P3 (Schlinig) – Schliniger Alm – Schwarzwand-Wasserfall – ehem. Pforzheimer Hütte – Murmentensee – Lacke (P 2696) – P 2810 – SO-Grat – Vorgipfel P 2927 – Piz Rasass - retour23.08.2019
Routenbeschreibung
Rasaßspitze (2941m)
P3 (Schlinig) – Schliniger Alm – Schwarzwand-Wasserfall – ehem. Pforzheimer Hütte – Murmentensee – Lacke (P 2696) – P 2810 – SO-Grat – Vorgipfel P 2927 – Piz Rasass - retour
Von Norden über den Reschenpass (1507 m) fährt man auf der SS 40 nach Burgeis (Burgùsio) Oder auf der SS 38 aus dem Osten (Meran), bzw. Süden über das Stilfser Joch (2752 m) dorthin (1203 m). Von dort fährt man auf der SS 22 in Kehren bergauf Richtung Prämajur, biegt jedoch davor in letzter Haarnadelkurve (P 1639) geradeaus ab und fährt nordwestwärts weiter nach Schlinig (Slìngia), wo die Straße für den öffentlichen Fahrverkehr endet. Es gibt im Ort 3 Parkplätze. Der letzte Parkplatz P3 befindet sich auf grüner Wiese beim Skizentrum (im Winter Loipengebiet) und ist kostenpflichtig (1738 m).
Route: (Schwierigkeit: T 4-):
Vom Parkplatz läuft man auf schmalem Teersträßchen weit rechts vom Metzbach zugleich Kreuzweg horizontal bis zur Kapelle St. Anna und weiter nordwestwärts an der Kapelle St. Sebastian vorbei zur Schliniger Alm (1868 m) in 25 min. Danach beginnt ein unbefestigter Fahrweg (Almenweg Nr. 1) weiter ins Schliniger Tal an der Inneren Alm (1923 m) vorbei, wo sich die Talstation der Materialseilbahn befindet, welche die Sesvennahütte versorgt. Das Tal endet abrupt vor einer Felsschwelle mit einem gefächerten Wasserfall (Schwarzwand Wasserfall). Kurz davor biegt der rot-weiß signalisierte Wanderweg bei einem Wegekreuz nach rechts ab führt steil rechts von der Felsbarriere nach oben zu einem im Winter lawinenträchtigen Hangstück. Alternativ kann man ab der Schliniger Alm rechts von der Schotterpiste einen rot-weiß markierten Traversalweg wählen, der in die Wegschleife um die Schwarzwand herum mündet. Oberhalb der Schwarzwand steht eine dunkle, holzgeschnitzte „4-Mann-Säule“. Sie erinnert an einen Lawinenabgang im Jahr 2012, den 4 Männer überlebten. Daneben steht ein großes überdachtes Wegekreuz. Über oberes flaches Talbecken führt breiter Wanderweg rechts vom Bach in nordwestliche Richtung zur ehemaligen Pforzheimer Hütte (2256 m) an einem idyllischen Bergsee, die seit Jahren leer steht (1 Std.). Westlich von ihr steht attraktive, bewirtschaftete Sesvennahütte vom Alpenverein Südtirol (2258 m). Vor dieser Hütte wendet sich der breite Wanderweg nach rechts weg und führt als Weg Nr. 18 über den Schlinigpass (2309 m) ins Val d’Uina im Unterengadin. Man biegt jedoch ca. 350 m nach dem Bergsee bei ehem. Pforzheimer Hütte nach rechts ab über eine kurze Holzbrücke in nördliche Richtung (10 min.). Der im unteren Wiesenbereich nur spartanisch signalisierte Weg zickzackt hinauf zum Murmentensee (2419 m). Inzwischen findet man Steinmandl und rote Striche vor. Anschließend dreht der Bergweg nach Osten. Vorbei an Mauerresten einer ehem. Schäferhütte kommt man über muldenförmige Grasstufen an einem weiteren See (2696 m) vorbei und hinauf zum beginnenden Südost-Rücken (P 2810). Über diesen zieht sich nun der Weg lang in leichtem Linksbogen nach Nordwesten drehend zum Vorgipfel (2927 m). Das letzte Grat-Stück ist etwas ausgesetzt, aber unsteil. Nach 1¾ Std. steht man auf dem Panorama-Gipfel, den ein geschnitztes Holzkreuz von 1999 ziert.
