Routenbeschreibung
Piz Sampuoir (3023m)
Laschadura - Fuorcla Laschadurella - Piz Sampuoir - Piz Murters - Stabelchod P8
Piz Sampuoir:
Von der Bushaltestelle Laschadura nicht dem alten Bachweg (bei der Kurve), sondern auf dem Wanderweg hoch via Alp Laschadura und später ohne Wanderweg, aber zuerst auf einem Pfad und später weglos immer stets nördlich des Baches paralell dazu hoch im Laschadurellas bis zur Fuorcla Faschadurella (2 Std).
Kurzer nordöstlicher Abstieg und bei P2465 auf einem erkennbaren Pfad in südöstlicher Richtung hinein ins Val Sampuoir bei Gravas.
Es macht Sinn sobald der Pfad sich auflöst bei der Wiese hinab zum Bach abzusteigen um von dort auf zuerst grasigem und später gerölligem Gelände hochzulaufen. Die Traverse oben über Geröll benötigt zu viel unnötige Zeit.
Oberhalb von P2356 fliesst Wasser aus östlicher Seite. Es lohnt sich mit wenig Wasser bis hierher zu kommen und erst da alles aufzufüllen.
Bei Gravas geht's in südlicher Richtung angenehm hoch bis zur grossen Mulde (P2588).
Für den Piz Sampuoir empfiehlt es sich weiter östlich (ca. vertikale Linie von P2702) nach Süden in einem gerölligem Couloir hochzusteigen.
Ich wollte die Tour an meiner letzten Tour vom Piz Ftur ansetzen und bin deshalb früher, resp. weiter westlich hoch gestiegen. Mein Aufstieg war etwas steiler und über Geröll ausserordentlich mühsam und für einen Aufstieg nicht zu empfehlen.
Auf dem Grat angekommen geht's in östlicher Richtung bis P2895, wobei schwierige Passagen nördlich umgangen werden können. Kurz nach P2895 muss man den Grat südlich umgehen und erst wieder hochsteigen, wenn der Grat zugänglich aussieht. Anschliessend geht's auf Geröll zu den mächtigen Felsblöcken:
Es gibt mit dem Südgipfel insgesamt 4 solcher Blocken. Ich reihe sie mal von Westen (Block 1) nach Osten (bis Block 4) der Reihenfole auf.
Der erste Block (Block 1) kann gut überklettert werden (T5-, II). Der zweite Block (Block 2) ist der Piz Sampuoir. Dieser lässt sich von westen nicht direkt hochsteigen. Auch soll man das kleine Band südlich unterhalb vom Gipfel nicht probieren hochzusteigen (führt in eine Sackgasse). Hier steigt man lieber südlich rund 20 Meter hinab und traversiert unterhalb des Gipfels nach Osten bis der gute Couloir direkt zum Sattel unterhalb, resp. nördlich des Südgipfels (Block 4) führt. Nun muss der Piz Sampuoir von Osten angegangen werden. Zuerst muss hier eine schräge eingeengte Platte (rechts Felsen, links ausgesetzt) zum dritten Block (Block 3) hochgeklettert werden (T5+, II). Anschliessend muss man rund 4 Meter nach Norden auf stark brüchigem Fels exponiert zu einem kleinen Sattel hinabklettern (T6, II). Bei diesem Sattel wechselt man nun die Seite und steigt rund 8 Meter ebenfalls auf stark brüchigem Fels und auch exponiert hinab (T6+,II+) und traversiert scharf unzerhalb der Felsen entlang nach Westen und dann unschwierig hoch auf Geröll zum Piz Sampuoir (Block zwei).
Abstieg:
Piz Sampuoir Ostgrat - P2934
Zuerst kurz im Geröll hinab und die anspruchsvollen zwei Stellen (8- und 4 Meter) wiederhoch und die schräge Platte hinab zum Sattel des Südgipfels. Nun vom Sattel des Südgipfels hoch über eine Platte mit Geröll (T4+,I) zum Südgipfel und östlich hinab bis zu P2934 (T4, I).
P2934 - Piz Murters:
Der Gratverlauf ist ab P2934 nach Osten zu anspruchsvoll. Somit bei P2934 südlich im Geröll hinab und unterhalb der Felsen so lange traversieren bis in der Mitte zwischen P2934 und P2950, dann über Felsen und Geröll wieder hoch zum Grat. Ab da hat man einen guten Blick zur riesen schrägen Platte mit einem Riss drinnen. Weiter hoch zu dieser Platte, wobei eine Passage davor kurz nach Süden umgangen werden muss.
