Soleil glacial23.08.2024
Routenbeschreibung
Sagnette (Dauphiné) (2840m)
Soleil glacial
Die Sagnette ist von unten ein Gipfel (2840 m), von weiter weg nur ein Zacken in der großen Flanke östlich der Ecrins, unter dem Hauptgipfel Grand Sagne. Die Kletterei gliedert sich in Zubringerwand, dann 200 m Fußweg, dann die Hauptwand.Die Umgebung ist spektakulär, der Fels sehr gut (steiler, griffiger Granit, praktisch keine Reibungsplatten). Die Absicherung und Linienfindung sind im „alpinen“ Plaisirbereich (alles gut, wo schwer sehr gut, wo weniger schwer bis 5 m Abstände. Bis 5c/6a muss man auf jeden Fall klettern). Die Route wäre fast im 5-Sterne-Bereich. Zur absoluten Perfektion geben die 3 Bänder einen Stern Abzug. Die Wand bekommt relativ früh Sonne (trotz Start im Couloir), aber verliert diese auch wieder am frühen Nachmittag.
SL1 5a, 35m: Einstieg angeschrieben (SG). Einlaufen im Quarzit (wenig griffig, da Couloirfels)
SL2 5c+, 30m: In perfekt abgesicherter Cambon-Manier der Sonne entgegen, immer noch etwas flachgeschlagene Griffe.
SL3 6a, 40m: Technische Kletterei auf jetzt rauhen, griffigen Gestein
SL4a 6a, 40m: Vom Stand weg schon richtig steil, um einen kleinen Pfeiler herum (sehr lange Exe einhängen) und dann einen steilen athletischen Riss hoch zum Stand.
SL4b (15 m, 3a): Vom Stand eher fallend zur Wiese queren (2 Bh).
SL4c (ca. 200 m): Ohne Seil unter der Wand entlang auf ausgetretenem Pfad zu Steinmann (von Soleil Trompeur) und weiter zu Steinmann an heller Platte.
SL5 5b, 30m: Aufwärm-SL für den oberen Teil – immer schön R halten, oben nicht ganz trivial.
SL6 (6b, 30 m): Absolute Knaller-Länge, zuerst technisch (tricky Aufsteher), dann ein athletischer Riss. Einzelstellen alle gut machbar, aber Schwierigkeiten sind recht anhaltend.
SL7 6a, 35 m: Vom Stand an 2 Bh anspruchsvoll über die Steilplatte, dann nach L ums Eck (crux), danach deutlich leichter.
SL8 5a, 35m: einfach zu Felskopf rechtshaltend auf 1. Band.
SL9 (35 m, 3a): Vom Stand fast waagrecht nach R zu geschlossenem Fels (dort gleich Bh, schlecht sichtbar), dann weiter, stark R haltend im Fels queren zu Stand unter einem Pfeiler.
SL10 (5c/6a 40m): Henkelige Genusslänge. Stand 1 m vor dem Band
SL11 (5a, 40 m): Vom Stand erst 2-3 m nach L (!), hinauf auf die Wiese. Dann nicht (!) zum Bh L oben am Felsbeginn (eventuell ist der da weil in der Wand früher ein Schneefeld war), sondern direkt nach R zu einer Art Verschneidung im Wandvorbau, diese R haltend nach oben auf den Vorbau und nach R zu Stand.
SL12 6a, 30m: Superathletische und schöne Seillänge an wilden Zacken (wirken fragil, hält aber alles)
SL13-14 (5b/c): Nochmals lange, anspruchsvolle SL in bestem Fels - keine Geschenke, etwas größere Bh-Abstände.
SL15 (25 m, 6a): Die Kirsche auf der Torte. Hangelquerung nach R (oberhalb die beiden Bh clippen), dann hau-ruck über den Wulst (leichter als es aussieht) und nach L zur Kante queren (sehr luftig). Von dort weiter L zu Rosenbusch in Riss (stört nicht) und die rechte Kante der Rinne luftig aber sehr griffig nach oben zum Gipfelstand.
Abseilen: 1 x Routenunabhängig (40 m, Stand etwas östlich); 1 x 40 m zu Stand von SL12, dann zu Stand von SL11, dann Routenunabhängig (östlich) zu Stand an glattem Pfeiler. Achtung, nicht an der ersten Schlinge halten. Auf dem Pfeiler ist ein einzelner Bh (gehört zu keiner Route, eher Orientierung) und 4 m darunter ist der richtige Stand. Man muss dazu etwas nach östlich queren (nicht in den Kamin reinpendeln). Von dort einmal die Rinne runterseilen und von dort 50 m runter auf den großen Zwischenbalkon und dort der Wand entlang den Weg runter zur unteren Wand. Dort Routenunabhängig in der Mitte runter (klar zu sehen).
