Via Ferrata de la Cascade de la Pisse09.08.2024
Routenbeschreibung
Cascade de la Pisse (1410m)
Via Ferrata de la Cascade de la Pisse
Rundtour über 3,6 km ;
Die im Jahr 2012 eingerichtete Route besteht aus 2 Klettersteigen: Der 330 m lange im Aufstieg stets rechts vom Wasserfall (Schwierigkeit: KS 4+, bzw. C+/D, franz. D+) über 250 Hm und der 200 m lange seilgesicherte Abstieg (Schwierigkeit: KS 2, bzw. A/B+, franz. F) weit links vom Wasserfall. Links vom Klettersteig-Schild beginnt man an langen Eisenbügeln als Handgriffe eine schräge Verschneidung links hinauf in Richtung Wasserfall zu klettern. Danach wird die Verschneidung senkrecht. An deren linken Seiten helfen die Eisenbügel hoch. Die Kalksteinoberfläche der Felswand neigt sich danach etwas nach hinten und wird löchriger und rillenförmiger. Das Seil nähert sich dem Wasserfall auf ca. 25 m und führt einen kurzen Pfeiler hinauf. Ein Felsband wird gequert, danach geht es eine 5 m hohe steile Wand auf Bügeln hinauf zu einer winkelförmigen Überdachung, die an ein Bügeleisen erinnert. Links an ihr vorbei klettert man über steile, schräge Felsrampe hoch und kommt dem Wasserfall auf etwa 10 m nahe. In der Morgensonne sieht man von hier hinab auf Regenbögen. Durch eine senkrechte flache Verschneidung klettert man nun luftig und direkt 25 m armkraftfordernd hoch (Schlüselstelle). Die Verschneidung zieht nun nach links diagonal weiter, der das Seil und Eisenbügel folgen zu einem sandigen felsband. Auf diesem einige Meter nach links, wo sich die Arme ausruhen können. Dann klettert man auf einem sehr schrägen, rampenartigen Band weiter links hoch zum nächsten Wandstück. An dieser 15 m hohen Platte über Eisenbügel senkrecht hoch ca. 15 m rechts vom Wasserfall zu einer waagerechten Felseinbuchtung. Von hür klettert man über versetzt angeordnete Eisenbügel zum oberen, schräg werdenden Ende der Felsklippe. Das Seil endet dann im Gras auf eben gewordener Terrasse (1,5 Std.).
Rückweg / Abstieg:
Auf dem Graspfad läuft man stetig weiter hoch ca. 10 m rechts vom Bach Ruisseau de la Pisse zu einer hydrologischen Wasserstandssonde der Fa. Myotis in Échirolles, die über diesen an einem Seil hängt. Vorbei an deren Messdaten-Sendemast überquert man nach ca. 60 m man den Bach von rechts nach links über eine steinige Furt, was nur trockenen Fußes gelingt, wenn die Zeit der Schneeschmelze vorbei ist. Der Graspfad führt zur nahen (von Anfang Mai bis Anfang Oktober) bewirtschafteten Berghütte Refuge des Clots (1512 m). Im Nachbargebäude gibt es sogar Übernachtungsmöglichkeiten für maximal 17 Personen. Westlich von der Hütte trifft man beim Wegweiser Les Clots (1515 m) auf den Fernwanderweg GR 54. Auf diesem weiter in westliche Richtung unsteil durch den Laubwald hinab zum verlandenden Tümpel Lac de Lovitel. Ab hier gibt es für den Abstieg 2 Möglichkeiten: Entweder auf dem GR 54, bzw. Weg-Nr. OBP 343 weiter westwärts hinab bis Mizoën (4 km) und von dort 1,5 km zurück auf der Straße zum Parkplatz (50 min. länger). Oder aber beim Tümpel biegt man links ab (Wegweiser: Via Ferrata retour) zu einer Felsklippe, wo ein Gittermast einer Hochspannungsleitung steht. Dort beginnt dann in östliche Richtung hinab in bewaldete Felsbucht ein Stahlseil und führt über sandig, rutschigen Pfad zu Felsabsätzen, wo es einige Eisenbügel gibt zum Abklettern. Dabei unterquert man die Hochspannungsleitung. Am unteren Ende dieses Abstiegs-Klettersteiges läuft man auf unmarkiertem Pfad durch Gesträuch steil und rutschig hinab, der schon ziemlich verwachsen ist bis zu einer unscheinbaren Gabelung kurz vor dem Bach unterhalb des Wasserfalls. Entweder kann man bei niedrigem Wasserstand dort den Ruisseau de la Pisse überqueren zum nahen Einstieg des Aufstieg-Klettersteigs und auf dem Zustiegsweg wieder absteigen. Oder man biegt scharf rechts ab und folgt dem unscheinbaren Strauch-Pfad südwestwärts hinab zu den Bäumen. Inzwischen erblickt man dann verbleichende rote Striche, des einstigen Zustiegsweges zum Gumpen am unteren Ende des Wasserfalls. Der Pfad führt zu einer Straßenbucht am nördlichen Straßenrand der D 10191 (kleiner Parkplatz). Gegenüber steht ein kleines mit Graffiti beschmiertes Gebäude. Von dort nun ostwärts ca. 300 m entlang der Fernverkehrsstraße über eine Brücke zum Parkplatz zurück (1,5 Std.).
