Contreforts de Roche Robert (150m)26.08.2024
Routenbeschreibung
La Meije (3983m)
Promontoire-Grat
Beschrieben wird hier nur der eigentliche Grat, nicht der Weiterweg über den Glacier Carré zum Grand Pic.
Die Route weisst meist guten Fels (Granit) auf. Es gibt nur relativ wenige (meist Normal-) Haken in der Route. Die Wegfindung ist teilweise schwierig, so dass sich eine Erkundung bis zum Couloir Duhamel am Vortag der Tour anbietet.
Die Schwierigkeitsbewertung ist wie immer subjektiv, entspricht aber weitgehend der Bewertung in der neueren Literatur.
Der Einstieg zum Grat befindet sich auf ca. 2950 m, ungefähr in der Mitte des unten noch breiten Grates. Das erste Stück bis zum Ref. du Promontoire (3092 m) ist mit Drahtseilen versichert und hat den Charakter eines leichten Klettersteiges.
Vom Ref. du Promontoire (3082 m) zum Absatz bei der Brèche du Crapaud. Einige Meter nach links zur Mur du Crapaud. Gerade hoch zu einer abstehenden, roten Platte, an deren Oberkante nach links hangeln, und weiter nach links um die Kante (3+). Dem nun leichten Grat (Gehgelände und leichte Kletterei an Aufschwüngen) folgen bis er sich nach links verbreitert (Campement des Demoisseles). Schräg nach links über leichte, schwach geneigte Platten ansteigen, bis man an den Rand des Couloir Duhamel kommt. Nun nach rechts einen Kamin hochsteigen (2-3). Man erreicht eine große, flache Platte. Von der linken Seite dieser Platte sind es wenige Meter bis zu einem kleinen Einschnitt direkt oberhalb des Couloirs (Steinmänner). Auf der anderen Seite des Couloirs sieht man einen gelben Gendarmen. Weiter auf einem schmalen, ansteigenden Band. Dort wo sich dieses stark aufsteilt befindet sich ein wackliger Normalhaken. Von hier einige Meter ausgesetzt horizontal nach links traversieren und dann in das Couloir absteigen (3, Sicherung mit Friends möglich). Nun mehrere Seillängen über das orographisch rechte Ufer des Couloirs aufsteigen (1-2, Sichern mit Schlingen und Friends möglich). Gegen Ende verbreitert sich das Couloir. Hier schräg nach links ansteigen. Am Ausstieg aus dem Couloir befindet sich eine größere Terrasse mit Biwakplatz. Hinter dem Biwakplatz liegt eine sehr flache, von feinen Rillen durchzogene, graue Platte. Diese leicht rechts ansteigend hinauf und dort wo sie an die große Wand (Muraille Castelnau) stößt wenige Meter leicht absteigend nach rechts traversieren (einige Haken). Nun folgt die Dalle Castelnau (3+, Haken), die eigentlich keine Platte sondern eine kurze, steile Wand mit guten Griffen und Tritten ist. An ihrem oberen Ende erreicht man ein ausgeprägtes Band, das leicht ansteigend nach rechts zieht. Man folgt ihm bis fast an sein Ende. Nun kommt eine Passage mit anspruchsvoller Wegfindung. Nach links über ein schwach ausgeprägtes Band ansteigen. Wo es sehr schmal wird einige Meter steil in Falllinie hoch (3) bis man ein weiteres Band erreicht. Diesem einige Meter nach links folgen bis man Rillen erreicht, die nach rechts oben ziehen. Diesen folgend erreicht man wieder ein Band. Dieses führt nach links zum runden Rücken des Dos d’Âne, der auf der Gratschneide liegt. Diesen hinauf (3+, Haken) zu einem schmalen und abschüssigen Band, das in einem Bogen nach rechts führt. Dort wo es breiter wird befindet sich etwa ½ Meter tiefer ein guter Abseilstand (Haken). Weiter dem Band folgend erreicht man einen Kamin, den man hochklettert (3+, schlecht absicherbar). Man erreicht den Fuss der Dalle des Autrichiens. Dies ist eine Kaminverschneidung, die links von einer glatten Platte begrenzt wird. Mit Bergstiefeln und ohne Hakenhilfe ist diese Passage nicht ganz leicht (4+, einige Haken). Man erreicht einen Überhang, unter dem man nach links zu einem guten (Abseil-) Stand quert. Vom Fuss der Verschneidung sind es ca. 30 m bis zu diesem Stand. Nun einige Meter steil über etwas instabile Felsen hoch zu einem großen Block, unter dem man sehr ausgesetzt nach links um die Kante quert: Pas du Chat (3+, schlecht abzusichern). Eine weitere leichte Seillänge von ca. 30 m führt zu einem ausgezeichneten Biwakplatz mit toller Aussicht. Hier beginnt die Querung nach rechts zum Glacier Carré.
