Routenbeschreibung
Piz Ftur (3022m)
Von Piz Ivraina über Piz Laschadurella zum Piz Ftur
Ova Spin - Piz Ivraina:
Von Ova Spin (Bushaltestelle) auf dem markierten Weg hoch zur Alp Ivraina. Hier kann man entweder direkt nördlich (heute so gemacht) oder via Ivraina Dadaint (unmarkierter Weg bis ca. 2'200Hm, danach weglos) nordwestlich des Vallun d'Ivraina ausholend hoch; zuerst über steiles Gras und später über Schutt und Geröll hoch zu P2835. Danach unschwierig bis zum Piz Ivraina. Der direkte Weg hoch (rechts der Nationalparkgrenze) ist ein T4, II und der Umweg nach Westen ist ein T4, I.
Der ganze Grat weist keinerlei Markierungen, Wege oder Fusspuren auf.
Piz Ivraina - Piz Laschadurella:
Vom Piz Ivraina sieht als Erstes der imposante P2931 als schwierig hervor, was jedoch kurz davor als weniger schwer herausstellt (T5, I). Zu erwähnen ist jedoch, dass es gleich nach dem P2931 beim Abstieg auf dem Grat sehr steil wird. Hier ist es wichtig, dass man in der Rinne absteigt (T6, II) und nicht nördlich davor.
Danach geht es weiter eher unschwierig (T4, I) meist auf dem Grat (schwierige Stellen eher südlich ausweichen) via P2925 und via P2928 und dann etwas steiler hinauf (T5) zum Piz Laschadurella Westgipfel P3001 (Wintergipfel).
Ab hier sieht man den impostanden Gipfelaufbau des Piz Laschadurella (Hauptgipfel). Auf dem Weiterweg zum Fusse des Gipfelaufstiegs geht es zuerst leicht hinab dem Grat entlang, obwohl der Grat meist in südlicher Richtung umgangen werden muss.
Der Hauptgipfel Piz Laschadurella ist schwierig zu erreichen. Heute habe ich ihn zuerst im Couloir mittig, dann kurz rechts, dann wieder mittig und oben dann rechts aus dem Couloir aussteigen bewältigt. War jedoch schwieriger als letztes Mal (16.10.2022), wo ich ihn eher linkshaltend hochgestiegen bin (T6+, III).
Piz Laschadurella - Piz Ftur:
Piz Laschadurella - Ostgrat - P2875:
Vom Piz Laschadurella auf dem Ostgrat steil hinab über schuttiges Gelände ziemlich dem Grat entlang bis zu einem ersten Sattel. Hier nördlich tief in steilem Schutt- und Felsgelände absteigen und NICHT wieder hoch zum zweiten breiteren Sattel (da kein Weiterweg: Der Grat führt zu einer 10 Meter senkrechten Wand und südlich kein Durchkommen). Kurz vor P2875 kann man im Schutt wieder hochsteigen (T5, II).
P2875 - Piz Ftur:
Bei P2875 ist via Nordcouloir möglich ins Val Sampuoir abzusteigen.
Auf der südlichen Seite muss man nun nach 10 Meter verschiedene Rinnen und Bänder unter dem Grat hochtraversiert werden bis markante Felszacken, mit einem grossen Turm zuhinters, zu sehen sind. Die Felszacken werden zuerst überklettert und der Turm wird südlich seitlich umgangen bis man in einem Sattel landet, wo eine grosse Rinne nach Süden abfällt (T5+, II).
Hier ist eine riesige nach norden-abfallende geneigte rissige Platte zu sehen. Diese wird südlich, ebenfalls über einen Schuttband, umgangen. Zuletzt unschwierig bis zum Piz Ftur (T4, I).
RÜCKWEG LIEBER ZURÜCK ZU P2875 UND DORT NACH NORDEN IN DIE SCHUTTRINNE IN RICHTUNG VAL SAMPUOIR ABSTEIGEN!
Piz Ftur - Ostgrat
NICHT EMPFEHLENSWERT!
