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Routenbeschreibung
Täschhorn (4491m)

NW-Flanke / Kinflanke

Ab der Kinhütte folgt man einem ausgeprägten Pfad die Kintole hinauf, an einer auf der LK nicht eingezeichneten Baracke (2750m) [koord-ch]629300|103900[koord-ch] der Grande Dixence Werke vorbei zur Moräne die zur Zunge (ca. 3100m) des Nördlichen-Kingletschers führt (teils rote Farbtupfer und Steinmänner).
Kurz nachher entscheide man zwischen drei Varianten:
1. Variante: Ist der Gletscher gut eingeschneit ist es meist vorteilhaft an seinem nördlichen Ufer entlang bis ca. 3500m Aufzusteigen, erst dann nach SO haltend den verschneiten Teil der Kinfelsen oberhalb Pt. 3635m erreichend (steiler (!) als da S-Ufer, aber direkter).
2. Variante: Ist dies nicht der Fall kann auch das S-Ufer entlag der Kinfelsen schon bald nach erreichen der Zunge angesteuert werden und durch eine weiter Querung oberhalb der übelsten Zone zurück zum N-Ufer ebenfalls der verschneite Teil des Grates oberhalb Pt 3635m erreicht werden. Die Stelle an welcher man den erwähnten Punkt oberhalb Pt. 3635m erreicht liegt ca. bei KS [koord-ch]631300|104190[koord-ch]. Beide genannten Varianten führen aber durch sehr stark zerschrundete Zonen.
3. Variante: Der im Folgenden beschriebene "Klettersteig" existiert NICHT MEHR!! (Stand August 2019):
Inzwischen (Stand Juli 2009) wurden die früher durch ausaperung unpassierbar gewordenen Kinfelsen mit Drahtseilen und Trittbügel ausgerüstet!
Damit ist eine sichere Auf-/Abstiegsvariante gewährleistet. Der Einstieg befindet sich auf ca.3330m und ist markiert (Farbe/Katzenaugen).
(Man erkundige sich unbedingt beim Eigentümer der Kinhütte über den aktuellen Stand)! Von oberhalb Pt. 3635m steigt man direkt an einem kleinen Kreuz vorbei hinauf zu Pt. 3812m. Hier vereint sich die Kinroute mit jener von der Domhütte her. Der anschliessende gewaltige Eiszug der zum Gipfel leitet ändert sein Aussehen und damit die Möglichkeit einen Durchschlupf zu finden von Jahr zu Jahr. Es kommt nicht selten vor das kurze senkrechte Passagen zu erklimmen sind bzw. im Abstieg abgeseilt werden muss. Kurz unter dem Gipfel erreicht man die letzten Felsen des Teufelsgrates gewöhnlich über eine blanke Eisrinne (meist mehrere Varianten möglich). Über diesen (II) mit gewöhnungsbedürftigem Tiefblick in die steile S-Wand vollends zum Gipfel hoch.

Klettersteig Stand 2017: Ist im Moment aufgrund Gletscherschwund nicht mehr machbar







Für diese Route nehme man besser zwei Eisgeräte ins Gepäck.
Plant man über sie den Abstieg kann ein Opfergegenstand zum Abseilen an einer Firnverankerung nützlich sein.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 17.08.2019, 18:44Alle Versionen vergleichenAufrufe: 47398 mal angezeigt

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