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Routenbeschreibung
Sperlingstein (395m)

Průlom Opevnění & Ustrašeny Zajižek

Routen: (Schwierigkeiten: KS 2 - 4, bzw. B bis D, tschech. C):
Unterhalb ehemaliger Burg von Vrabín aus dem 14. und. 15. Jhd. an den Basalt-Klippen (mit den 7 Felssektoren: Hauptturm (Hlavni věž), Mittlerer Turm (Středni věž), Kleiner Turm (Malá věž), Mittlere Nadel (Středni jehla), Hláska (Schlagpfosten), Grüne Säule (Skalní pilíř), Festung (Pevnost)) gibt es insgesamt über 80 MSL-Kletterrouten (UIAA: II bis VI). Zwischen dem Mittleren und Kleinen Turm sieht man noch eine in trockenbauweise aus Felssteinen geschichtete Mauer, ebensolche auch zwischen Hláska und der Festung, sowie zwischen Kleinem Turm und Grüner Säule. Man erblickt an den Felsen viele Bohrhaken und Abseilringe. Dort hatten Karel Běliná und Gehilfen 6 kurze Klettersteige im Frühsommer 2019 zu den eingerichteten Kletterrouten hinzu gebaut. Allerdings ohne Genehmigung der Naturschutzbehörde. Darum musste er diese wieder zurückbauen bis Anfang 2021. Zumindest die Drahtseile wurden entfernt und die Schilder. Steckengeblieben sind die Ankerbolzen im Fels und im oberen Bereich der Felsformationen einige der wenigen Eisenbügel. Für die Kletterrouten galt zuletzt eine Sperre, um brütende Vögel zu schützen von 30. März bis 30. Juni.
Die KS-Routen über ca. 40 Hm hießen:
Jízda Zbrojnošů („Waffenmeister-Ritt“) horizontal um den Felsen mit der Burgruine (KS2) und führt in 10 min. zu den MSL-Kletterrouten,
Potulný Dráteník („Wandernder Kesselflicker“, 20 min., KS4+, tschech. C),
Promenáda Hradního Pána („Promenade des Burgherrn“, 20 min. KS 4, tschech. C),
Lakomá Husa („Gierige Gans“, 15 min. KS 3-, tschech. A/B) erdig im Wald,
Ustrašeny Zajižek („Angsthase“, 15 min. KS3, tschech. B) und
Průlom Opevnění („Durchbruch der Befestigungen“, 15 min., KS3, tschech. B).
Letztere beiden eignen sich zur unschwierigen freien Kletterei (K2) auf den Zentralen Felstum mit guter Rundum-Aussicht von oben hinauf und wieder hinunter. Am Gipfel gibt es ein Steigbuch. Ältere Eisenbügel oben haben zugleich auch die Funktion zur Seilumlenkung und als Seil-Abzugshilfe.
Kletterausrüstung
Anfahrt:
Von Süden (Ústí nad Labem) fährt man über die Elbe nach Střrekov am rechten Ufer. Von dort weiter entlang der Elbe auf der Landstraße Nr. 261 in Richtung Děčín durch die Ortschaften Svádov, Velké Březno und Malé Březno bis Těchlovice (Tichlowitz, 145 m). Wer von Norden (Děčín) anreist fährt durch Boletice n.L. dorthin. Am nördlichen Ortsende biegt man ostwärts ab in Richtung Rychnov und überquert nach 100 m einen Bahnübergang. Links dahinter gibt es einen Parkplatz. Von hier erblickt man bereits 4 Felstürme des Bergs, der aussieht wie eine Krone. Man kann auch ca. 600 m weiterfahren bis vor den Häusern von Babětin (Babutin), wo es allerdings keine Parkierungsmöglichkeit gibt außer für 3 PKW an linker Straßenseite, wo der Wanderweg abzweigt neben einer Informationstafel über die alte Burg Sperlingstein (190 m). Nach den Häusern gibt es weiter bergauf im Wald an linker Seite noch einen Forstplatz, wo man das Auto abstellen kann.
Zustieg:
Auf rot markiertem Wanderweg läuft man nordwärts über eine Wiese links an einem Haus mit großem Gartengrundstück vorbei zum Laubwald. Der breite 1 km lange Waldweg führt bergauf an einer Bank vorbei (Schild: Naturschutzreservat) zu einer Hanglichtung, welche man links lässt. Vorbei an einem Gedenkkreuz neben einer Rauine der ehemaligen „Sperlinghäuser“ erreicht man nach 20 min. weitere Ruinenreste der „Sperlinghäuser“ auf dem Waldsattel, welche nach der Vertreibung 1945 aufgegeben wurden und zerfielen. An einer verbliebenen Haushälfte wurde deren Außenseite neu überdacht. Unter ihr gibt es eine Sitzgelegenheit und daneben eine offene Grillstelle. Daneben steht eine Schaukel. Sogar ein „Hüttenbuch“ (Kniha náštěv) und eine Uhr hängt unter der Überdachung. Von dort folgt man den roten Strichen des Wanderweges hinauf zu den Felsen. Der Normalweg führt zum Hauptturm, wo die Ruinenreste des quadratischen Wachturms noch sichtbar sind. Eine Kette führt zu einem kleinen bewachsenen Felssattel durch eine Felsrinne hinauf, eine weitere hinauf zum Felskopf. Wo der Normalweg am Fels nach rechts sich wendet, erblickt man links eine weiße Schrift „Karle … ferata“ am Fels (310 m). Hier sieht man noch die Bohrlöcher im Fels des KS-Schildes und unteren Fixpunktes. Weiter oben stecken jedoch noch die Fixstangen und senkrechte und waagerechte Eisenbügel.
Letzte Änderung: 01.08.2022, 23:37Alle Versionen vergleichenAufrufe: 794 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

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