Vom Piz Ftur steigt man 5 Minuten steil über Schutt hinab bis zu einem kleinen Sattel (zersplittener Fels auf dem Grat). Der Grat mündet kurz danach zu einer grossen senkrechten Wand. Südlich hat es ein Couloir, doch mittig hätte man da nach Osten eine riesige Schlucht traversieren müssen, was aus meiner Sicht nicht möglich ist. Sowieso wäre dieses Gebiet im Nationalpark.
Nördlich hat es nur ein sehr kurzes steiles Couloir, das jedoch schon nach 5 Meter in abschüssigem Gelände endet. Wenn man da absteigt ist nach diesen 5 Meter tatsächlich in westlicher Richtung ein schuttbefüllter schräger und enger Band zu erkennen. Diesen um weitere 5 Meter hinabsteigen (T6+, III), dann 2 Meter nach Osten auf ein anderes unteres Band hinabklettern, das die gleichen Eigenschaften wie das erste Band aufweist. Nach einer starken Traverse in stark ausgesetztem Gelände nach Westen kommt man zu einem kleinen Sattel zwischen unzähligen Rinnen (Rinnen-Sattel).
Hier sah die Gratforsetzung gut aus. In östlicher Richtung hätte man steiles Gelände im Schutt gequert und man hätte P2895 gut erreichen können.
Ich habe beim Rinnen-Sattel jedoch aus Zeit- und Energiemangel nur noch nach Hause wollen.
Somit in westlicher Richtung über ein paar Rinnen hinab und das sehr mühsame und unendliche Geröllfeld traversiert um über einen Pfad, den ich anfangs nicht mehr fand, nach Norden und wieder hoch in westlicher Richtung zur Fuorcla Laschadurella und hianb nördlich vom Tal, wo es ab ca. P2300 einen Pfad gibt, und später auf dem Wanderweg via Alp Laschadura zur Haltestelle Laschadura hinab.
Alternativ auch via Val Sampuoir nach Ardez oder via Fuorcla Pedrus via Val Plavna nach Tarasp oder via Fuorcla Val dal Botsch nach Stabelchod möglich.
Von Ova Spin (Bushaltestelle) auf dem markierten Weg hoch zur Alp Ivraina. Hier kann man entweder direkt nördlich (heute so gemacht) oder via Ivraina Dadaint (unmarkierter Weg bis ca. 2'200Hm, danach weglos) nordwestlich des Vallun d'Ivraina ausholend hoch; zuerst über steiles Gras und später über Schutt und Geröll hoch zu P2835. Danach unschwierig bis zum Piz Ivraina. Der direkte Weg hoch (rechts der Nationalparkgrenze) ist ein T4, II und der Umweg nach Westen ist ein T4, I.
Der ganze Grat weist keinerlei Markierungen, Wege oder Fusspuren auf.
Piz Ivraina - Piz Laschadurella:
Vom Piz Ivraina sieht als Erstes der imposante P2931 als schwierig hervor, was jedoch kurz davor als weniger schwer herausstellt (T5, I). Zu erwähnen ist jedoch, dass es gleich nach dem P2931 beim Abstieg auf dem Grat sehr steil wird. Hier ist es wichtig, dass man in der Rinne absteigt (T6, II) und nicht nördlich davor.
Danach geht es weiter eher unschwierig (T4, I) meist auf dem Grat (schwierige Stellen eher südlich ausweichen) via P2925 und via P2928 und dann etwas steiler hinauf (T5) zum Piz Laschadurella Westgipfel P3001 (Wintergipfel).
Ab hier sieht man den impostanden Gipfelaufbau des Piz Laschadurella (Hauptgipfel). Auf dem Weiterweg zum Fusse des Gipfelaufstiegs geht es zuerst leicht hinab dem Grat entlang, obwohl der Grat meist in südlicher Richtung umgangen werden muss.
Der Hauptgipfel Piz Laschadurella ist schwierig zu erreichen. Heute habe ich ihn zuerst im Couloir mittig, dann kurz rechts, dann wieder mittig und oben dann rechts aus dem Couloir aussteigen bewältigt. War jedoch schwieriger als letztes Mal (16.10.2022), wo ich ihn eher linkshaltend hochgestiegen bin (T6+, III).
