Normalroute vom Berghaus Flue24.07.2024
Routenbeschreibung
Rimpfischhorn (4199m)
Normalroute vom Berghaus Flue
Von der Hütte aus folgt man wenige Meter dem steinigen Strässchen auf das Plateau und anschliessend dem gut sichtbaren Wanderweg, der zu einer Hinweistafel folgt. Von dort weiter aufsteigen, bis nahe der Moräne der Wanderweg nach links abzweigt und in die Höhe führt. Auf ca. 2950 m kommt man in Blockgelände, wo der Weg gut mit Steinmännchen und weissen Markierungen, die in der Nacht gut gesehen werden können, markiert ist. Auf dem Pfulwe-Pass (3155 m) geht man zuerst kurz horizontal nach links wieder über Blockgelände. Auf einmal entdeckt man die weissen Markierungen und zahlreichen Steinmännchen. Am besten hält man sich in der Nacht an den rechten Grat, sollte man den Weg verlieren, und geht so auf den Gipfel der Pfulwe (3314m). Die Umgehung des Gipfels auf der Nordseite, die z.B. im SAC-Führer noch vorgeschlagen wird, ist starkem Steinschlag ausgesetzt und gefährlich.
Oben angekommen, steigt man ca. 50 Hm bis zum Längfluejoch ab, wobei zwei Fixseile die schwierigen Stellen gut sichern. Der Längfluegletscher hat auf dieser Route keine Spalten. Spätestens von hier geht man in der Regel mit den Steigeisen. Alternativ kann man auf dem felsigen Rücken auch ohne Gletscherberührung bis zu P. 3465 kommen.
Von dort sind es noch ca. 250 Hm bis zum dem Grat, der den Zugang zum Rimpfischsattel ermöglicht. Wegen des Steinschlages ist ab hier ein Helm zu empfehlen. Auf den unteren zwei Dritteln folgt man dem Grat auf Wegspuren, im oberen Drittel steigt man etwas unterhalb der Gratkante in der Südflanke auf (teilweise brüchig, stellenweise leichte Kletterpassagen).
Vom Rimpfischsattel folgt man zuerst einem 45 Grad steilen Couloir, welches sehr oft vereist ist. Auf der Höhe des ersten Felsabsatzes links zweigt man ab (dort wo das Couloir einen markanten Knick nach rechts macht; schöner Rastplatz!). Nachdem man in einem weiteren Couloir aufgestiegen ist und einen Sattel erreicht hat, folgt man am besten dem rechten Felsgrat (zwei Sicherungsstangen vorhanden). Bei guten Firnverhätnissen kann ab hier auch im Firn links von der Felsroute aufgestiegen werden. Unterhalb des Vorgipfels führt die Route auf den Verbindungsgrat Richtung Gipfel.
Die Kletterei (II-III) am Gipfelaufbau ist nicht ganz einfach. Gerade im Abstieg, wenn der Seilschaftsführer "ungesichert" abklettern muss, kann Abseilen eine gute Alternative sein.
Oben angekommen, steigt man ca. 50 Hm bis zum Längfluejoch ab, wobei zwei Fixseile die schwierigen Stellen gut sichern. Der Längfluegletscher hat auf dieser Route keine Spalten. Spätestens von hier geht man in der Regel mit den Steigeisen. Alternativ kann man auf dem felsigen Rücken auch ohne Gletscherberührung bis zu P. 3465 kommen.
Von dort sind es noch ca. 250 Hm bis zum dem Grat, der den Zugang zum Rimpfischsattel ermöglicht. Wegen des Steinschlages ist ab hier ein Helm zu empfehlen. Auf den unteren zwei Dritteln folgt man dem Grat auf Wegspuren, im oberen Drittel steigt man etwas unterhalb der Gratkante in der Südflanke auf (teilweise brüchig, stellenweise leichte Kletterpassagen).
Vom Rimpfischsattel folgt man zuerst einem 45 Grad steilen Couloir, welches sehr oft vereist ist. Auf der Höhe des ersten Felsabsatzes links zweigt man ab (dort wo das Couloir einen markanten Knick nach rechts macht; schöner Rastplatz!). Nachdem man in einem weiteren Couloir aufgestiegen ist und einen Sattel erreicht hat, folgt man am besten dem rechten Felsgrat (zwei Sicherungsstangen vorhanden). Bei guten Firnverhätnissen kann ab hier auch im Firn links von der Felsroute aufgestiegen werden. Unterhalb des Vorgipfels führt die Route auf den Verbindungsgrat Richtung Gipfel.
Die Kletterei (II-III) am Gipfelaufbau ist nicht ganz einfach. Gerade im Abstieg, wenn der Seilschaftsführer "ungesichert" abklettern muss, kann Abseilen eine gute Alternative sein.
Normale Hochtourenausrüstung mit Steigeisen, Klettergurt, Seil (ca. 30 m reicht / für's Abseilen vom Gipfel besser 50-60m), ein paar Karabiner, Schlingen und ggf. 2 bis 3 Friends der Größen 1 bis 2. Ein Helm ist für den Gipfelauschwung und den Felsteil zum Vorgipfel zu empfehlen.
Am Gipfelaufbau hat es in regelmässigen Abständen Schlingen, Reepschnüre und sogar 2 einbetonierte Stangen (siehe Skizze bei den Fotos).
Am Gipfelaufbau hat es in regelmässigen Abständen Schlingen, Reepschnüre und sogar 2 einbetonierte Stangen (siehe Skizze bei den Fotos).
Verhältnisse zu dieser Route
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