Wegen dem Vertrag von Saint-Germain von 1919 im Pariser Vorort mit seinen 381 Artikeln, durch den Südtirol an Italien angegliedert wurde, änderte sich die Grenzziehung zwischen der Schweiz und Italien. Danach verschob sich die Grenze vom Piz Rasass zum nordwestlichen Hahnenkamm (P 2884). Den Originalvertrag hierüber gibt es jedoch gar nicht mehr. Er wurde bei einem Bombenangriff der Siegermächte auf Berlin im II. Weltkrieg (selbst)zerstört.
Abstieg: Auf selben Weg zurück wie aufgestiegen (2,5 Std.).
Route: (Schwierigkeit: T 4-):
Vom Parkplatz läuft man auf schmalem Teersträßchen weit rechts vom Metzbach zugleich Kreuzweg horizontal bis zur Kapelle St. Anna und weiter nordwestwärts an der Kapelle St. Sebastian vorbei zur Schliniger Alm (1868 m) in 25 min. Danach beginnt ein unbefestigter Fahrweg (Almenweg Nr. 1) weiter ins Schliniger Tal an der Inneren Alm (1923 m) vorbei, wo sich die Talstation der Materialseilbahn befindet, welche die Sesvennahütte versorgt. Das Tal endet abrupt vor einer Felsschwelle mit einem gefächerten Wasserfall (Schwarzwand Wasserfall). Kurz davor biegt der rot-weiß signalisierte Wanderweg bei einem Wegekreuz nach rechts ab führt steil rechts von der Felsbarriere nach oben zu einem im Winter lawinenträchtigen Hangstück. Alternativ kann man ab der Schliniger Alm rechts von der Schotterpiste einen rot-weiß markierten Traversalweg wählen, der in die Wegschleife um die Schwarzwand herum mündet. Oberhalb der Schwarzwand steht eine dunkle, holzgeschnitzte „4-Mann-Säule“. Sie erinnert an einen Lawinenabgang im Jahr 2012, den 4 Männer überlebten. Daneben steht ein großes überdachtes Wegekreuz. Über oberes flaches Talbecken führt breiter Wanderweg rechts vom Bach in nordwestliche Richtung zur ehemaligen Pforzheimer Hütte (2256 m) an einem idyllischen Bergsee, die seit Jahren leer steht (1 Std.). Westlich von ihr steht attraktive, bewirtschaftete Sesvennahütte vom Alpenverein Südtirol (2258 m). Vor dieser Hütte wendet sich der breite Wanderweg nach rechts weg und führt als Weg Nr. 18 über den Schlinigpass (2309 m) ins Val d’Uina im Unterengadin. Man biegt jedoch ca. 350 m nach dem Bergsee bei ehem. Pforzheimer Hütte nach rechts ab über eine kurze Holzbrücke in nördliche Richtung (10 min.). Der im unteren Wiesenbereich nur spartanisch signalisierte Weg zickzackt hinauf zum Murmentensee (2419 m). Inzwischen findet man Steinmandl und rote Striche vor. Anschließend dreht der Bergweg nach Osten. Vorbei an Mauerresten einer ehem. Schäferhütte kommt man über muldenförmige Grasstufen an einem weiteren See (2696 m) vorbei und hinauf zum beginnenden Südost-Rücken (P 2810). Über diesen zieht sich nun der Weg lang in leichtem Linksbogen nach Nordwesten drehend zum Vorgipfel (2927 m). Das letzte Grat-Stück ist etwas ausgesetzt, aber unsteil. Nach 1¾ Std. steht man auf dem Panorama-Gipfel, den ein geschnitztes Holzkreuz von 1999 ziert.
Wegen dem Vertrag von Saint-Germain von 1919 im Pariser Vorort mit seinen 381 Artikeln, durch den Südtirol an Italien angegliedert wurde, änderte sich die Grenzziehung zwischen der Schweiz und Italien. Danach verschob sich die Grenze vom Piz Rasass zum nordwestlichen Hahnenkamm (P 2884). Den Originalvertrag hierüber gibt es jedoch gar nicht mehr. Er wurde bei einem Bombenangriff der Siegermächte auf Berlin im II. Weltkrieg (selbst)zerstört.
Abstieg: Auf selben Weg zurück wie aufgestiegen (2,5 Std.).
Verhältnisse zu dieser Route
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Rasaßspitze (2941m)
P3 (Schlinig) – Schliniger Alm – Schwarzwand-Wasserfall – ehem. Pforzheimer Hütte – Murmentensee – Lacke (P 2696) – P 2810 – SO-Grat – Vorgipfel P 2927 – Piz Rasass - retour
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