Diese riesige schräge Platte soll man nicht von Norden hochklettern (T6, III) und sehr brüchig, sondern lieber von Süden über einem, leider auch brüchigem, Band bis zur Rissstelle und dann im Riss selber hochklettern (T6, II).
Danach geht's südlich auf Geröll weiter zu den glatten Platten. Hier müssen auf der südlichen Seite verschiedene Bänder, resp. Platten mit Geröll hochgestiegen werden bis sich das Gelände öffnet und ein erdiger Hügel ersichtlich wird (P2950). Gemütlich geht's nun weiter bis zum Gipfelaufbau des Piz Murters. Ich bin ihn auf der südlichen Seite des Risses bis zum Südgipfel (der Piz Murters hat ein von Westen klar erkennbarer Riss drinnen) steil und kurz hochgeklettert (T6, III). Nun ist der Gipfel zum Greifen nah, aber da muss noch dieser Riss im Berg überwunden werden. Somit kurz hinab im Spalt und dazwischen östdlich hinab und hinüber zum Piz Murters (T6, III).
Der Piz Murters E-Grat ist ab P2921 meiner Meinung nach aufgrund stark abfallendem Geländes nicht möglich.
Der Abstieg erfolgt somit entweder auf der Aufstiegsroute (zu lang) oder kürzer auf eine dieser beiden Abstiegsrinnen:
1) In der Mitte von P2934 und P2950 hat es eine gute Abstiegsrinne nach Norden zur Pischa Dadaint.
2) Zwischen P2950 und Piz Murters könnte eine sehr steile Rinne direkt nach Norden zur Pischa Dadaint führen.
Ab Pischa Dadaint kann man entweder via die Val Plavna nach Tarasp (sehr lang und flach) oder mit einem kurzen Wiederaufstieg zur Fuorcla Val dal Botsch nach il Fuorn (kurz und schnell) die Tour abschliessen.
Von der Bushaltestelle Laschadura nicht dem alten Bachweg (bei der Kurve), sondern auf dem Wanderweg hoch via Alp Laschadura und später ohne Wanderweg, aber zuerst auf einem Pfad und später weglos immer stets nördlich des Baches paralell dazu hoch im Laschadurellas bis zur Fuorcla Faschadurella (2 Std).
Kurzer nordöstlicher Abstieg und bei P2465 auf einem erkennbaren Pfad in südöstlicher Richtung hinein ins Val Sampuoir bei Gravas.
Es macht Sinn sobald der Pfad sich auflöst bei der Wiese hinab zum Bach abzusteigen um von dort auf zuerst grasigem und später gerölligem Gelände hochzulaufen. Die Traverse oben über Geröll benötigt zu viel unnötige Zeit.
Oberhalb von P2356 fliesst Wasser aus östlicher Seite. Es lohnt sich mit wenig Wasser bis hierher zu kommen und erst da alles aufzufüllen.
Bei Gravas geht's in südlicher Richtung angenehm hoch bis zur grossen Mulde (P2588).
Für den Piz Sampuoir empfiehlt es sich weiter östlich (ca. vertikale Linie von P2702) nach Süden in einem gerölligem Couloir hochzusteigen.
Ich wollte die Tour an meiner letzten Tour vom Piz Ftur ansetzen und bin deshalb früher, resp. weiter westlich hoch gestiegen. Mein Aufstieg war etwas steiler und über Geröll ausserordentlich mühsam und für einen Aufstieg nicht zu empfehlen.
Auf dem Grat angekommen geht's in östlicher Richtung bis P2895, wobei schwierige Passagen nördlich umgangen werden können. Kurz nach P2895 muss man den Grat südlich umgehen und erst wieder hochsteigen, wenn der Grat zugänglich aussieht. Anschliessend geht's auf Geröll zu den mächtigen Felsblöcken:
Es gibt mit dem Südgipfel insgesamt 4 solcher Blocken. Ich reihe sie mal von Westen (Block 1) nach Osten (bis Block 4) der Reihenfole auf.
