Weißseespitze (3526m)20.03.2025
Tourenbeginn um 08:10 Uhr bei -14°C unter wolkenlosem Himmel. SS schon am Parkplatz angeschnallt. Im oberen Bereich des Falbaneirtals wehte kalter Südwind. Pulverschneeauflage von 10 cm bis zu 20 cm. Mit hartem Untergrund darunter ließ sich die Route insbesondere im Abstieg schnell und knieschonend laufen. Lediglich an einer oberen Hangschwelle wurde es rutschig, weil eine dünne Triebschnee-Auflage nicht haftete, wo ich die SS kurz abschnallte. Den Gipfelgrat liefen wir alle ohne Laufgeräte (Depot der Laufgeräte am Felssattel). Ich nahm zwar die SS mit rauf, weil ich sie im horizontalen Bereich verwenden konnte. Aber im oberen Bereich war der Südwesthang zu sehr abgeblasen und verkrustet, so dass man im Felsbereich besser zu Fuß auf dem Grat lief. Im Abstieg zog ich sicherheitshalber die Steigeisen an, um schneller hinab zu kommen und weil ich sie bei solchen Touren immer dabei habe.
Die Mitterlochspitze ist ein unschwieriger Winter-3000er. In den nordseitigen Hängen hält sich lange Pulverschnee und die ideale Neigung von nicht mehr als 30° macht die Tour auch mit Schneeschuhen möglich. Zu beachten ist Lawinengefahr nach Neuschnee und Verwehungen. Der Westgrat beginnt mit kurzer Kraxelei über Fels, falls Schnee abgeblasen wurde. Besser, man deponiert seine Laufgeräte in namenloser Felsscharte zwischen Westgrat und Gamsspitz. Vom Gipfel hat man nahe Blicke zur Weißseespitze, Weißkugel, Bärenbartkögeln und zum Gepatschferner in den Ötztaler Alpen im Norden.
Nach mir starteten 2 Skitourengänger aus Nauders. Sie überholten mich beim Berggasthaus. Ab dann konnte ich in deren Spur laufen. Als ich am namenlosen Sattel eintraf, kamen sie gerade vom Gipfel zurück. Dem einen gab ich seine Sonnenbrille, welche ich in deren Spur nach dem Ankerlift-Ende fand. Dafür gab’s dann im Sattel schon mal den Gipfelschnaps vom Spurenleger. Im Abstieg kamen mir noch 3 Skitourengänger entgegen. Das Gipfelbuch ist vom 20.8.2017 und hat meist nur Sommereinträge.
Wegen der tiefen Sonnenbahn im Dezember kam die Sonne mittags nur bis zum Berggasthaus Maseben. Auf- und Abstieg bis zum namenlosen Sattel fand darum im Schatten statt. Dafür lag der Schnee der letzten Tage noch in Pulverform vor. Die Spuren vom Wochenende waren jedoch alle verweht.
Der Langtaufererhof und das Berggasthaus Maseben (jeweils ÜN-Möglichkeit) hatten noch geschlossen. Parkplatz kostet am Tag € 6,00. Der Automat nimmt Karte und Münzgeld an. Das Ticket gilt nicht 24 Std. lang, sondern stets nur bis Tagesende 23:59 Uhr. Wenn das Berggasthaus geöffnet hat, fährt auch ein Schneemobil über ehemalige Skipiste hinauf (Telefon: (+39)347 2237090) und kostet € 8,00 (Stand: 2019).
Wegen der tiefen Sonnenbahn im Dezember kam die Sonne mittags nur bis zum Berggasthaus Maseben. Auf- und Abstieg bis zum namenlosen Sattel fand darum im Schatten statt. Dafür lag der Schnee der letzten Tage noch in Pulverform vor. Die Spuren vom Wochenende waren jedoch alle verweht.
Der Langtaufererhof und das Berggasthaus Maseben (jeweils ÜN-Möglichkeit) hatten noch geschlossen. Parkplatz kostet am Tag € 6,00. Der Automat nimmt Karte und Münzgeld an. Das Ticket gilt nicht 24 Std. lang, sondern stets nur bis Tagesende 23:59 Uhr. Wenn das Berggasthaus geöffnet hat, fährt auch ein Schneemobil über ehemalige Skipiste hinauf (Telefon: (+39)347 2237090) und kostet € 8,00 (Stand: 2019).
Letzte Änderung: 04.12.2019, 02:31Aufrufe: 1430 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Mitterlochspitze (3176m)
Kappl – ehem. Skipiste – Berghaus Maseben – P 2392 – Valbenair – namenloser Sattel (3025 m) – Westgrat – Kreuz - retour
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