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Routen Übersicht

Skitour
07.05.2025CH - Graubünden

Pizzo Tambo (3279m)

Nordcouloir Pizzo Tambo

Mit Bergbahn Tambo bis Tanatzhöhi 2143 m, dann anfellen und über die Skipiste zur Bergstation der Sesselbahn Lattastafel 2215. Nun den Alpetlistock ostseitig umgehen und hinauf über den grossen N-Hang zwischen Lattenhorn und Piz Tamborello zum Grenzgrat. Auf der italienischen Seite südwärts auf eine Schulter. Bei sicheren Verhältnissen ohne Höhenverslust den steilen S-Hang des Lattenhorns nach W queren. Weiter durch eine Steilrinne und hinauf auf eine Kuppe. Im S von P. 3096 vorbei in den Sattel im Osten des Gipfelaufbaus zum Skidepot. Zu Fuss oft mit Steigeisen über den steiler und schmaler werdenden Hang auf einen Felsgrat und in der Südflanke über Platten und Stufen exponiert und steil zum Gipfel. Abfahrt ab Skidepot durchs Nordcouloir: Diese durchgehend steile Abfahrt ist nur sehr guten Alpin-Skifahrern zu empfehlen, und dies nur bei äusserst sicheren Lawinenverhältnissen. Vom Skidepot (ca. 3080 m) quert man zwischen einigen Felsen in das hier ansetzende Nord-Couloir (45°). Durch dieses anhaltend steile Rinne hinab, zuunterst über eine breiter werdende Flanke auf den flacheren Tambogletshcer. Über die flache Mulde des Tambosees nach Nordosten und über coupiertes Gelände zum Rietboda und zur Tamboalop (2032 m). Via Skipiste oder auf Route 350b SAC-Skitourenführer nach Splügen.

Mr Archie

S +

Pizzo Tambo (3279m)
Nordcouloir Pizzo Tambo
CH - Graubünden
Schweiz

S +

07.05.2025
Mr Archie
CH - Graubünden
Wanderung
04.05.2025CH - Jura

Balmflue (1290m)

Hornpfad auf´s Balmfluechöpfli

Vorweg: Der Hornpfad wird in älteren Tourenbeschreibungen auch als Hornweg bezeichnet und in der Bewertung mit T4 angegeben. Hält man sich im Fels an die mit Fixseilen, Ketten und Metallsprossen eingerichteten Originalabschnitte, scheint T5 realistischer. Der Hornpfad ist ein alter und erstaunlich gut gepflegter Felszustieg, der auch von Balm aus begangen werden kann. Wir haben uns für Oberdorf entschieden, weil mit Bus und Bahn die ÖV-Anbindung hervorragend ist und schon der Zugang durch den Felsgraben vom Chesselbach sehr stimmig ist. Für alle NachgängerInnen: Route nur bei trockener Witterung begehen. Solange kein Schnee liegt, ist der Hornpfad auch im Spätherbst ideal, da durch das fehlende Blätterdach im steilen Jurawald viel Sonne und wärmende Strahlung die steilen Passagen trocken hält. Vorsicht aber vor rutschigem Laub und der kniffligeren Routenfindung. Einmal auf dem Hornpfad, weisen kleine Steinmännchen und farbige Bandschlingen an Bäumen und Felsen den richtigen Verlauf. Von Oberdorf Bus-Endstation bei der Kreuzung P.570 das Dorf hoch, vorbei an der Schule zum Quartier Bellevue. Beim Altersheim P. 620 in den Wald und über die Forststrasse bis zur Weggabelung kurz vor P.715 (wo der Wanderweg zur Stigelos abzweigt). Rechts bleibend auf deutlichem Waldweg zum tief eingeschnittenen Graben vom Chesselbach. Eine Metalltreppe führt über die Felsfluh zum Bach hinab, wo ein Holzsteg auf die gegenüberliegende Seite führt. Wenige Meter den Wald hoch zur deutlichen Forststrasse, die wenig ansteigend zur Weggabelung bei P.699 führt. Von dort auf dem Wanderweg zum Balmfluechöpfli gut einen Km ansteigen, vorbei an P.854 bis zur oberen der beiden Haarnadelkurven des Wanderweges. Ein roter Strich am Baum markiert dort die Abzweigung in Richtung Hornpfad. Zuerst etwas absteigend, danach mehr oder weniger der Höhenkurve folgend auf deutlicher Spur bis kurz vor die Jagdhütte. Undeutliche Wegspuren im Laub führen bei niedrigen Fichten nach links abzweigend wenig ansteigend den Bergwald hoch. Westlich von P.1006 führt der Pfad aus dem Wald auf eine offene Geröllrinne hinaus, wo der Hornpfad mit kleinem Holzwegweiser erreicht ist (von unten kommt dort der Pfad hoch, den man von Balm aus geht). Nun immer den Steinmännchen, den farbigen Bandschlingen, den mal deutlichen, mal undeutlichen Trittspuren folgend steil den Hang hoch. Der Hornweg sucht bewusst gut gestuften Fels, Fixseile und Ketten helfen, wo es steil zur Sache geht. Es hat aber überall genügend Griffe und Tritte, um in leichter Kletterei hoch zu kommen. Gegen den Gipfel zu führt der Hornpfad unmittelbar zum "Heereloch" (Herrenloch), einer etwa 10 Meter langen Höhle, die horizontal durch den Fels auf die gegenüberliegende Seite des Felsens führt. Von einem Felsband geniesst man eine super Aussicht hinunter zur Aare und ins Mittelland hinaus. Durch die Höhle zurück und auf dem Pfad weiter unmittelbar zum Gipfel, wobei man die letzten Meter über den Grat kraxeln oder links davon durch ein Waldcouloir hochsteigen kann. Die Aussicht vom Gipfel ist nach Süden und Westen frei und steht jener der Röti in nichts nach. Spektakulär ist der Tiefblick über die steile Südwand und die Felsarena des Ostgrates. Ergänzung Hansjörg Kley 21.11.2022: Zugang ab Rüttenen, Endhalt via Witteli - Reservoir und P. 699m erlaubt die Besteigung des ganzen Hornpfades. Ausstieg über den gutgriffigen und sehr stabilen Grat ist sehr zu empfehlen. Ausrüstung: Helm indispensable, Jetzt hat es auf ca 950m eine im Oktober 2022 gelegte Steinschlagwarntafel. Hansjörg Kley stuft die Route als T4 ein: - Problemlose Routenfindung, - technische Schwierigkeiten durch Ketten, Tritte und Seile weitestgehend entschärft, - mit Ausnahme des kurzen Schlussgrates nirgends sehr exponiert.

