Pez Muota (1932m)23.11.2024
Verhältnisse vom 11.08.2019
Augsburger Höhenweg (2970m): Augsburger Höhenweg
(Fester Alt-) Schnee im Wesentlichen nur noch auf dem Grinner Ferner, im Couloir am Gelben Schartle und 2-3x kurz in den Schluchten unterhalb des Stierlochkopfes. Insb die nordseitige sehr steile Querung unter der Eisenspitze ist schneefrei. Pickel und Steigeisen sind nicht mehr unbedingt notwendig, sofern man routiniert im Firn / Altschnee ist (jeweils nur kurz, allerdings durchaus steil und nicht unbedingt gespurt).
Drahtseile (wo es welche gibt) sind meist (aber nicht immer) in gutem Zustand, am Gelben Schartle mehrere Fixseile (kurze Querung ca. 50° steiles Firncouloir, siehe Bild), teilweise leicht beschädigt durch den dort sehr häufigen Steinschlag.
Querung unter Feuer- und Eisenspitze: extremer Steinschlag, einigermaßen Schutz geben die schwachen Rippen und einige Felsvorsprünge. Trotz des Absturzgeländes heißt es hier sehr flott sein zwischen den halbwegs sicheren Zwischenpunkten. Wir waren mitten in der Flanke, als eine ganze Salve Steine von weit oben auf 50-100m Breite herunterkam. 2 Min vor uns ebenso eine volle Salve direkt auf die Stelle, wo man das Schneecouloir am Gelben Schartle überqueren muss. In der Querung unbedingt immer in der kleinen schmalen Spur bleiben, der Mergel/Schutt direkt daneben und vermeintlich feste Steine geben sofort nach.
Roland-Ritter-Biwak in gutem Zustand.
Insgesamt sehr anspruchsvolle alpine Tour mit nicht umsonst angeblich nur ca. 100 Begehungen im Jahr. Häufig / überwiegend im Absturzgelände (auch an den eher "nicht gestrichelten" Wiesenpassagen), sehr lang (8-10h aus dem AV-Führer sind eine gute Richtschnur aber nur für alpin erfahrene, solide Berggeher; wir brauchten 8h inkl. 1,5h Pausen; 2 Partien am Tag vor uns angabegemäß 10 bzw 13h - Letzteres spricht für deutliche Überforderung). Sehr große Steinschlaggefahr im Bereich Eisenspitze / Feuerköpfe.
Drahtseile (wo es welche gibt) sind meist (aber nicht immer) in gutem Zustand, am Gelben Schartle mehrere Fixseile (kurze Querung ca. 50° steiles Firncouloir, siehe Bild), teilweise leicht beschädigt durch den dort sehr häufigen Steinschlag.
Querung unter Feuer- und Eisenspitze: extremer Steinschlag, einigermaßen Schutz geben die schwachen Rippen und einige Felsvorsprünge. Trotz des Absturzgeländes heißt es hier sehr flott sein zwischen den halbwegs sicheren Zwischenpunkten. Wir waren mitten in der Flanke, als eine ganze Salve Steine von weit oben auf 50-100m Breite herunterkam. 2 Min vor uns ebenso eine volle Salve direkt auf die Stelle, wo man das Schneecouloir am Gelben Schartle überqueren muss. In der Querung unbedingt immer in der kleinen schmalen Spur bleiben, der Mergel/Schutt direkt daneben und vermeintlich feste Steine geben sofort nach.
Roland-Ritter-Biwak in gutem Zustand.
Insgesamt sehr anspruchsvolle alpine Tour mit nicht umsonst angeblich nur ca. 100 Begehungen im Jahr. Häufig / überwiegend im Absturzgelände (auch an den eher "nicht gestrichelten" Wiesenpassagen), sehr lang (8-10h aus dem AV-Führer sind eine gute Richtschnur aber nur für alpin erfahrene, solide Berggeher; wir brauchten 8h inkl. 1,5h Pausen; 2 Partien am Tag vor uns angabegemäß 10 bzw 13h - Letzteres spricht für deutliche Überforderung). Sehr große Steinschlaggefahr im Bereich Eisenspitze / Feuerköpfe.
Routeninformationen
Augsburger Höhenweg (2970m)
Augsburger Höhenweg Von der Augsbuger Hütte über Gasillschlucht, Dawinkopf und Parseierscharte zur Ansbacher Hütte.
Letzte Änderung: 12.08.2019, 14:24Aufrufe: 1774 mal angezeigt
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