Die im Jahr 2012 eingerichtete Route besteht aus 2 Klettersteigen: Der 330 m lange im Aufstieg stets rechts vom Wasserfall (Schwierigkeit: KS 4+, bzw. C+/D, franz. D+) über 250 Hm und der 200 m lange seilgesicherte Abstieg (Schwierigkeit: KS 2, bzw. A/B+, franz. F) weit links vom Wasserfall. Links vom Klettersteig-Schild beginnt man an langen Eisenbügeln als Handgriffe eine schräge Verschneidung links hinauf in Richtung Wasserfall zu klettern. Danach wird die Verschneidung senkrecht. An deren linken Seiten helfen die Eisenbügel hoch. Die Kalksteinoberfläche der Felswand neigt sich danach etwas nach hinten und wird löchriger und rillenförmiger. Das Seil nähert sich dem Wasserfall auf ca. 25 m und führt einen kurzen Pfeiler hinauf. Ein Felsband wird gequert, danach geht es eine 5 m hohe steile Wand auf Bügeln hinauf zu einer winkelförmigen Überdachung, die an ein Bügeleisen erinnert. Links an ihr vorbei klettert man über steile, schräge Felsrampe hoch und kommt dem Wasserfall auf etwa 10 m nahe. In der Morgensonne sieht man von hier hinab auf Regenbögen. Durch eine senkrechte flache Verschneidung klettert man nun luftig und direkt 25 m armkraftfordernd hoch (Schlüselstelle). Die Verschneidung zieht nun nach links diagonal weiter, der das Seil und Eisenbügel folgen zu einem sandigen felsband. Auf diesem einige Meter nach links, wo sich die Arme ausruhen können. Dann klettert man auf einem sehr schrägen, rampenartigen Band weiter links hoch zum nächsten Wandstück. An dieser 15 m hohen Platte über Eisenbügel senkrecht hoch ca. 15 m rechts vom Wasserfall zu einer waagerechten Felseinbuchtung. Von hür klettert man über versetzt angeordnete Eisenbügel zum oberen, schräg werdenden Ende der Felsklippe. Das Seil endet dann im Gras auf eben gewordener Terrasse (1,5 Std.).
Rückweg / Abstieg:
Auf dem Graspfad läuft man stetig weiter hoch ca. 10 m rechts vom Bach Ruisseau de la Pisse zu einer hydrologischen Wasserstandssonde der Fa. Myotis in Échirolles, die über diesen an einem Seil hängt. Vorbei an deren Messdaten-Sendemast überquert man nach ca. 60 m man den Bach von rechts nach links über eine steinige Furt, was nur trockenen Fußes gelingt, wenn die Zeit der Schneeschmelze vorbei ist. Der Graspfad führt zur nahen (von Anfang Mai bis Anfang Oktober) bewirtschafteten Berghütte Refuge des Clots (1512 m). Im Nachbargebäude gibt es sogar Übernachtungsmöglichkeiten für maximal 17 Personen. Westlich von der Hütte trifft man beim Wegweiser Les Clots (1515 m) auf den Fernwanderweg GR 54. Auf diesem weiter in westliche Richtung unsteil durch den Laubwald hinab zum verlandenden Tümpel Lac de Lovitel. Ab hier gibt es für den Abstieg 2 Möglichkeiten: Entweder auf dem GR 54, bzw. Weg-Nr. OBP 343 weiter westwärts hinab bis Mizoën (4 km) und von dort 1,5 km zurück auf der Straße zum Parkplatz (50 min. länger). Oder aber beim Tümpel biegt man links ab (Wegweiser: Via Ferrata retour) zu einer Felsklippe, wo ein Gittermast einer Hochspannungsleitung steht. Dort beginnt dann in östliche Richtung hinab in bewaldete Felsbucht ein Stahlseil und führt über sandig, rutschigen Pfad zu Felsabsätzen, wo es einige Eisenbügel gibt zum Abklettern. Dabei unterquert man die Hochspannungsleitung. Am unteren Ende