gemsi

T 4

2.5h

850m

Balmflue (1290m)
Hornpfad auf´s Balmfluechöpfli
CH - Jura
Schweiz

T 4

2.5h

850m

04.05.2025
gemsi
CH - Jura
Klettertour
03.05.2025CH - Glarus - St. Gallen

Gonzen (1830m)

Annagrethli – NW-Riss

Eine der vielen spannenden Möglichkeiten auf den 60 m hohen Turm des Annegrethli zu kommen (neben Normalweg, Nordkante und den Sportklettereien (Chumbawamba, Gretchenfrage, etc..). Vermutlich die alpinste Variante (abgesehen von der brüchigen S-Verschneidung). Die Tour enthält einige sehr guten Felspassagen und Kletterstellen (aber man muss sich diese etwas verdienen). Es handelt sich um eine komplexe Bergtour (relativ zur geringen Gipfelhöhe) und man darf sich an ein paar brüchigen Stellen und Botanik nicht stören. Ein Teil der Absicherung ist Trad, wenn man den alten Haken nicht zu sehr vertraut. Allerdings ist der Riss sehr Cam-freundlich und weist auch im oberen Teil tollen Fels auf. Insgesamt ist die Absicherung (einschließlich Absicherbarkeit) gut+ bis sehr gut (3 m Abstände). Es gibt verschiedene Varianten und Definitionen der Tour. Unsere Empfehlung: SL1 (9 Bh, 25 m, 6): Man nimmt die neue Variante der N-Kante. Einstieg direkt am Weg ca. 5 m R der SO-Kante (Gretchenfrage) und 1 m links des Normalwegs (Schlucht zu Baum und Gedenktafel). 1 Bh am Einstieg. Ganz nett über strukturierte Platten zur Standkette. Der Bh-Linie entlang ziemlich botanikfrei (etwas ausweichend leichter). SL2 (20 m, 5+, 1 Bh). Man steigt vom Stand über die Steilplatte (1 Bh) hoch (anders als im Topo angegeben) und dann sehr einfach nach R, über den Latschen, eine erdige Stelle querend in die Scharte. Die letzten 2 m sind nochmal schwieriger (man kann einen mittleren Cam legen). Kette in Scharte. SL3 (ca. 18 m abseilen): Man kann den ersten ablassen, um einen sauberen Seilverlauf zu bekommen (es gibt 2 Latschen in der Wand. Die Kette ist zwar etwas „ums Eck“ für die Aktion, aber das Abziehen funktioniert recht gut. Die NW-Wand ist steil und glatt, und man sieht den NW-Riss zunächst kaum – Start des Abenteuerteils. Beim Ablassen/abseilen muss man ca. 5 m nach S pendeln, geht gut). Der Stand ist unter einem Dachl und einem neueren hellen Ausbruch und besteht aus 2 Nh in einem Riss, die mit blauer Schnur verbunden sind. Einen muß man fädeln, da Karabiner nicht durch die Öse geht. Die SL darunter zu klettern (10 m moosiger Fels) empfiehlt sich definitiv nicht. SL4 (42 m, 7-): Man steigt an dem brüchigen Dachl R vorbei zu einem Baum. Dort kann man eine solide Schlinge legen. Dann an etlichen älteren Nh vorbei, dem Riss entlang, an 1-2 Bäumen vorbei nach oben (hier bringt man gut einen mittleren Cam unter). Auf den ersten paar m fühlt es sich eher wie 5c, als 5a, auch wenn die linke Hand immer sehr gut klemmt. Der leichtere Abschnitt führt dann an einen Zwischenstand (2 Nh) vorbei. Danach führt ein wirklich toller Riss mit strukturierter Wand und top Fels sehr steil nach oben zur N-Kante (viele alte Nh und 3 uralte 6 mm Bh; mit 1-2 Cams kann man ein paar haken auslassen. Über die N-Kante (3 Bh) relativ einfach zum Gipfel. Ideal geht man auf die S-Seite des Turms wo eine sehr gute Abseillinie runterführt (2 x 30 m, gute Ketten, idealer Seilverlauf).

