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Routenbeschreibung
Karkopf (2469m)

Adler-Klettersteig

Klettersteig über die Südwand und den Ostgrat zum Gipfel des Karkopfs. Kategorie D, etwa 400 hm. Detaillierte Beschreibung und Topo auf www.bergsteigen.at. Abstieg über den Normalweg zur Neuen Alplhütte und weiter nach Strassberg (markierter Steig).
........................................... Ergänzung v. 26.10.2023:
Route: 13 km, (Schwierigkeit: KS 5, bzw. D+):
Der Klettersteig wurde im Jahr 2008 von der Fa. HZI Klettersteigbau (Arzl im Pitztal) errichtet im Auftrag der ÖAV-Sektion Hohe Munde. Unterwegs gibt es keine Ausstiegsmöglichkeit. Jede einzelne Seillänge trägt an deren Anfang eine laufende Nummerierung auf einer Blechmarke mit der Tiroler Notrufnummer 140. Der Steig endet bei dem Blechschild mit der Nr. 22. Im Steig klettert man insgesamt 550 Hm. Der untere Abschnitt „Fänge des Adlers“ beginnt an linker Seite einer Felsrippe. Nach einer Verschneidung („Des Adlers neue Federn“) folgt 2. Seillänge im festen Kalkstein. An der Felswand hängt eine Bronze-Tafel „Adler Klettersteig“ links vom Seil. Nach einer steilen Wand. In 4. Seillänge klettert man links von einem Eckriss und Überhang hoch und um eine Felskante linksherum. Beim „Adlerhorst“ kommt man an einer Tafel vorbei, welche an die Errichtung des Steigs erinnert zum 100-jährigen Jubiläum der Marktgemeinde Tirol Mitte. Danach klettert man steil hinauf zum Grat („El Condor“). Oben angekommen erblickt man die Zugspitze mit dem U-förmigen Gebirgsgrat im Nordwesten. Auf der Nordseite vom Grat führt das Seil zu einer Scharte. Danach quert man ein längeres Stück über eine schräge Verschneidung auf der Südseite zum „Haupt des Adlers“ bis die 5. Seillänge durch ein Felsenfenster führt („Im Auge des Adlers“). Vorbei an einer kleinen Aushöhlung, in der 2 kleine Madonninas stehen, führt das Seil nach einer langen Linksquerung („U2“) auf der Südseite dann zwischen Felsgrat und einem Felszacken durch kleine Schlucht „Philos“ zu einem kurzen Überhang. Nach diesem und einer Platten-Scharte folgt man dem Seil durch kurze Kaminverschneidung („Agape“) hoch zum Ostgrat des Gipfels. Bei der rot-weißen KS-Tafel endet der Steig. (2¾ Std.).
Abstieg:
In 4 min. wandert man zum nahen, sichtbaren Wegweiser auf dem breiten Sattel. Der Abstecher zum Felskopf hin über den mit roten Strichen markierten Grat dauert 10 min. Dabei kommt man an einer 2 Gedenktafeln von 2005 vorbei. Den Gipfel ziert ein Holzkreuz von 1981 mit einer Box für das Gipfelbuch daran. In 10 min. zurück zum Sattel wendet man sich beim Wegweiser nach rechts und es beginnt der Abstieg auf rot-weiß signalisiertem Bergweg in die Südflanke vom Karkopf und hinab in obere Karseite. Nach Querung eines Schotterhanges erreicht man das Wetterkreuz neben einer Sitzbank (1¼ Std.) auf dem flachen Rücken vom Hintereggen. Dort trifft man auf rot-weiß signalisierten Bergweg zur Hohen Wand. Beim Wegweiser schlägt man links ein läuft südwärts hinab zum kleinen Sattel, wo die Latschenzone beginnt (15 min.). Dort steht nächster Wegweiser. Entweder geradeaus den Edi Gratlsteig über den Hintereggen hinab, oder rechts hinab den bequemeren Bergweg in Kehren durch die Latschengasse. Nach 25 min. erreicht man eine Lichtung auf flacher werdenden Boden, wo eine Bank steht. Kurz danach trifft man auf eine Traktorspur (25 min.) beim Wegweiser Bärenmähder (1550 m), wo man links einschlägt. Der breite Forstweg führt in 5 min. zur neuen Alplhütte (1507 m). Hier trifft man auf unbefestigten Fahrweg. Diesem folgt man nun in südöstliche Richtung hinab zum Straßberghaus (35 min.). Ab der Kreuzkapelle auf gleichem Weg zurück wie aufgestiegen zur Lichtung bei der rostigen Schranke in 10 min. (1170 m). Entweder weiter zurück über den Wasserwaalweg, oder entlang der unbefestigten Straße in 10 min. zum Strassberg-Parkplatz mit einer Bank (1170 m), dann weiter in 5 min. hinab zu einer Rechtskehre (Wegweiser und Schranke, 1110 m) und in 10 min. zur Linkskehre beim Wegweiser Ochsenrast (1010 m), Nach 20 min ist man dann am Parkplatz bei Wasserbehälter.
KS-Set, Helm, ggfs. Rastschlinge, oder Expressen
Vom Strassberghaus oberhalb von Telfs (1.190 m) auf dem Hohe Munde-Steig bis zur letzten Serpentine vor der Niederen Munde. Dort Abzweigung nach links und den Markierungen nach (rote Adler) durch Latschen und eine versicherte Rinne zum Einstieg (2.055 m).
............................. Ergänzung (26.10.23): Zufahrt:
