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WanderungSehr guter EintragMit GPS-Track
1 Person
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Heute trotz Schneereste beste Verhältnisse vorgefunden.
Der Weg ab P2311 bei Ils Mürs ist via Mot Mezdi bis zur Fuorcla Schombrina gut erkennbar. Einzelne Steinmänner sind vorhanden. Danach wird's ohne Wegerkennung in Richtung Piz Mezdi wilder.
Zum Piz Mezdi:
Der Nordwestgrat weist viele Türme auf und ich konnte keinen Weg im II-Bereich ausmachen. Somit habe ich westlich vom Piz Mezdi die Flanke bis zur Mitte traversiert und in sehr steilem und gerölligem Gelände hoch bis 10 Meter unterhalb des Gipfels. Ab da liegen die letzten paar Meter ebenfalls mind. im III-Bereich. Somit wieder hinab in die Flanke (hinab ging es besser in diesem Geröll) und bei P2771 den Südwestgrat in Richtung Piz Mezdi anvisiert. Auch da musste ich kurz vor dem Gipfel aufgrund der erhöhten Schwierigkeit wieder aufgeben.

Verrückt die Tatsache, dass im SAC-Führer zum Piz Mezdi folgendes steht: "Von allen Seiten leicht zu besteigen. Am besten gehen die Anstiege über die drei Grate E-Grat, SW-Grat oder NW-Grat von der Fuorcla Schombrina her".
Ob der Ostgrat auch so "einfach" ist konnte ich nicht herausfinden.

Deswegen den Piz Mezdi ausgelassen und via P2772 auf blau markiertem Wanderweg (von S-charl kommend) unschwierig (T4) über ein paar Schneefelder hoch zum Piz Amalia (P2918).
Hier oben war seit den letzten Schneefällen keiner hoch gekommen, denn im Schnee hatte es keine Spuren. Die Prinzessin Amalia habe ich hier oben leider auch nicht getroffen ;o)

Wenn man hier den Weiterweg anschaut, erkennt man eine weitere schwierigere Stelle kurz vor dem Piz d'Astras. Hier hatte ich zum zweiten Mal etwas Schneekontakt, was den Aufstieg eher erleichterte als erschwerte. Ich bin da kurz vor dem Gipfelaufbau westlich vom Grat zwischen Schnee und Fels mit einer kurzen schwierigeren Kletterei kurz vor dem Gipfel (T6, II) hochgestiegen. Es hat ein Gipfelkreuz auf dem Piz d'Astras.
Ab hier sieht der Weiterweg zum P2970 etwas bedrohlich, aber dennoch fantastisch aus. Es hat viele Türme, aber keine so Hohe, die südlich umgangen werden müssen. Hier empfehle ich ziemlich direkt auf dem Grat zu bleiben (T5, II). Kurz vor P2970 hat es noch eine kurze schwerere Stelle (T6, II), nach der der Weg gleich einfacher wird (T4, I). Die Türme und der P2985 wird östlich Umgangen. Beim Abstieg zu P2891 hat es noch eine Stelle, die am besten überklettert wird (T5, II).
Ab P2891 stampft man im Schnee hoch über ein paar einfachen Felsen zum Piz Vallatscha (T4, I). Nach dem Piz Vallatscha bin ich dem Grat entlang via P2902 zum P2863. Dank den Nationalparkgrenzpfosten weiss man stets, wo man nicht hin gehen soll. Aber sie dienen auch gut als Markierung für den Weiterweg. Ab P2863 geht's steil über Gras hinab zu P2618. Ab hier wird es aufgrund der Grenze zum Nationalpark etwas steiler und abenteuerlicher bis zur Era. Nun dem Bachbett zuerst weglos, dann auf gutem Weg nach Buffalora (Bushaltestelle).

Zeitangaben:
4.30 Std bis Piz Amalia (P2918)
5.15 Std bis Piz d'Astras
5.45 Std bis P2970
6.20 Std bis P2985
7 Std bis Piz Vallatscha
9 Std bis Buffalora

Material:
Heute nur Stöcke gebraucht.
Bleibt bis zum nächsten Schneefall top.
Verhältnis Bilder
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Letzte Änderung: 17.10.2022, 21:25Aufrufe: 1002 mal angezeigt

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Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

Swisstopo 1219: S-charl, M: 1:25000; Swisstopo 3327T: Unterengadin, M: 1:33333; Kompass 98: Unterengadin, Nationalpark, M: 1:40000; Swisstopo 259S: Ofenpass, M: 1:50000; Swisstopo 459T: Nationalpark, M: 1:50000,Swisstopo 1219: S-charl, M: 1:25000; Swisstopo 3327T: Unterengadin, M: 1:33333; Kompass 98: Unterengadin, Nationalpark, M: 1:40000; Swisstopo 259S: Ofenpass, M: 1:50000; Swisstopo 459T: Nationalpark, M: 1:50000

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