Marcel Leist

6a+

3.0h

65m

Gonzen (1830m)
Annagrethli – NW-Riss
CH - Glarus - St. Gallen
Schweiz

6a+

3.0h

65m

03.05.2025
Marcel Leist
CH - Glarus - St. Gallen
Klettertour
03.05.2025CH - Glarus - St. Gallen

Gonzen (1830m)

Achilles

Bei der Route handelt es sich im Prinzip um die rasiermesserscharfe 400 m lange Kante (Melser Sporn), die südlich vom Gonzen nach Mels runterzieht. Die Linie ist (geometrisch) spektakulär und leicht erreichbar. Die Route ist sehr gut abgesichert. Der Fels ist oft schön und interessant strukturiert, aber nicht immer solide. Es hat in den leichteren Passagen viel Vegetation (auch wenn die Latschen sehr sauber ausgesägt sind). Wer sich davon nicht schrecken läßt findet hier eine runde, lange Tour mit eindrucksvollen Ausblicken und hohem Erlebniswert, einschließlich Gipfelerlebnis (wenn man das Annegrethli mitnimmt). Das Topo ist ausgezeichnet und beschreibt die Route exakt. Daher hier nur kurze Anmerkungen: Start ist nicht in der Erdrinne, sondern an der Schuppe L davon. Man kommt so sehr schön in die Wand. Am Ende der SL liegt kurz vor dem Stand eine riesige latsche, die von weit oben runtergefallen ist. Man umklettert die links. Man muss dann zur Standkette nochmal deutlich R halten (oder man macht direkt am ersten Zwischenhaken von SL2 Stand (empfehlenswert). SL3: crux am 1. Bh. Toller Fels. SL4: crux am 2. Bh. Recht nett und durchgehend Kletterei an Zangen und senkrechten Schlitzen. Nicht alles fest, aber gut gesichert und nichts Splittriges. SL5, an der großen Latsche (Steilaufschwung) auf jeden Fall L vorbei. SL6: vom Stand nach R oben bis zu Schlinge hoch in Latschenast (die hält nichts, sorgt aber für gute Seilführung, da danach ein kurzer Abstieg nach R erfolgt (geschichtete Platten). Danach über plattiges, leicht brüchiges Gelände nach oben. SL7: nur am Anfang noch Kletterei, dann leicht und weiter, weiter, weiter... bis zu Schlinge an Baum (Stand). SL8: erstaunlich nett an scharfer Gratschneide. SL9: das Highlight der Tour, toller Gendarm, perfekter Fels. Man kann relativ gut SL10 direkt anschließen: erst nette Plattenquerung, 2 Bh, absteigend, dann an einer Piazschuppe nach oben und R haltend zu großem Block und Ausstieg am Grat (Stand am Block, oder Baum). Hier ausseilen und ab in den Wald oder Abenteuer Teil II: den Reitgrat entlang. Abstieg: Man täusche sich nicht, vor allem bei unsicherem Wetter. Die Route ist nach SL10 mitnichten vorbei. Für den typischen Sportkletterer kommt jetzt der anspruchsvollste Teil. Anfangs folgt man leichten Spuren und abgesägten Ästen, teils oben am Grat, teils in der W-Flanke. Dann wird der Grat sehr schmal (10-20 cm) und auf einer Seite geht‘s 200 m runter. Man kann da drüberreiten, Seil nutzen und an Bäumen zwischensichern. Vermutlich ganz cool, aber wir hatten das Gefühl, dass es schneller und einfacher in der W-Flanke geht. Dort waren gute Bänder, die man ganz gut ohne Seil entlanggehen konnte. Bei Nässe ist das vermutlich auch nicht ganz ideal (man kann da alleweil auch mal 100 m runterpurzeln). Zum Schluss führen die Bänder zu einen Couloir (gut gangbar, solide Wurzeln), das zur Scharte vor dem Annegrethli hochführt. Dort nicht zu weit nach O absteigen. Eher höher auf die S-Verschneidung zuhalten, bis man auf den klaren Weg trifft.

