Von Oberstdorf-Faistenoy (Fellhornbahntalstation) über die Schlappoltalpe zum Söllerkopf (W-Grat) und zum Schlappoltkopf (NNO-Kamm)05.02.2025
Routenbeschreibung
Söllerkopf (1940m)
Von Oberstdorf-Faistenoy (Fellhornbahntalstation) über die Schlappoltalpe zum Söllerkopf (W-Grat) und zum Schlappoltkopf (NNO-Kamm)
Anfahrt
Von Oberstdorf Bus-Bhf. mit Bus 7 zur Talstation Fellhornbahn (erster Bus am Morgen 08:05 Uhr, halbstündlich; letzte Rückfahrten: 16:40, 17:10, 17:40 Uhr; private Buslinie, Mobil Pass Allgäu Gästekarte Oberstdorf gültig, Deutschlandticket nicht gültig). Stand Februar 2025.
Routenbeschreibung (Albrecht Gauss)
Von Oberstdorf-Faistenoy (BushaltestelleTalstation Fellhornbahn, ca. 920 m) zunächst i. S. des Aufstiegs links der Piste ansteigen, später meist rechts der Piste aufwärts, z. T. auch einen geteerten Alpweg nutzend, bis man freie Hänge nördlich der Schlappolthöfle (Mittelstation der Fellhornkabinenbahn, ca. 1300 m) erreicht. Weiter überwiegend rechts der Piste ansteigend erreicht man bei ca. 1500 m den Alpweg zur Schlappoltalpe, auf dem man (jetzt definitiv außerhalb des Pistengebietes) die Alpe (ca. 1703 m) erreicht. Der Sommerweg von der Schlappoltalpe zum Schlappolteck (P. 1924 m) ist Teil des Anderl-Heckmair Wegs, in memoriam Anderl Heckmair gewidmet, einem der Erstbegeher der Eiger N-Wand.
Von der Schlappoltalpe nach S in Richtung zum Grat bzw. Sattel beim P. 1924 m (Schlappolteck), wobei man kurz vor dem Sattel nach rechts auf den Kamm bzw. dort ansetzenden W-Grat der Sattelköpfe steigt. Skidepot auf der S-Seite des Grates. Jetzt im Wesentlichen immer dem W-Grat entlang über die einzelnen Vorgipfel (Sattelköpfe) auf- und absteigend (manchmal südseitig auf Grasschrofen ausweichend) zum Hauptgipfel (Söllerkopf, 1940 m). Der Grat ist z. T. exponiert, kann überwächtet sein und die Pfadspuren am Grat können vom Kot der Gämsen massiv bedeckt und deren Spuren schmierig oder vereist sein (T3–T4). Lt. D. Seibert et al. (Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen, 1993) sind die Söllerköpfe Gamseinstandsgebiet und eine Begehung sei untersagt; allerdings findet sich vor Ort am W-Grat der Söllerköpfe nur ein Warnschild bzgl. Absturzgefahr, aber keine Tafel bzgl. einem Betretungsverbot (Stand Februar 2025).
Nach der Besteigung des Hauptgipfels auf demselben Weg über den W-Grat zurück zum Skidepot und am besten mit den Fellen am P. 1924 m vorbei über den erstaunlich einfach zu begehenden NNO-Grat an den Fuß des Schlappoltkopfes. Über dessen kurzen N-Hang westlich des Grates auf den N- und letztlich zum höheren Schlappoltkopf-S-Gipfel.
Von dort entweder weiter über den Grat zum Fellhorn oder Skiabfahrt nach SO über die SO-Flanke (ggf. schöner Firn) zum Schlappoltalpeweg und auf diesem zurück ins Pistengebiet der Fellhornbahn und auf der Piste zur Talstation.
Zu beachten ist, dass ab 17:00 Uhr die Pisten wegen Pistenraupentätigkeiten unter Einsatz von bis zu 1.000 m langen Stahlseilwinden auch für Abfahrten von Tourenfahrern gesperrt sind (https://dein-allgaeu.de/berge/pistenpraeparierung-mit-seilwinden/).
Weitere Abfahrtsoptionen:
- nach NW nach Westegg im Kleinwalsertal.
- vom Schlappolteck (P. 1924) nach NNO und auf ca. halber Strecke des Kamms zum Söllereck nach O zur Sölleralpe (1522 m) und nach Ringang (963 m)/Schwand abfahren (s. Foto). Von Ringang kann man zur Bushaltestelle Skiflugschanze gehen und mit dem Bus 7 nach Oberstdorf fahren.
