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Hochtour
6-10 Personen
Hauptziel erreicht
gut
Hart
Insgesamt trafen wir gute Verhältnisse an. Lediglich der kurze, sehr steile Übergang vom Oberaletschgletscher auf die Moräne war unangenehm, aber machbar. Der Weg von der Hütte bis auf den Blockgrat ist mit Reflektoren sehr gut markiert, was in der mondlosen Nacht speziell hilfreich war. Der Übergang vom Blockgrat auf den Gletscher (Pt 3396) war noch problemlos. Von da über den teilweise ausgeaperten Gletscherhang bis zu Pt. 3736 gehts noch gut, aber die Brücken werden weniger und schwächer. Im oberen Bereich sind in der Rinne rechts (von unten gesehen) nahtlos massive Stangen bis zum Gipfel montiert. Da der Abstand teilweise über 25 Meter beträgt, reicht ein 50 Meter Seil nicht immer, um von Stange zu Stange abzuseilen. Wegen der teilweise etwas unangenehmen Schneeauflage haben über das ganze Rinnensystem abgeseilt, obwohl das nicht überall nötig gewesen wäre. Mit mehrfachen, durch Wetterkapriolen erzwungenen Pausen und Abseilen an den Stangen vom Gipfel haben wir 18 h gebraucht. Eine 2-er Seilschaft war bei gutem Wetter am Vortag 1 h schneller. Sektionstour SAC Kamor.
Mit mehr und verfestigtem Schnee eher besser, weil dann das Geröll überdeckt wird.
Die von Richi und seinem Team super geführte Oberaletschhütte hätte mehr Besuch verdient. Sie ist via den eindrücklichen und gut unterhaltenen Panoramaweg ab Belalp auch für Wanderer bestens erreichbar. Ein Aufenthalt in diesem wilden Tal mit Übernachtung in der Oberaletschütte ist auch ohne Gipfelbesteigung ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
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Letzte Änderung: 29.08.2017, 21:56Aufrufe: 2768 mal angezeigt

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