Marcel Leist

5c+

5.0h

300m

Gonzen (1830m)
Achilles
CH - Glarus - St. Gallen
Schweiz

5c+

5.0h

300m

03.05.2025
Marcel Leist
CH - Glarus - St. Gallen
Wanderung
03.05.2025CH - Graubünden

Haldensteiner Calanda (2806m)

ab Haldenstein + Tüfels Chilchli und Mittelegg

Vom kostenpflichtigen Parkplatz, unmittelbar nach der Brücke eingangs Haldenstein rechts auf 555m, folgt man den Wegweisern richtung Calandahütte SAC. Ein schöner Wander- und Bergweg führt durch den Wald und über Wiesen, über Nesslaboda P1392, Funtanolja P1494, und ein Stück auf dem Alpweg, hoch zur Calandahütte SAC auf 2’074m. Auch hier folgt man dem Wegweiser richtung Haldensteiner Calanda und gelangt auf einem gut markierten Bergweg über Schafbühel und die Calandasita auf den Grat, welcher ab hier weiss-blau-weiss markiert ist, zum Gipfel des Haldensteiner Calanda 2’805m. Im Abstieg folgt man dem Wegweiser auf 2’715m richtung Vättis, bis zum Steinmann P2634. Dort steigt man den weiss-blau-weissen Markierungen folgend durch die Geröllhalde in der Südwestflanke bis 2’540m ab und hält auf P2410 zu. Ein kurzer Aufstieg mit einfachen Kletterpassagen führt zum Tüfels-Chilchli 2’458m, welches man überklettert und auf der anderen Seite zum Grat der Mittelegg absteigt. Weglos folgt man dem Grat am Steinmann bei P2394 vorbei, hintunter zur Calandahütte. Von der Calandahütte folgt man dem Wegweiser über Altsäss P1972 und Neusäss P1875 bis P1748, wo man wieder auf den Bergweg vom Aufstieg trifft und steigt diesen bis zum Parkplatz in Haldenstein ab. 25.35 Km, Gesamtanstieg 2'366 Höhenmeter, Gehzeit ohne Pausen 9 Std 30 Min.

+ Wolfgang +

T 4

9.5h

2366m

Haldensteiner Calanda (2806m)
ab Haldenstein + Tüfels Chilchli und Mittelegg
CH - Graubünden
Schweiz

T 4

9.5h

2366m

03.05.2025
+ Wolfgang +
CH - Graubünden
Skitour
02.05.2025A - Vorarlberg

Valluga (2809m)

Alpe Rauz – Ulmer Hütte – Valfagehr-Joch – Mittelstation Luftseilbahn Valluga I + II – Südcouloir – Valluga - retour

