Jubiläumsgrat (Abstieg)04.08.2019
Routenbeschreibung
Zugspitze (2962m)
Jubiläumsgrat (Abstieg)
Der Jubiläumsgrat gehört zu den spektakulärsten Gratüberschreitungen der Ostalpen – ist aber, und das sei gleich vorweggenommen kein reiner Klettersteig. Die über 5km lange Gratüberschreitung, die sich vom Gipfel der Zugspitze bis zum Gipfel der Alpspitze zieht, ist eine anspruchsvolle Tour! Ein ständiges Auf und Ab prägt diese Tour (GPS Logger zeigen ca. 1200hm Aufstieg und über 2000 hm Abstieg!). Steht man auf einem der Gratgipfel, tut sich schon das nächste zackige Hindernis auf.
Nur bei guten Verhältnissen und sicherem Wetter sollte man sich auf diese Gratwanderung einlassen, an der auch Bergsteiger mit sehr guter Kondition und alpiner Erfahrung ganz schön ins schwitzen kommen. Die meisten Jubiläumsgrat-Bezwinger fahren mit der ersten Bahn um 8.00Uhr auf die Zugspitze und starten dort zur fast 5,3km langen Gratkletterei (Luftlinie, Klettermeter sind es ca. 8,1km) – ist man zügig unterwegs kommt man in der Regel in einem Tag durch (letzte Talfahrt Alpspitzbahn 17.00 Uhr).
Der teilweise sehr ausgesetzte Grat weist Kletterpassagen bis zum unteren dritten Schwierigkeitsgrad auf – somit ist die Tour für den reinen Klettersteiggeher nicht zu empfehlen. Bei schlechten Wetterverhältnissen oder Unwettern ist der Grat sehr gefährlich, da es bis auf eine Möglichkeit in der Gratmitte (hinunter ins Reintal zur Knorrhütte) keine Fluchtmöglichkeit gibt. Einzig die Biwakschachtel in der Mitte des Grates bietet einem Schutz (12 Matrazen und 12 Filzdecken vorhanden, jedoch kein Kocher!, Stand: Dez 2014). Im Sommer kann es sehr heiss und trocken werden. Wasser ist auf dem gesamten Grat nicht zu finden. Im Herbst bis Frühjahr lässt sich Schnee schmelzen, falls man einen Kocher dabei hat.
ROUTE:
L, WS, ZS, S = Klettersteigschwierigkeiten
I, II, III = Kletterschwierigkeiten
Zuerst im Touristenrummel in Richtung Zugspitzgipfel (Leiter WS), kurz vor dem Gipfel links auf Steigspuren (L) zur Abzweigung des Höllentalanstieges. Ab dort weiter im Bereich des Grates (Wegspuren) bis man auf die ersten Kletterstellen trifft (I-II), abwärts kletternd gelangt man zu einer glatten Rinne (III-), die auch gleich die erste Schlüsselstelle darstellt. Nach der Rinne klettert man wieder aufwärts (II) und folgt im stetigen Auf- und Ab dem Grat bis zur ersten drahtseilversicherten Klettersteigstelle (WS). Weiter auf dem Grat (II-, Klettersteigstellen bis ZS) bis man erneut luftig in eine Scharte abklettern muss (II+, kleiner, brüchiger Überhang). In der Scharte rechts vom Grat auf den nächsten mächtigen Turm, von diesem steig man zur Abzweigung zur Knorrhütte ab (L; die Abzweigung ist beschildert).
Von der Abzweigung immer im Bereich des Grates (teilweise. WS, aber auch Gehgelände) zum Biwak (Grathüttl, 2684 m). Danach auf- und absteigend (WS, II- und ZS) bis zur markant gelblichen Volkarspitze. Der Anstieg auf die Volkarspitze (S) stellt die klettersteigtechnische Schlüsselstelle dar, sehr luftig und ausgesetzt geht es senkrecht aufwärts. Danach wieder leichter, immer im Bereich des Grates (L und I-) auf den Hochblassen zu, bis man zu einer rot markierten Abzweigung gelangt. Dort links hinunter (teilweise versichert WS), unter den Nordabbrüchen des Hochblassen vorbei, steigt man wieder in einer Rinne (WS) zum Grat auf. Ab dort kurz auf dem Grat, dann auf Steigspuren im Schutt zur Grießkar Scharte (2463 m) hinunter. Von der Scharte steigt man auf die Alpspitze (Aufschwünge bis WS), den letzten Gipfel der Tour (man kann auch schon kurz vor dem Gipfel nach links zur Alpspitz-Ferrata – dem Abstiegsklettersteig - queren). Vom Gipfel folgt man östlich den Drahtseilen über die sog. Alpspitz-Ferrata (teilweise Stellen bis WS) hinunter auf die Wiesen kurz vor der Alpspitzbahn-Bergstation. Die Station wird in wenigen Minuten erreicht – letzte Talfahrt um 17.30 Uhr (vorher erkundigen!)
Quelle: bergsteigen.at + Ergänzungen.
