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Routenbeschreibung
Bäralm (1085m)

Schmiedsteig

(Schwierigkeit: KS 3, bzw. C).
Die 640 m Länge des 2010 gebauten Klettersteigs ergibt sich den vielen Querungen durch den Kalkstein, in dem es sogar eine Korallenfundstelle gibt. Aufgrund seiner Lage bleibt er nach Regenfällen länger rutschig auch im Abstieg. Die einzelnen Seilabschnitte tragen Bezeichnungen, welche man auf den Schildern am Fels anbrachte, um im Falle einer Rettungsmeldung die Situationsstelle besser identifizieren zu können. Der Einstieg (rechte Variante) beginnt etwas moosig, doch dann quert man auf den vom Errichter Laserer Alpin typischen Stahlstiften mit nach unten gekrümmter Nase eine Felsplatte nach links hoch („Ahornplatte“). Anschließend horizontal auf diesen Stiften so weiter („Dachsband“), bis man auf die Seilkreuzung trifft, wo von unten der senkrechte Einstieg über eindüblige Griffe ankommt, allerdings nur mit einem dünnen Sicherungsseil gesichert. Weiter geht’s nach links über 2 flach liegende Alu-Leitern zwischen Bäumen und Fels zur nächsten Wandquerung auf Stiften („Eibenquerung“). Dann hinunter zum Gehgelände („Fichtenschlag“). Hier gibt es einen Notabstieg nach links hinunter. Nach rechts beginnt der Klettersteig „Maxsteig“ auf Drahtbügeln an der Felswand oberhalb mit seinen Rechtsquerungen bis zum „Moritzsteig“. Der Schmiedsteig führt nach links am Felsen hinauf zur „Eisrampe“ und weiter zum „Lärchenblock“ mit schöner Aussicht auf den Stausee. Danach führt das Seil über erdiges und grasiges Gehgelände („Zwischenspiel“) zur nächsten Plattenquerung hinauf („Gamsplatte“). Im Gehgelände gibt es einen zweiten Notausstieg nach links hinab. Im „Scharfes Eck“ quert man wieder nach links unterhalb eines Felsdaches. Dort auf schrägen Platten ohne Eisen, sondern nur auf Reibung („Marderband“) zur feuerverzinkten Leiter („Reischl-Leiter“). Auf dieser hinauf zur „Gamsplatte“, wonach man dann auf kurze 2-Seilbrücke trifft („Faschlbrücke“). Die kleine Felsbucht kann man jedoch rechts bequem umgehen („Postlerband“). Nun über kurzen Felsstumpf („Vogelbeerpfeiler“) nach einer Passage durch Gras zum „Weissen Pfeiler“. Danach gelangt man zur Edelstahlbox mit dem Steigbuch und dem Spendenkässeli am Baum rechts neben einem Sitzbalken. Ein roter Pfeil am Baum weist nach links durch das Gehgelände zum letzten Felsblock, den man überklettert („Draufgabe“). Danach läuft das Seil im Wald auf ca. 990 m Höhe aus (75 min.).
Rückweg:
Man folgt aufsteigend roten Markierungspunkten, bis man auf einen Wanderweg trifft (12 min.), der links zur nahen unbewirtschafteten Bäralm (Privatgelände) führt, bzw. als Pfad weiter zur Grubenalm. Hier hält man sich rechts (gelber Wegweiser „Gosauschmied“). Der Weg führt nun südwärts anfangs unsteil südwärts durch den Wald hinab, bis man auf eine alte gerodete Hangfläche trifft. Von hier überblickt man weiteren Wegverlauf bis zum Gebäude der EnergieAG. Teils über Wurzeln und Steine steigt man zu einem Jägerhochstand hinab. An diesem links vorbei trifft man dann auf rot-weiß markierten Bergweg zur Ebenalm (Holzwegweiser). Hier biegt man rechts ab und kommt kurz danach zur Weggabelung ohne Wegweiser, wo man im Zustieg links abbog (30 min.). Weiter hinab wie aufgestiegen (10 min.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Auf der Autobahn A1 von Osten (Knoten Voralpenkreuz) kommend bis Ausfahrt Regau. Auf der B 145 über Gmunden nach Bad Ischl, bzw. B 155 u. 158 über St. Gilgen dorthin. Dann südwärts über Bad Goisern bis zum Hallstättersee und westwärts auf der B 166 bis Gosau (780 m). Wer von Westen über die Autobahn A10 anreist, verläßt diese bei Golling und fährt auf der B 162 ostwärts bis diese auf die Salzburger Dolomitenstraße (B 166) trifft und nach Gosau führt. Im Ort biegt man Richtung Süden ab Richtung Hintertal, Gosausee und fährt die Straße taleinwärts. Nach dem Gasthof Gosauschmied fährt man 0,5 km rechts an einem kleinen Stausee des Gosaubaches vorbei und gelangt an dessem Ende zum Parkplatz „Urzeitwald“ an rechter Straßenseite (770 m), wo sich ein interessantes Freilichtmuseum befindet.
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft ca. 100 m auf der Landstraße taleinwärts zum Linksabzweig mit den Wegweisern in braun („Hintertal-GEO-Rundweg“), gelb (Ebenalm), bzw. grün (EnergieAG Kraftwerk). Dort überquert man auf befahrbarer Brücke den Gosaubach. Bei der T-förmigen Gabelung danach führt die Straße zum kleinen Wasserkraftwerk. Man biegt jedoch links ab und läuft zu einer Wiese. Nach kleinem Gebäude der EnrgieAG teilt sich der Schotterweg, wo man sich links hält und bergauf Richtung Osten zum Waldhang wandert. Dort führt der Geo-Rundweg geradeaus oberhalb des Ostufers des Stausees entlang an der Karstquelle „Waller“ vorbei zum Gosauschmied, bzw. weiter nach Löckernmoos. Beim Wegweiser „Ebenalm“ verläßt man diesen jedoch nach rechts und steigt weiter bergauf zur nächsten Weggabelung (10 min.). Hier hält man sich links (kein Wegweiser). Rechts geht’s zur Ebenalm. Hier kommt man im Abstieg wieder zurück. Ein Pfad führt nun nordwärts horizontal zu den bewaldeten kleinen Nordwestwänden. Nach 8 min. gelangt man zum Wegweiser Klettersteig „Moritzsteig“. Weiter geradeaus kommt man dann zu einer kleinen Lichtung mit einer Sitzbank und Tisch davor. Am Fels daneben gibt es den Mini-Übungssteig „Brunnbachsteig“. Man läuft auf einem Weg teilweise über Holzstufen weiter am Felsfuß entlang bis zum gelben Wegweiser Klettersteig „Schmiedsteig“ (10 min.). Geradeaus führt ein Pfad tiefer zum sportlicheren Klettersteig-Einstieg (Schwierigkeit: KS 5+). Wer es geruhsamer angeht läuft in 2 min. zum Einstieg dem Wegweiser folgend zur unteren Felswand (ca. 810 m).
Letzte Änderung: 07.06.2017, 01:04Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3224 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 20: Dachstein, S\u00fcdliches Salzkammergut, M: 1:50000; \u00d6AV-Karte 14: Dachsteingebirge, M: 1:25000"]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

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Bäralm (1085m)

Schmiedsteig


Klettersteig

K1

350 hm

2.5 h

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