Zufahrt: Über die A 14 von Bludenz (Vorarlberg), oder A12 von Imst (Tirol) kommend zur Arlberg-Paß-Straße bis zur Alpe Rauz (1620 m). Westlich vom Arlberg-Pass, bzw. St. Christoph und östlich der Einmündung der Straße vom Flexenpass aus Richtung Lech. Dort befindet sich an nördlicher Straßenseite ein großer Schotterparkplatz, östlich der Straßenmeisterei und direkt an den Talstationen der Valfagehr-6er-Sesselbahn, der 2016 eröffneten Flexen-Gondelbahn und Albona II-Gondelbahn. Route bis zur Bergstation der Kabinenseilbahn Valluga I: (Schwierigkeit: WT 2): Man beginnt an östlicher Seite des Parkplatzes über kurzen Güterweg aufzusteigen. Nach einer Kehre läuft man unter einer Brücke durch zwischen den Gebäuden der Talstation des 6er-Sessellifts Valfagehr (rechts) und der Gondelseilbahn „Flexenbahn“ (links, 5min.). Hier stößt man auf die blaue Skipiste Nr. 100. Man hält sich links und steigt dann durch einen manchmal gewalzten Tobel des Valfagehrbaches links neben der Piste auf bis dieser oben an der Piste endet. Hier wird die Piste nun etwas steiler An deren linken Rand (Hangseite) ist stets Platz. Nach 2 Std. hat man die Ulmer Hütte (2279 m) erreicht. Alternativ kann man auch über die Skiroute Nr. 101 aufsteigen, die nach ca. 150 m rechts von blauer Piste oberhalb der Talstation des Sessellifts Valfagehr abzweigt und schließlich dem Verlauf des Sessellifts folgt, erst links, dann rechts unterhalb des Seils. Die Skiroute führt südlich unterhalb vom Pfannenkopf (mit dem Gipfelkreuz) zur Bergstation des Lifts. Von hier läuft man zur nahen Ulmer Hütte. Von hier steigt man anfangs am Rand blauer Piste Nr. 78 zur Bergstation der Arlenmähderbahn (2331 m) auf (7 min.) an den Richtfunkantennen links vorbei und weiter links haltend über die dort endende rote Skipiste Nr. 85 (im Sommer: Wanderweg Nr. 01) steiler werdend hinauf zum Valfagehr-Joch (2543 m) in 35 min. Dieser Pistenabschnitt gehört zur längsten Skiabfahrt am Arlberg (9 km): das traditionelle Skirennen „Der weisse Rausch“ von der Bergstation der Kabinenseilbahn Valluga I hinab nach St. Anton. Zwischen dem Valfagehr-Joch und der Bergstation des Schlepplifts Valluga steht ein großes Holzkreuz. Vor diesem biegt man nach links ab und läuft nordwärts in eine Senke mit 2 verschneiten Tümpeln hinab. Diese meist gewalzte, schmalere Route ist mit orange leuchtenden Holzstanken markiert und führt in großem Linksbogen um Wächten-trächtigen Lindwurm (dessen Höhe: 2634 m) herum (der Sommerweg führt näher um die Felsen herum) zur halben Höhe der roten Skipiste Nr. 92, welche bei der Talstation des Vallugalifts endet. Am Rand von dieser Piste steigt man nun westwärts bergauf und umgeht nordseitig den Jahnturm (dessen Höhe: 2660 m). Zwischen dem Berggrat erkennt man ein Umlaufseil, mit welchem Lawinen ausgelöst werden und dann diese Piste / Route gesperrt ist. Die Route sollte nur bei lawinensichereren Verhältnisse begangen werden. Nach 1 Std. erreicht man die Bergstation der Kabinenseilbahn Valluga I (2646 m) mit kleinem Restaurant und WC. Aufstieg zur Bergstation der Gondelseilbahn Valluga II (Schwierigkeit: WT 5-): Während der Sommerweg direkt vor der Bergstation nach Westen steil zum Südwestgrat führt und dann auf diesem hinauf bis zum Abzweig beim gelben Wegweiser, beginnt man schon ca. 75 m vor der Bergstation in der letzten Linkskurve den Pistenrand zu verlassen und beginnt rechts aufwärts zu einem wenig ausgeprägten über 40° steilen Süd-Couloir. Je nach Schneeverhältnisse ist es ratsam schon von Anfang an, Steigeisen aufzuziehen, um dies nicht in steiler Hangneigung vornehmen zu müssen. Man könnte auch seine Laufgeräte an dieser Kurve, oder in der Bergstation deponieren, um etwas weniger Gewicht mitzutragen. Man steigt annähernd unterhalb der Seile der Seilbahn Valluga II mit ihren beiden blauen Mini-Gondeln auf, anfangs etwas rechts von diesen, nach ¾ der flachen Rinne dann ca. 50 m unterhalb der Gipfelstation nach links haltend zur Brücke auf dem Südwestgrat (45 min.). Über diese mit den Holzplanken nun letztes Stück des Grates mit Trittbügeln und Seilgeländer gesichert hinauf zur Bergstation und der Aussichtsplattform darauf. Zu dieser führt eine Gitterrost-Treppe. Vom höchsten Gipfel im Arlberggebiet an der Landesgrenze zwischen Vorarlberg und Tirol bekommt man ausgezeichneten Überblick über die umliegenden Bergregionen, sofern Sicht herrscht: zum markanten Patteriol vor einem in den Lechtaler Alpen und rechts dahinter der Piz Buin. Rechts von ihm und noch weiter dahinter der Piz Linard und die Bündner Alpen. Im Osten hinterm Jahnturm die Weißschrofenpitze und links dahinter die Eisenspitze, noch weiter links dahinter die Parseierspitze. Etwas südlicher dann die Kuchenspitze mit der Silvretta dahinter. Links davon Muttler im Samnaun. Östlich von ihm dann die Weisskugel in weiter Ferne, rechts davor die Riffelspitze. Noch weiter links dann die Wildspitze in den Ötztaler Alpen. Dank der installierten Silhouetten-Tafeln hat man es einfach, diese Gipfel zu identifizieren. Bei vereisten Verhältnissen könnte man auch mit der Luftseilbahn Valluga II hinauf- u. abfahren, sofern sie in Betrieb ist. Abstieg: Zurück auf gleicher Route wie aufgestiegen (¾ Std. zum Valfagehr-Joch, ½ Std. zur Ulmer Hütte, 1¼ Std zum Parkplatz). Wenn die Seilbahn Valluga II in Betrieb ist, kann man mit deren kleinen Gondel zu deren Talstation (identisch mit der Bergstation der Kabinenseilbahn Valluga I) hinab fahren in 5 min., bzw. zum Laufgerätedepot.

