Piz Mezdi (2883m)17.11.2024
Verhältnisse vom 01.01.2022
Piz Turettas (2958m): von Tschierv
Wetter super, wenngleich zu warm für die Jahreszeit. Schnee schlecht, da außerhalb der Spur überhaupt nicht tragend. Ohne die weitgehend tragende Spur hätte ich es heute mit Schneeschuhen sicher nicht bis zum Gipfel geschafft, und auch der Abstieg außerhalb der Spur wäre wohl zum Martyrium geworden. Zum Fluch des Skifahrers war der Beginn der Aufstiegsroute durch den Wald nahezu ausgeapert. Ein auf ca. 2500 m beginnendes Blockfeld war nur mangelhaft eingeschneit. Dort lauerten riesige Löcher, die bei Einbrechen durchaus Verletzungspotential aufwiesen. Insgesamt schlechte Verhältnisse auch für Skifahrer, besser auf mehr Schnee warten!
Die Begehung des sehr steilen Gipfelhanges war ohnehin nur deshalb möglich, weil dort bereits eine gut gehärtete Spur gezogen war, auf der wir dann auch exakt wieder abgestiegen, bzw. abgefahren sind (Stefan auf Skiern). Ansonsten hätten wir bei der aktuellen Lawinenstufe 3 dort Verzicht üben müssen.
Wir sind nach Erreichen des Ostgipfels noch zu Fuß zum höheren Westgipfel hinübergegangen. Interessant: Während die Wächten in der ersten Hälfte des Grates nach Süden exponiert waren, wechselte die Exposition der Wächten hinter der kurzen Felspartie auf Nord. Ein weiteres Indiz dafür, dass besonders die Westseite des nordexponierten Gipfelhanges heute absolut tabu war ...
In etwas Abstand zu uns war ein Skitourenpaar ebenfalls von Tschierv aus gestartet, die sich später aber dem Piz Dora zuwendeten. Sonst trafen wir unterwegs keine weiteren Personen.
Als ich im Abstieg im Bereich des Blockfeldes vorübergehend auf eine einzelne Skispur wechselte, löste ich in kürzeren Zeitabständen drei Wummgeräusche aus, erklärbar durch die punktuell höhere Belastung der Spur mit Schneeschuhen. Bei bereits mehrfach benutzten und ausgehärteten Spuren sollte diese Gefahr meiner Meinung nach allerdings gebannt sein.
Die Begehung des sehr steilen Gipfelhanges war ohnehin nur deshalb möglich, weil dort bereits eine gut gehärtete Spur gezogen war, auf der wir dann auch exakt wieder abgestiegen, bzw. abgefahren sind (Stefan auf Skiern). Ansonsten hätten wir bei der aktuellen Lawinenstufe 3 dort Verzicht üben müssen.
Wir sind nach Erreichen des Ostgipfels noch zu Fuß zum höheren Westgipfel hinübergegangen. Interessant: Während die Wächten in der ersten Hälfte des Grates nach Süden exponiert waren, wechselte die Exposition der Wächten hinter der kurzen Felspartie auf Nord. Ein weiteres Indiz dafür, dass besonders die Westseite des nordexponierten Gipfelhanges heute absolut tabu war ...
In etwas Abstand zu uns war ein Skitourenpaar ebenfalls von Tschierv aus gestartet, die sich später aber dem Piz Dora zuwendeten. Sonst trafen wir unterwegs keine weiteren Personen.
Als ich im Abstieg im Bereich des Blockfeldes vorübergehend auf eine einzelne Skispur wechselte, löste ich in kürzeren Zeitabständen drei Wummgeräusche aus, erklärbar durch die punktuell höhere Belastung der Spur mit Schneeschuhen. Bei bereits mehrfach benutzten und ausgehärteten Spuren sollte diese Gefahr meiner Meinung nach allerdings gebannt sein.
Letzte Änderung: 04.01.2022, 21:41Aufrufe: 573 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Piz Turettas (2958m)
von Tschierv
Karte