Piz Laschadurella - Piz Ftur:
Piz Laschadurella - Ostgrat - P2875:
Vom Piz Laschadurella auf dem Ostgrat steil hinab über schuttiges Gelände ziemlich dem Grat entlang bis zu einem ersten Sattel. Hier nördlich tief in steilem Schutt- und Felsgelände absteigen und NICHT wieder hoch zum zweiten breiteren Sattel (da kein Weiterweg: Der Grat führt zu einer 10 Meter senkrechten Wand und südlich kein Durchkommen). Kurz vor P2875 kann man im Schutt wieder hochsteigen (T5, II).
P2875 - Piz Ftur:
Bei P2875 ist via Nordcouloir möglich ins Val Sampuoir abzusteigen.
Auf der südlichen Seite muss man nun nach 10 Meter verschiedene Rinnen und Bänder unter dem Grat hochtraversiert werden bis markante Felszacken, mit einem grossen Turm zuhinters, zu sehen sind. Die Felszacken werden zuerst überklettert und der Turm wird südlich seitlich umgangen bis man in einem Sattel landet, wo eine grosse Rinne nach Süden abfällt (T5+, II).
Hier ist eine riesige nach norden-abfallende geneigte rissige Platte zu sehen. Diese wird südlich, ebenfalls über einen Schuttband, umgangen. Zuletzt unschwierig bis zum Piz Ftur (T4, I).
RÜCKWEG LIEBER ZURÜCK ZU P2875 UND DORT NACH NORDEN IN DIE SCHUTTRINNE IN RICHTUNG VAL SAMPUOIR ABSTEIGEN!
Piz Ftur - Ostgrat
NICHT EMPFEHLENSWERT!
Vom Piz Ftur steigt man 5 Minuten steil über Schutt hinab bis zu einem kleinen Sattel (zersplittener Fels auf dem Grat). Der Grat mündet kurz danach zu einer grossen senkrechten Wand. Südlich hat es ein Couloir, doch mittig hätte man da nach Osten eine riesige Schlucht traversieren müssen, was aus meiner Sicht nicht möglich ist. Sowieso wäre dieses Gebiet im Nationalpark.
Nördlich hat es nur ein sehr kurzes steiles Couloir, das jedoch schon nach 5 Meter in abschüssigem Gelände endet. Wenn man da absteigt ist nach diesen 5 Meter tatsächlich in westlicher Richtung ein schuttbefüllter schräger und enger Band zu erkennen. Diesen um weitere 5 Meter hinabsteigen (T6+, III), dann 2 Meter nach Osten auf ein anderes unteres Band hinabklettern, das die gleichen Eigenschaften wie das erste Band aufweist. Nach einer starken Traverse in stark ausgesetztem Gelände nach Westen kommt man zu einem kleinen Sattel zwischen unzähligen Rinnen (Rinnen-Sattel).
Hier sah die Gratforsetzung gut aus. In östlicher Richtung hätte man steiles Gelände im Schutt gequert und man hätte P2895 gut erreichen können.
Ich habe beim Rinnen-Sattel jedoch aus Zeit- und Energiemangel nur noch nach Hause wollen.
Somit in westlicher Richtung über ein paar Rinnen hinab und das sehr mühsame und unendliche Geröllfeld traversiert um über einen Pfad, den ich anfangs nicht mehr fand, nach Norden und wieder hoch in westlicher Richtung zur Fuorcla Laschadurella und hianb nördlich vom Tal, wo es ab ca. P2300 einen Pfad gibt, und später auf dem Wanderweg via Alp Laschadura zur Haltestelle Laschadura hinab.
Alternativ auch via Val Sampuoir nach Ardez oder via Fuorcla Pedrus via Val Plavna nach Tarasp oder via Fuorcla Val dal Botsch nach Stabelchod möglich.
Stöcke
Verhältnisse zu dieser Route
Von Piz Ivraina über Piz Laschadurella zum Piz Ftur23.08.2024
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Piz Ftur (3022m)
Von Piz Ivraina über Piz Laschadurella zum Piz Ftur
Karte