Hochgratler

WT 5

7.5h

1230m

Valluga (2809m)
Alpe Rauz – Ulmer Hütte – Valfagehr-Joch – Mittelstation Luftseilbahn Valluga I + II – Südcouloir – Valluga - retour
A - Vorarlberg
Österreich

WT 5

7.5h

1230m

02.05.2025
Hochgratler
A - Vorarlberg
Skitour
01.05.2025CH - Graubünden

Piz Murtaröl (3180m)

Von Buffalora via Alp Mora zum Piz Murtaröl

Von Buffalora (ÖV Haltestelle "Buffalora P10") über zwei Bäche und flach hoch zur Alp Buffalora (P2033). Nun dem Sommerweg steiler hoch via P2157 zur kleinen Hütte bei P2196 (kann im Sommer gemietet werden). Nun weiter flach bei Jufplaun an die Chasa da Cunfin (P2265) vorbei bis kurz vor P2317. Hier Abfellen und Abfahrt hinab zur Alp Mora (P2081) oder kurz vorher dem Wanderweg hinab nach S zu P2009 hinabfahren. Im Frühling ist diese Passage relativ schnell schneefrei, so, dass man damit rechnen muss es zu Fuss zu bewältigen. Nach dem Auffellen geht es über die kleine Holzbrücke, um die Aua da Val Mora zu überqueren, einen schwachen Pfad zu Spinai. Hier die Waldlichtung bis zuoberst hochsteigen und dann nach SW durch den Wald hinein in die Val Murtaröl. Es ist hier nicht immer einfach einen guten Durchgang zwischen den Bäumen zu finden. Meine aufgezeichnete Aufstiegsroute weist ausnahmsweise mal einen guten Durchschlupf auf. Vor den Felsen bei ca. 2'250Hm hat es je nach Verhältnissen zwei Optionen: 1. Östlich direkt hochsteigen: Sehr steil, nur bei viel Schnee zu empfehlen. 2. Westlich ausholend über P2567: Auch bei weniger Schnee möglich. Dann erreicht man das Murtaröl-Kessel bei P2712. Nun das nördliche kleinere Couloir vom Piz Murtaröl (nicht das sehr breite, das zu P3056 führt!) steil hoch (40°) und ganz zuletzt sehr steil (45° - 50°) kurz zu Fuss zum NE-Grat sehr nahe am Gipfel. Nun dem Grat wieder mit Ski oder zu Fuss folgend in 50 Meter zum Piz Murtaröl. Man achte hier vor den grossen nach Osten abfallenden Wechten! Abfahrt auf der Aufstiegsroute. Im Winter empfehle ich nicht von P3056 auf dem W-Grat zum Piz Murtaröl hochzusteigen: Zu viele Felsen, zu heikel, da gewisse Stellen südlich vom Grat umgangen werden müssen! Eine Alternative wäre es im Val Magliavachas den S-Grat bei P3053 hochzusteigen und den Grat zum Hauptgipfel hochzusteigen. ABER hier müssen Felspartien westlich umgangen werden, was je nach Schneelage heikel werden könnte... Für mehr Informationen siehe mein Bericht vom 10.09.2023 (Überschreitung Piz Mon'Ata - Piz Murtaröl - Piz Magliavachas).