Auf der Inntal-Autobahn A12 entweder von Osten (Innsbruck), oder Westen (Landeck) bis Ausfahrt Telfs-Ost. Beim ersten Kreisel im Ort fährt man geradeaus in die Hans-Liebherr-Straße. Auf dieser nordwestwärts zum nächsten Kreisverkehr, wo man nach links in die Saglstraße fährt (634 m). Auf dieser westwärts bis nach dem Hotel „Martina“ rechts der Puelacherweg abbiegt. Kurz danach verlässt man die Straße nach rechts in die Birkenbergstraße. Auf dieser in Richtung Norden bis zur Kreuzung mit der Hinterbergstraße. Zu dieser hält man sich links und folgt ihr in Richtung Lehen, Hinterberg. Nach dem Gasthaus Lehen (links) ignoriert man den Rechtsabzweig nach St. Veit. Danach endet das Teersträßchen und wird die Schotterpiste Straßbergweg. Am Waldbeginn macht diese eine Rechtskurve und beginnt anzusteigen. Fährt man bei der Kurve 20 m geradeaus, gelangt man zum unmarkierten Parkplatz „Strassberg“ rechts von einem umzäunten Trinkwasser-Hochbehälter (830 m). Mit einem halbwegs geländegängigen KFZ kann man die Schotterpiste (im Winter Naturrodelbahn) weiter hinauffahren. Allerdings gibt es für den unbefestigten Fahrweg ein allgemeines Fahrverbotszeichen mit dem weißen Zusatzschild „frei für Berechtigte“ und für Radfahrer in der Zeit von 1.4. bis 31.10. Entweder über diese hinauf bis zu kleiner geschotterten Lichtung mit blauem Parkplatz-Verkehrszeichen, wo sich eine Sitzbank befindet (Strassberg-Parkplatz), oder noch etwas weiter zum unmarkierten kleinen Wiesen-Parkplatz an der Lucke (1180 m) vor einer Schranke, wo sich ebenfalls eine Bank befindet.
Zustieg:
Vom Parkplatz rechts neben dem Wasser-Behälter weist ein Wegweiser nach rechts in den Buchen- und Fichtenwald und es beginnt ein anfangs unmarkierter, steiler Pfad hinauf zum rot-weiß signalisierten Bergweg. Auf diesem trifft man nordwärts nach 8 min. auf einen Forstweg (Wegweiser St. Veit), in den man rechts einschlägt. Nach 60 m jedoch nach links wieder verlässt (Wegweiser Straßberghaus). Geradeaus führt der Forstweg zum unbefestigten Fahrweg und nach St. Veit. Nach 10 min. kommt man an dem Unterstand „Bushaltestelle“ vorbei. Kurz danach trifft man beim Wegweiser Klammegg (1050 m) in einer Kehre den unbefestigten Fahrweg tangiert. Geradeaus folgt man dem Wasserwaalweg, welcher entlang ehemaligen künstlichen Wassergrabens, der ab 1850 für die Felder bei Telfs das Wasser lieferte. Nach 15 min. gabelt sich der Weg, wo man sich rechts hält. 5 min. später trifft man bei der Hanglichtung Lucke auf unbefestigten Fahrweg (Wegweiser 1180 m). Dort steht eine Bank. Man schlägt links ein, passiert eine rostige Schranke und folgt dem ebenen Forstweg in westliche Richtung. Links unterhalb der Schranke gibt es eine sprudelnde Wasserquelle. Der Forstweg führt an einigen Hütten vorbei in 10 min. zum Wegweiser Straßberg (1200 m) mit dem geschlossenen gleichnamigen Berggasthaus. Geradeaus an diesem vorbei führt der unbefestigte Fahrweg bis zur Neuen Älplihütte. Über diesen kehrt man auf dem Rückweg hierher zurück. Rechts vom Wegweiser steht die im Jahr 2001 gebaute Kreuzkapelle. Vor dieser folgt man breitem Wanderweg (Nr. 811) über die ebene Lichtung in nördliche Richtung Nieder und Hohe Munde, bzw. Adler-Klettersteig. 10 min. später verlässt man den breiten Weg bei einer Lichtung mit einer Bank nach links (Wegweiser). Ab hier beginnt der Aufstieg auf rot-weiß markiertem Bergweg in die Latschenkieferzone zum sichtbaren breiten Sattel Niedere Munde. Nach 35 min. erreicht man den im Jahr 2023 gebauten 7 Stadl-Brunnen (ausgehöhlter Baumstamm) rechts neben einer neuen Sitzbank (1490 m). Hier biegt der Weg nach links ab. 20 min. später gabelt sich der Weg bei einem Wegweiser (1580 m). Nach links führt ein Wanderweg zur Neuen Älpl-Hütte, bzw. in einer min. zu einer spärlichen Quelle. Man biegt hier rechts ab in Richtung Niedere Munde. Nach 45 min. verlässt man bei einem mit kleinem roten Adler markierten Stein in einer Rechtskurve den Bergweg Nr. 811 nach links (Wegweiser. Adler-Klettersteig). Die verbleichenden rot-weißen Striche führen durch das Latschen-Dickicht. Es gibt unterwegs weinige Trittspuren nach rechts abbiegend, die man ignoriert. Im Zweifelsfall links bleibend, orientiert man sich links von einem herunterreichenden nackten Felsgrat. Unterwegs gelangt man in eine kurze couloir-artige Verschneidung, in welchem ein Stahlseil als Zughilfe liegt. Dann steigt man einen Schrofenhang hinauf. Nach 35 min. hat man dann den Einstieg erreicht (2040 m). An unterer Felsrippe beginnt neben dem kleinen weiß-roten KS-Schild das 16 mm dicke Stahlseil.
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Letzte Änderung: 10.11.2023, 22:20Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2969 mal angezeigt

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