Literatur:
• Seibert D, Allgäuer Alpen Skiführer, Bergverlag Rudolf Rother, München, 1986
• Rath K, Skitouren und Skibergsteigen Allgäu, Panico Alpinverlag, Köngen, 1999
• Seibert D, Groth H, Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen, München, 14. Aufl. 1993
Von Oberstdorf Bus-Bhf. mit Bus 7 zur Talstation Fellhornbahn (erster Bus am Morgen 08:05 Uhr, halbstündlich; letzte Rückfahrten: 16:40, 17:10, 17:40 Uhr; private Buslinie, Mobil Pass Allgäu Gästekarte Oberstdorf gültig, Deutschlandticket nicht gültig). Stand Februar 2025.
Routenbeschreibung (Albrecht Gauss)
Von Oberstdorf-Faistenoy (BushaltestelleTalstation Fellhornbahn, ca. 920 m) zunächst i. S. des Aufstiegs links der Piste ansteigen, später meist rechts der Piste aufwärts, z. T. auch einen geteerten Alpweg nutzend, bis man freie Hänge nördlich der Schlappolthöfle (Mittelstation der Fellhornkabinenbahn, ca. 1300 m) erreicht. Weiter überwiegend rechts der Piste ansteigend erreicht man bei ca. 1500 m den Alpweg zur Schlappoltalpe, auf dem man (jetzt definitiv außerhalb des Pistengebietes) die Alpe (ca. 1703 m) erreicht. Der Sommerweg von der Schlappoltalpe zum Schlappolteck (P. 1924 m) ist Teil des Anderl-Heckmair Wegs, in memoriam Anderl Heckmair gewidmet, einem der Erstbegeher der Eiger N-Wand.
Von der Schlappoltalpe nach S in Richtung zum Grat bzw. Sattel beim P. 1924 m (Schlappolteck), wobei man kurz vor dem Sattel nach rechts auf den Kamm bzw. dort ansetzenden W-Grat der Sattelköpfe steigt. Skidepot auf der S-Seite des Grates. Jetzt im Wesentlichen immer dem W-Grat entlang über die einzelnen Vorgipfel (Sattelköpfe) auf- und absteigend (manchmal südseitig auf Grasschrofen ausweichend) zum Hauptgipfel (Söllerkopf, 1940 m). Der Grat ist z. T. exponiert, kann überwächtet sein und die Pfadspuren am Grat können vom Kot der Gämsen massiv bedeckt und deren Spuren schmierig oder vereist sein (T3–T4). Lt. D. Seibert et al. (Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen, 1993) sind die Söllerköpfe Gamseinstandsgebiet und eine Begehung sei untersagt; allerdings findet sich vor Ort am W-Grat der Söllerköpfe nur ein Warnschild bzgl. Absturzgefahr, aber keine Tafel bzgl. einem Betretungsverbot (Stand Februar 2025).
Nach der Besteigung des Hauptgipfels auf demselben Weg über den W-Grat zurück zum Skidepot und am besten mit den Fellen am P. 1924 m vorbei über den erstaunlich einfach zu begehenden NNO-Grat an den Fuß des Schlappoltkopfes. Über dessen kurzen N-Hang westlich des Grates auf den N- und letztlich zum höheren Schlappoltkopf-S-Gipfel.
Von dort entweder weiter über den Grat zum Fellhorn oder Skiabfahrt nach SO über die SO-Flanke (ggf. schöner Firn) zum Schlappoltalpeweg und auf diesem zurück ins Pistengebiet der Fellhornbahn und auf der Piste zur Talstation.
Zu beachten ist, dass ab 17:00 Uhr die Pisten wegen Pistenraupentätigkeiten unter Einsatz von bis zu 1.000 m langen Stahlseilwinden auch für Abfahrten von Tourenfahrern gesperrt sind (https://dein-allgaeu.de/berge/pistenpraeparierung-mit-seilwinden/).
Weitere Abfahrtsoptionen:
- nach NW nach Westegg im Kleinwalsertal.
- vom Schlappolteck (P. 1924) nach NNO und auf ca. halber Strecke des Kamms zum Söllereck nach O zur Sölleralpe (1522 m) und nach Ringang (963 m)/Schwand abfahren (s. Foto). Von Ringang kann man zur Bushaltestelle Skiflugschanze gehen und mit dem Bus 7 nach Oberstdorf fahren.
Literatur:
• Seibert D, Allgäuer Alpen Skiführer, Bergverlag Rudolf Rother, München, 1986
• Rath K, Skitouren und Skibergsteigen Allgäu, Panico Alpinverlag, Köngen, 1999
• Seibert D, Groth H, Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen, München, 14. Aufl. 1993
ggf. Harscheisen; ggf Steigeisen o. ä. /Pickel für den W-Grat zum Hauptgipfel. Wegen der Gefahr von den Pistenfahrern beim Aufstieg am Pistenrand abgeschossen zu werden, Helm erwägen.
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Metadaten
Söllerkopf (1940m)
Von Oberstdorf-Faistenoy (Fellhornbahntalstation) über die Schlappoltalpe zum Söllerkopf (W-Grat) und zum Schlappoltkopf (NNO-Kamm)
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