Bergrider

S

10.0h

1840m

Piz Murtaröl (3180m)
Von Buffalora via Alp Mora zum Piz Murtaröl
CH - Graubünden
Schweiz

S

10.0h

1840m

01.05.2025
Bergrider
CH - Graubünden
Schneeschuhtour
30.04.2025CH - Graubünden

Flüela Schwarzhorn (3146m)

ab Flüelapass + Radüner Rothora und Fuorcla Radönt

Vom kostenfreien Parkplatz am Flüelapass 2’383m steigt man schräg die Nordostflanke zur Lücke zwischen P2780 und P2603 auf 2’670m hoch. Man traversiert nun die Südostflanke des Flüela Schwarzhora und steigt nordlich an P2802 vorbei zum Schwarzhorafurgga auf 2'879 auf. Nach einer kurzen Steilstufe gelangt man über den Südostgrat zum Gipfel des Flüela schwarzhora 3’146m. Wieder zurück am Schwarzhorafurgga, steigt man rechts traversierend bis 2’840m ab und geht mehr oder weniger die Höhe haltend richtung Südwest zur Nordwestseite des Radüner Rothorna. Auf der Nordostseite führt eine etwa 40m hohe Schneise zum Grat knapp 20m unterhalb des Gipfels, welchen man zum Radüner Rothorna 3’021m hochsteigt. Über den Südgrat steigt man nun ab bis zum Sattel auf 2’960m und hält rechts traversierend richtung Rothorafurgga, welches man unterhalb auf 2’870m passiert und möglichst die Höhe haltend, die gesamte Nordwestflanke des Piz Radönt bis Fuorcla Radönt 2’786m traversiert. Im weiteren Abstieg folgt man Wegweisern und rot-weiss-roten Markierungen auf Felsblöcken zum Wegweiser bei P2459 und traversiert auch möglichst die Höhe haltend die Nordostseite vom Schwarzchopf, richtung Passhöhe zu P2331 oder höher. Etwa 1.5Km geht man dann noch links der Strasse entlang bis zum Ausgangspunkt am Flüelapass. 12.65 Km, Gesamtanstieg 1'120 Höhenmeter, Gehzeit ohne Pausen 5 Std 55 Min.

+ Wolfgang +

WT 4

6.0h

1120m

Flüela Schwarzhorn (3146m)
ab Flüelapass + Radüner Rothora und Fuorcla Radönt
CH - Graubünden
Schweiz

WT 4

6.0h

1120m

30.04.2025
+ Wolfgang +
CH - Graubünden
Klettersteig
28.04.2025CH - Tessin

Sasso Torrasco (1724m)

Via Ferrata Dei Tre Signori, Abstieg über Capanna Mognone

Route: Itinerario Difficile (Schwierigkeit: KS 4 / ital. D / österr. C/D) Der Klettersteig führt über einen zackigen Felsgrat auf mittleren der 3 Felspfeiler südlich von Sasso Torrasco. Auf halber Höhe, nach ca. 110 hm zweigt rechts die leichtere Variante (Itenario Medio) mit mehr Eisenbügeln (KS 3 / ital. MD / österr. B/C) ab, die am 10.5.2014 eröffnet wurde und zur östlichen Pfeilerspitze auf 1690 m führt. Die Mittelschwere Variante (Itenario Difficile) wurde danach fertig gestellt und endet auf 1710 m Höhe mit Gipfelbuchkasten und Militärbrotbüchse. Das Sicherungsseil führt durchgängig über kumulativ 250 hm. (1 ¾ Std.). Die steilen Passagen sind am Anfang. Zum Schluß noch ein geringer Felsüberhang mit Umkarabiner-Akt und es folgt das Schmankerl: die 15 m lange Seilbrücke (Ponte Lunghezza). Nach dem Ausstieg kann man noch auf einen Abstecher auf rot-weiß signalisiertem Bergweg die Capanna Albagno (1870 m) in 20 min. besuchen. Hier kreuzen die Wege von / nach links Bedretto, geradeaus Gaggio und rechts Alpe Cassengo, bzw. Monda. Im Klettersteig kreuzt man die Kletterroute "er caraà del lüuf" von M. Bionda und V. Franco (eine zimelich hart bewertete Kletterei an tessiner Gneis). Abstieg: Auf rot-weiß markierten Wanderweg von der Cap. Albagno UTOE zur Bergstation Mornera (30 min.). Talfahrt mit der Luftseilbahn in 15 min. Zu Fuß in 2 Stunden.

