigersinn links den Waldhügel des Sulten. Inzwischen wird die Nordseite der Kampenwand sichtbar. Beim grasigen Sultensattel (1402 m) stößt man auf unbefestigten Fahrweg (Maximilianweg Lindau - Berchtesgaden), der von Hohenaschau-Kohlstatt hierher führt (35 min.). Auf diesem nun unsteil in 10 min. zur Bergstation des Steinlinglifts und naher Steinlingalm hinauf (1450 m). 50 m östlich von ihr steht die Gedenkkapelle „Königin des Friedens“.
Verhältnisse zu dieser Route
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