Der erste Block (Block 1) kann gut überklettert werden (T5-, II). Der zweite Block (Block 2) ist der Piz Sampuoir. Dieser lässt sich von westen nicht direkt hochsteigen. Auch soll man das kleine Band südlich unterhalb vom Gipfel nicht probieren hochzusteigen (führt in eine Sackgasse). Hier steigt man lieber südlich rund 20 Meter hinab und traversiert unterhalb des Gipfels nach Osten bis der gute Couloir direkt zum Sattel unterhalb, resp. nördlich des Südgipfels (Block 4) führt. Nun muss der Piz Sampuoir von Osten angegangen werden. Zuerst muss hier eine schräge eingeengte Platte (rechts Felsen, links ausgesetzt) zum dritten Block (Block 3) hochgeklettert werden (T5+, II). Anschliessend muss man rund 4 Meter nach Norden auf stark brüchigem Fels exponiert zu einem kleinen Sattel hinabklettern (T6, II). Bei diesem Sattel wechselt man nun die Seite und steigt rund 8 Meter ebenfalls auf stark brüchigem Fels und auch exponiert hinab (T6+,II+) und traversiert scharf unzerhalb der Felsen entlang nach Westen und dann unschwierig hoch auf Geröll zum Piz Sampuoir (Block zwei).
Abstieg:
Piz Sampuoir Ostgrat - P2934
Zuerst kurz im Geröll hinab und die anspruchsvollen zwei Stellen (8- und 4 Meter) wiederhoch und die schräge Platte hinab zum Sattel des Südgipfels. Nun vom Sattel des Südgipfels hoch über eine Platte mit Geröll (T4+,I) zum Südgipfel und östlich hinab bis zu P2934 (T4, I).
P2934 - Piz Murters:
Der Gratverlauf ist ab P2934 nach Osten zu anspruchsvoll. Somit bei P2934 südlich im Geröll hinab und unterhalb der Felsen so lange traversieren bis in der Mitte zwischen P2934 und P2950, dann über Felsen und Geröll wieder hoch zum Grat. Ab da hat man einen guten Blick zur riesen schrägen Platte mit einem Riss drinnen. Weiter hoch zu dieser Platte, wobei eine Passage davor kurz nach Süden umgangen werden muss.
Diese riesige schräge Platte soll man nicht von Norden hochklettern (T6, III) und sehr brüchig, sondern lieber von Süden über einem, leider auch brüchigem, Band bis zur Rissstelle und dann im Riss selber hochklettern (T6, II).
Danach geht's südlich auf Geröll weiter zu den glatten Platten. Hier müssen auf der südlichen Seite verschiedene Bänder, resp. Platten mit Geröll hochgestiegen werden bis sich das Gelände öffnet und ein erdiger Hügel ersichtlich wird (P2950). Gemütlich geht's nun weiter bis zum Gipfelaufbau des Piz Murters. Ich bin ihn auf der südlichen Seite des Risses bis zum Südgipfel (der Piz Murters hat ein von Westen klar erkennbarer Riss drinnen) steil und kurz hochgeklettert (T6, III). Nun ist der Gipfel zum Greifen nah, aber da muss noch dieser Riss im Berg überwunden werden. Somit kurz hinab im Spalt und dazwischen östdlich hinab und hinüber zum Piz Murters (T6, III).
Der Piz Murters E-Grat ist ab P2921 meiner Meinung nach aufgrund stark abfallendem Geländes nicht möglich.
Der Abstieg erfolgt somit entweder auf der Aufstiegsroute (zu lang) oder kürzer auf eine dieser beiden Abstiegsrinnen:
1) In der Mitte von P2934 und P2950 hat es eine gute Abstiegsrinne nach Norden zur Pischa Dadaint.
2) Zwischen P2950 und Piz Murters könnte eine sehr steile Rinne direkt nach Norden zur Pischa Dadaint führen.
Ab Pischa Dadaint kann man entweder via die Val Plavna nach Tarasp (sehr lang und flach) oder mit einem kurzen Wiederaufstieg zur Fuorcla Val dal Botsch nach il Fuorn (kurz und schnell) die Tour abschliessen.
Hohe Bergschuhe und Stöcke
Verhältnisse zu dieser Route
Laschadura - Fuorcla Laschadurella - Piz Sampuoir - Piz Murters - Stabelchod P829.08.2024
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Piz Sampuoir (3023m)
Laschadura - Fuorcla Laschadurella - Piz Sampuoir - Piz Murters - Stabelchod P8
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