SL1 5a, 35m: Einstieg angeschrieben (SG). Einlaufen im Quarzit (wenig griffig, da Couloirfels)
SL2 5c+, 30m: In perfekt abgesicherter Cambon-Manier der Sonne entgegen, immer noch etwas flachgeschlagene Griffe.
SL3 6a, 40m: Technische Kletterei auf jetzt rauhen, griffigen Gestein
SL4a 6a, 40m: Vom Stand weg schon richtig steil, um einen kleinen Pfeiler herum (sehr lange Exe einhängen) und dann einen steilen athletischen Riss hoch zum Stand.
SL4b (15 m, 3a): Vom Stand eher fallend zur Wiese queren (2 Bh).
SL4c (ca. 200 m): Ohne Seil unter der Wand entlang auf ausgetretenem Pfad zu Steinmann (von Soleil Trompeur) und weiter zu Steinmann an heller Platte.
SL5 5b, 30m: Aufwärm-SL für den oberen Teil – immer schön R halten, oben nicht ganz trivial.
SL6 (6b, 30 m): Absolute Knaller-Länge, zuerst technisch (tricky Aufsteher), dann ein athletischer Riss. Einzelstellen alle gut machbar, aber Schwierigkeiten sind recht anhaltend.
SL7 6a, 35 m: Vom Stand an 2 Bh anspruchsvoll über die Steilplatte, dann nach L ums Eck (crux), danach deutlich leichter.
SL8 5a, 35m: einfach zu Felskopf rechtshaltend auf 1. Band.
SL9 (35 m, 3a): Vom Stand fast waagrecht nach R zu geschlossenem Fels (dort gleich Bh, schlecht sichtbar), dann weiter, stark R haltend im Fels queren zu Stand unter einem Pfeiler.
SL10 (5c/6a 40m): Henkelige Genusslänge. Stand 1 m vor dem Band
SL11 (5a, 40 m): Vom Stand erst 2-3 m nach L (!), hinauf auf die Wiese. Dann nicht (!) zum Bh L oben am Felsbeginn (eventuell ist der da weil in der Wand früher ein Schneefeld war), sondern direkt nach R zu einer Art Verschneidung im Wandvorbau, diese R haltend nach oben auf den Vorbau und nach R zu Stand.
SL12 6a, 30m: Superathletische und schöne Seillänge an wilden Zacken (wirken fragil, hält aber alles)
SL13-14 (5b/c): Nochmals lange, anspruchsvolle SL in bestem Fels - keine Geschenke, etwas größere Bh-Abstände.
SL15 (25 m, 6a): Die Kirsche auf der Torte. Hangelquerung nach R (oberhalb die beiden Bh clippen), dann hau-ruck über den Wulst (leichter als es aussieht) und nach L zur Kante queren (sehr luftig). Von dort weiter L zu Rosenbusch in Riss (stört nicht) und die rechte Kante der Rinne luftig aber sehr griffig nach oben zum Gipfelstand.
Abseilen: 1 x Routenunabhängig (40 m, Stand etwas östlich); 1 x 40 m zu Stand von SL12, dann zu Stand von SL11, dann Routenunabhängig (östlich) zu Stand an glattem Pfeiler. Achtung, nicht an der ersten Schlinge halten. Auf dem Pfeiler ist ein einzelner Bh (gehört zu keiner Route, eher Orientierung) und 4 m darunter ist der richtige Stand. Man muss dazu etwas nach östlich queren (nicht in den Kamin reinpendeln). Von dort einmal die Rinne runterseilen und von dort 50 m runter auf den großen Zwischenbalkon und dort der Wand entlang den Weg runter zur unteren Wand. Dort Routenunabhängig in der Mitte runter (klar zu sehen).
13 Exen
Vom Parkplatz Pre de Madame Carle (Ailefroide-Tal, 1875 m Höhe) den Weg zur Refuge Glacier Blanc nehmen, beim Abzweig zum Glacier Noir diesem Weg auf der Moräne weiterfolgen bis zum 3. Geröllkar rechterhand (klare Wegspuren mit vielen Steinmännern. Klarer Weg das Kar hoch). Bis zum Einstieg gemütlich ca. 1 h 15' vom Parkplatz (425 Hm)
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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