Nur bei guten Verhältnissen und sicherem Wetter sollte man sich auf diese Gratwanderung einlassen, an der auch Bergsteiger mit sehr guter Kondition und alpiner Erfahrung ganz schön ins schwitzen kommen. Die meisten Jubiläumsgrat-Bezwinger fahren mit der ersten Bahn um 8.00Uhr auf die Zugspitze und starten dort zur fast 5,3km langen Gratkletterei (Luftlinie, Klettermeter sind es ca. 8,1km) – ist man zügig unterwegs kommt man in der Regel in einem Tag durch (letzte Talfahrt Alpspitzbahn 17.00 Uhr).
Der teilweise sehr ausgesetzte Grat weist Kletterpassagen bis zum unteren dritten Schwierigkeitsgrad auf – somit ist die Tour für den reinen Klettersteiggeher nicht zu empfehlen. Bei schlechten Wetterverhältnissen oder Unwettern ist der Grat sehr gefährlich, da es bis auf eine Möglichkeit in der Gratmitte (hinunter ins Reintal zur Knorrhütte) keine Fluchtmöglichkeit gibt. Einzig die Biwakschachtel in der Mitte des Grates bietet einem Schutz (12 Matrazen und 12 Filzdecken vorhanden, jedoch kein Kocher!, Stand: Dez 2014). Im Sommer kann es sehr heiss und trocken werden. Wasser ist auf dem gesamten Grat nicht zu finden. Im Herbst bis Frühjahr lässt sich Schnee schmelzen, falls man einen Kocher dabei hat.
ROUTE:
L, WS, ZS, S = Klettersteigschwierigkeiten
I, II, III = Kletterschwierigkeiten
Zuerst im Touristenrummel in Richtung Zugspitzgipfel (Leiter WS), kurz vor dem Gipfel links auf Steigspuren (L) zur Abzweigung des Höllentalanstieges. Ab dort weiter im Bereich des Grates (Wegspuren) bis man auf die ersten Kletterstellen trifft (I-II), abwärts kletternd gelangt man zu einer glatten Rinne (III-), die auch gleich die erste Schlüsselstelle darstellt. Nach der Rinne klettert man wieder aufwärts (II) und folgt im stetigen Auf- und Ab dem Grat bis zur ersten drahtseilversicherten Klettersteigstelle (WS). Weiter auf dem Grat (II-, Klettersteigstellen bis ZS) bis man erneut luftig in eine Scharte abklettern muss (II+, kleiner, brüchiger Überhang). In der Scharte rechts vom Grat auf den nächsten mächtigen Turm, von diesem steig man zur Abzweigung zur Knorrhütte ab (L; die Abzweigung ist beschildert).
Von der Abzweigung immer im Bereich des Grates (teilweise. WS, aber auch Gehgelände) zum Biwak (Grathüttl, 2684 m). Danach auf- und absteigend (WS, II- und ZS) bis zur markant gelblichen Volkarspitze. Der Anstieg auf die Volkarspitze (S) stellt die klettersteigtechnische Schlüsselstelle dar, sehr luftig und ausgesetzt geht es senkrecht aufwärts. Danach wieder leichter, immer im Bereich des Grates (L und I-) auf den Hochblassen zu, bis man zu einer rot markierten Abzweigung gelangt. Dort links hinunter (teilweise versichert WS), unter den Nordabbrüchen des Hochblassen vorbei, steigt man wieder in einer Rinne (WS) zum Grat auf. Ab dort kurz auf dem Grat, dann auf Steigspuren im Schutt zur Grießkar Scharte (2463 m) hinunter. Von der Scharte steigt man auf die Alpspitze (Aufschwünge bis WS), den letzten Gipfel der Tour (man kann auch schon kurz vor dem Gipfel nach links zur Alpspitz-Ferrata – dem Abstiegsklettersteig - queren). Vom Gipfel folgt man östlich den Drahtseilen über die sog. Alpspitz-Ferrata (teilweise Stellen bis WS) hinunter auf die Wiesen kurz vor der Alpspitzbahn-Bergstation. Die Station wird in wenigen Minuten erreicht – letzte Talfahrt um 17.30 Uhr (vorher erkundigen!)
Quelle: bergsteigen.at + Ergänzungen.
Komplette Klettersteigausrüstung und ein Sicherungsseil für die Kletterstellen.
Mit der Bahn um 7.30 vom Eibsee zum Gipfel
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Zugspitze (2962m)Höllental
Bernadeinkopf (2143m)Mauerläufersteig & Schöngänge
Daniel (2340m)Nordflanke vom Meirtljoch
Wamperter Schrofen (2520m)Digital Planning
Gehren-Spitze (2367m)Überschreitung (Sportplatz – Kirchplatzl – Kniepass - Waldsteig – Wettersteinhütte – Wangalm – Scharnitztal – Scharnitzjoch – Erinnerungshütte – Westgrat – Gehren-Spitze – SO-Schulter – Habers Mahd – Nazenlehn – Beim Hahn – Gasse – Sportplatz)
Zugspitze (2962m)
Jubiläumsgrat (Abstieg)
Karte