Abstieg: Hinunter auf den Block, der den Pas du Chat von oben überragt. An der Kante befindet sich eine gute Abseilstelle. Nach 20 – 25 m Abseilen erreicht man den Stand vor dem Pas du Chat. Von hier 40 – 45 m zu dem Stand abseilen, der knapp unter dem Band oberhalb des Dos d’Âne liegt. Weitere 40 – 50 m führen zu einem mittelmäßigen Abseilstand (Normalhaken) in der Wand. Von hier kann man mittels Abseilen über 60 m den Fuß der grauen Platte schräg unterhalb der Dalle Castelnau erreichen. Mit kürzeren Seilen ist ggf. ein Zwischenstand nötig. Nun folgt man dem Aufstiegsweg in umgekehrter Richtung, wobei man über den oberen Teil des Couloirs ggf. abseilt (wegen des relativ flachen Geländes zeitraubend).
Die Route weisst meist guten Fels (Granit) auf. Es gibt nur relativ wenige (meist Normal-) Haken in der Route. Die Wegfindung ist teilweise schwierig, so dass sich eine Erkundung bis zum Couloir Duhamel am Vortag der Tour anbietet.
Die Schwierigkeitsbewertung ist wie immer subjektiv, entspricht aber weitgehend der Bewertung in der neueren Literatur.
Der Einstieg zum Grat befindet sich auf ca. 2950 m, ungefähr in der Mitte des unten noch breiten Grates. Das erste Stück bis zum Ref. du Promontoire (3092 m) ist mit Drahtseilen versichert und hat den Charakter eines leichten Klettersteiges.
Vom Ref. du Promontoire (3082 m) zum Absatz bei der Brèche du Crapaud. Einige Meter nach links zur Mur du Crapaud. Gerade hoch zu einer abstehenden, roten Platte, an deren Oberkante nach links hangeln, und weiter nach links um die Kante (3+). Dem nun leichten Grat (Gehgelände und leichte Kletterei an Aufschwüngen) folgen bis er sich nach links verbreitert (Campement des Demoisseles). Schräg nach links über leichte, schwach geneigte Platten ansteigen, bis man an den Rand des Couloir Duhamel kommt. Nun nach rechts einen Kamin hochsteigen (2-3). Man erreicht eine große, flache Platte. Von der linken Seite dieser Platte sind es wenige Meter bis zu einem kleinen Einschnitt direkt oberhalb des Couloirs (Steinmänner). Auf der anderen Seite des Couloirs sieht man einen gelben Gendarmen. Weiter auf einem schmalen, ansteigenden Band. Dort wo sich dieses stark aufsteilt befindet sich ein wackliger Normalhaken. Von hier einige Meter ausgesetzt horizontal nach links traversieren und dann in das Couloir absteigen (3, Sicherung mit Friends möglich). Nun mehrere Seillängen über das orographisch rechte Ufer des Couloirs aufsteigen (1-2, Sichern mit Schlingen und Friends möglich). Gegen Ende verbreitert sich das Couloir. Hier schräg nach links ansteigen. Am Ausstieg aus dem Couloir befindet sich eine größere Terrasse mit Biwakplatz. Hinter dem Biwakplatz liegt eine sehr flache, von feinen Rillen durchzogene, graue Platte. Diese leicht rechts ansteigend hinauf und dort wo sie an die große Wand (Muraille Castelnau) stößt wenige Meter leicht absteigend nach rechts traversieren (einige Haken). Nun folgt die Dalle Castelnau (3+, Haken), die eigentlich keine Platte sondern eine kurze, steile Wand mit guten Griffen und Tritten ist. An ihrem oberen Ende erreicht man ein ausgeprägtes Band, das leicht ansteigend nach rechts zieht. Man folgt ihm bis fast an sein Ende. Nun kommt eine Passage mit anspruchsvoller Wegfindung. Nach links über ein schwach ausgeprägtes Band ansteigen. Wo es sehr schmal wird einige Meter steil in Falllinie hoch (3) bis man ein weiteres Band erreicht. Diesem einige Meter nach links folgen bis man Rillen erreicht, die nach rechts oben ziehen. Diesen folgend erreicht man wieder ein Band. Dieses führt nach links zum runden Rücken des Dos d’Âne, der auf der Gratschneide liegt. Diesen hinauf (3+, Haken) zu einem schmalen und abschüssigen Band, das in einem Bogen nach rechts führt. Dort wo es breiter wird befindet sich etwa ½ Meter tiefer ein guter Abseilstand (Haken). Weiter dem Band folgend erreicht man einen Kamin, den man hochklettert (3+, schlecht absicherbar). Man erreicht den Fuss der Dalle des Autrichiens. Dies ist eine Kaminverschneidung, die links von einer glatten Platte begrenzt wird. Mit Bergstiefeln und ohne Hakenhilfe ist diese Passage nicht ganz leicht (4+, einige Haken). Man erreicht einen Überhang, unter dem man nach links zu einem guten (Abseil-) Stand quert. Vom Fuss der Verschneidung sind es ca. 30 m bis zu diesem Stand. Nun einige Meter steil über etwas instabile Felsen hoch zu einem großen Block, unter dem man sehr ausgesetzt nach links um die Kante quert: Pas du Chat (3+, schlecht abzusichern). Eine weitere leichte Seillänge von ca. 30 m führt zu einem ausgezeichneten Biwakplatz mit toller Aussicht. Hier beginnt die Querung nach rechts zum Glacier Carré.
Abstieg: Hinunter auf den Block, der den Pas du Chat von oben überragt. An der Kante befindet sich eine gute Abseilstelle. Nach 20 – 25 m Abseilen erreicht man den Stand vor dem Pas du Chat. Von hier 40 – 45 m zu dem Stand abseilen, der knapp unter dem Band oberhalb des Dos d’Âne liegt. Weitere 40 – 50 m führen zu einem mittelmäßigen Abseilstand (Normalhaken) in der Wand. Von hier kann man mittels Abseilen über 60 m den Fuß der grauen Platte schräg unterhalb der Dalle Castelnau erreichen. Mit kürzeren Seilen ist ggf. ein Zwischenstand nötig. Nun folgt man dem Aufstiegsweg in umgekehrter Richtung, wobei man über den oberen Teil des Couloirs ggf. abseilt (wegen des relativ flachen Geländes zeitraubend).
Zwei Halbseile á 45 m sind für den Abstieg (Abseilen über den oberen Teil der Route oder bei der Überschreitung) nötig. Für den Grat im Aufstieg würde auch ein 40m-Einfachseil ausreichen.
Ein Satz Friends (Gr. 0,5 bis Gr. 2) und ein Satz Keile (mittlere Größen). Einige Schlingen und Abseilmaterial (Reepschnur).
Ein Satz Friends (Gr. 0,5 bis Gr. 2) und ein Satz Keile (mittlere Größen). Einige Schlingen und Abseilmaterial (Reepschnur).
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
La Meije (3983m)
Promontoire-Grat
Karte