Finn Wörn

K4

5.0h

1650m

Sasso Torrasco (1724m)
Via Ferrata Dei Tre Signori, Abstieg über Capanna Mognone
CH - Tessin
Schweiz

K4

5.0h

1650m

28.04.2025
Finn Wörn
CH - Tessin
Schneeschuhtour
27.04.2025CH - Glarus - St. Gallen

Ortstock (2717m)

ab Sahli über Glattalp

Vom Parkplatz der Luftseilbahn Glattalp in Sahli 1’147m, folgt man der breiten Strasse über Punkt 1281 zu 1338, wo der Bergweg richtung Glattalp beginnt. Beim Kreuz, Punkt 1856, hält man rechts zum Wegweiser bei Punkt 1861, folgt diesem richtung Ortstock und sucht sich den besten Weg richtung Seeboden. Bereits vor Seeboden steigt man rechts vom Bach kontinuierlich hoch und sucht sich den besten und gemäss SLF möglichst sichersten Weg zum Grat des Ortstock auf etwa 2’600m. Dort folgt man den Wegmarkierungen und der mit einer Kette gesicherten Kletterstelle zum Gipfel 2’716m. Im Abstieg folgt man dem Grat etwas weiter hinunter bis etwa 2’500m, steigt in der Aufstiegsspur ab bis 2’120m und hält dann rechts hinunter zur Talsohle. Links dem Glattalpseebach entlang sucht man sich den besten Weg und quert den Bach vor Seeboden auf etwa 1’900m an einer geigneten Stelle auf die rechte Seite. Bei Punkt 1863 folgt man dem Wegweiser richtung Glattalp, anders als beim Aufstieg, rechts entlang des Glattalpsees über Punkt 1861 zum Kreuz bei Punkt 1856. Den Spuren vom Aufstieg folgend, steigt man ab bis ende der Schneefelder und gelangt über eine markierte Abkürzung mit Seilen gesichert zum Weg, welcher zurück zum Parkplatz nach Sahli führt. 21.9 Km, Gesamtaufstieg 1'720 Höhenmeter, Gehzeit ohne Pausen 10 Std.

+ Wolfgang +

WT 4

10.0h

1720m

Ortstock (2717m)
ab Sahli über Glattalp
CH - Glarus - St. Gallen
Schweiz

WT 4

10.0h

1720m

27.04.2025
+ Wolfgang +
CH - Glarus - St. Gallen
Wanderung
24.04.2025CH - Zentralschweiz

Rigi Hochflue (1699m)

ab Lauerz Hochflue und Scheidegg

Ab dem kostenpflichtigen Parkplatz in Lauerz auf 458m geht man zuerst richtung Dorfkirche, wo der Wegweiser zur Hochflue zeigt. Über Wiesen und an Waldrändern entlang führt ein spärlich markierter Trampelpfad über Punkt 716, 810 und 1047 zum Gätterlipass auf 1’190m. Man folgt dem Weg rechts richtung Hochflue etwa 150m bis zum Wegweiser auf 1’215m und hält dort rechts, den weiss-rot-weiss Markierungen folgend, links führt der weiss-blau-weiss markierte Bergweg hoch, welcher beim Abstieg genommen wird. Über Scharteggli und durch den Chälenwald hoch gelangt man auf 1’475m zu einem Wegweiser, welcher auch ab hier einen weiss-blau-weiss markierten Bergweg zur Hochflue signalisiert. Die Südflanke hoch bis zum Gipfel der Hochflue auf 1’699m, ist der Weg zur Sicherheit mit mehreren Ketten versehen. Der Abstieg erfolgt über eine 25m lange, fast senkrechte Leiter vom Gipfel über die Nord-Westrippe auf spärlich markierten Trampelpfaden wieder zum Gätterlipass. Am Gätterlipass folgt man dem Wegweiser richtung Rigi Scheidegg und steigt auf Trampelpfaden zum Grat auf Punkt 1370 hoch. Dem Grat entlang gelangt man über Burggeist auf 1’551m zur Aussichtsplattform der Rigi Scheidegg auf 1’659m. Im Abstieg geht man dem Grat entlang zurück bis Punkt 1'433, wo ein nicht signalisierter und nicht markierter Trampelpfad, links durch den Wald über die Waldhütte "Teuffeli" auf 1’335m, auf die Chneustrasse richtung Goldau führt. Über Wiesen kann man direkt gerade hinunter bis Binzenmatt absteigen und geht schliesslich noch etwa 2 Km auf dem Fussgänger- und Veloweg entlang der Hauptstrasse, zurück zum Parkplatz in Lauerz. 19.7 Km, Gesamtanstieg 1'832 Höhenmeter, Gehzeit ohne Pausen 8 Std.

+ Wolfgang +

T 4

8.0h

1832m

Rigi Hochflue (1699m)
ab Lauerz Hochflue und Scheidegg
CH - Zentralschweiz
Schweiz

T 4

8.0h

1832m

24.04.2025
+ Wolfgang +
CH - Zentralschweiz