dieses Abstiegs-Klettersteiges läuft man auf unmarkiertem Pfad durch Gesträuch steil und rutschig hinab, der schon ziemlich verwachsen ist bis zu einer unscheinbaren Gabelung kurz vor dem Bach unterhalb des Wasserfalls. Entweder kann man bei niedrigem Wasserstand dort den Ruisseau de la Pisse überqueren zum nahen Einstieg des Aufstieg-Klettersteigs und auf dem Zustiegsweg wieder absteigen. Oder man biegt scharf rechts ab und folgt dem unscheinbaren Strauch-Pfad südwestwärts hinab zu den Bäumen. Inzwischen erblickt man dann verbleichende rote Striche, des einstigen Zustiegsweges zum Gumpen am unteren Ende des Wasserfalls. Der Pfad führt zu einer Straßenbucht am nördlichen Straßenrand der D 10191 (kleiner Parkplatz). Gegenüber steht ein kleines mit Graffiti beschmiertes Gebäude. Von dort nun ostwärts ca. 300 m entlang der Fernverkehrsstraße über eine Brücke zum Parkplatz zurück (1,5 Std.).
KS-Set, Helm
Anfahrt:
Auf der Route des Grands Cols (D 1091) von Osten (Briançon) über den Col du Lautaret (2057 m) oder Westen (Grenoble) über Le Bourg-d’Oisans in Richtung La Grave (1500 m). Ca. 800 m östlich vom Ende des Chambon-Stausee ist der 250 m hohe Wasserfall über die südliche Felswand nicht zu übersehen. An der Südseite der Straße gibt es eine große geschotterte Parkbucht (1085 m). Auf gegenüberliegender Straßenseite steht eine Info-Tafel über den Klettersteig.
Zustieg:
Man wandert über unmarkierten, ab deutlichen Bergpfad nordwärts in Kehren zum Fuß der südlich ausgeprägten Gneis-Wand, wobei ihr unterer Teil am frühen Morgen sich noch im Schatten befindet. Nach 25 min. erreicht man den Einstieg (1260 m).
Auf der Route des Grands Cols (D 1091) von Osten (Briançon) über den Col du Lautaret (2057 m) oder Westen (Grenoble) über Le Bourg-d’Oisans in Richtung La Grave (1500 m). Ca. 800 m östlich vom Ende des Chambon-Stausee ist der 250 m hohe Wasserfall über die südliche Felswand nicht zu übersehen. An der Südseite der Straße gibt es eine große geschotterte Parkbucht (1085 m). Auf gegenüberliegender Straßenseite steht eine Info-Tafel über den Klettersteig.
Zustieg:
Man wandert über unmarkierten, ab deutlichen Bergpfad nordwärts in Kehren zum Fuß der südlich ausgeprägten Gneis-Wand, wobei ihr unterer Teil am frühen Morgen sich noch im Schatten befindet. Nach 25 min. erreicht man den Einstieg (1260 m).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Pierre Ronde (1855m)Via Ferrata de l’Alpe d‘Huez (Via Ferrata des Gorges de Sarenne)
Chicot (2164m)Via Ferrata des Mines du Grand Clot
Aiguille du Goléon (3427m)Normalweg über den NW-Grat (Le Maurian Entraigues – Le Plot – le Creppon - Ref. du Goléon – Lac de Goléon – P 2454 – ex Ref. Carraud - Glacier Lombard – P 3235 - NW-Grat - Aiguille du Goléon - retour)
Pic de la Grave (3669m)Normalweg über die Nordflanke (Col des Ruillans – Grotte de Glace – Glacier de la Girose – südl. v. P 3645 – N-Grat – Pic de la Grave – retour)
Roche Faurio (3730m)Pré de Madame Carle - la Gyronde - ex Refuge Tucket - Refuge du Glacier Blanc – Glacier Blanc - P 2907 - P 3019 - Refuge des Écrins – P 3391 – SO-Flanke – Südrücken – Vorgipfel – Ostgrat – Roche Faurio - retour
Metadaten
Cascade de la Pisse (1410m)
Via Ferrata de la Cascade de la Pisse
Karte