Pitztaler Eisexpress (3768m)04.11.2024
Routenbeschreibung
Weiße Muhr (2270m)
Schwierigkeit: KS 5+, bzw. D/E, bzw. tirol. D+
In der Route „Murmeltiersteig“ wurde ein 16 mm dickes Stahlseil verankert. In der Route Steinbocksteig hat es einen Durchmesser von 14 mm. Unterwegs gibt es kleine runde fortlaufend nummerierte Positionsmarken (M = Murmeltiersteig; S = Steinbocksteig) am Fels für die jeweiligen Seilabschnitte. Unter der lfd. Nummer steht überall die tiroler Notfall-Tel.Nr. 140.
Steinbocksteig:
Auf Eisenbügeln durch eine steile Verschneidung hinauf. Danach zweigt auf einem Grasabsatz nach rechts der 300 m lange Steinbocksteig über 190 hm ab. Dann führt das Seil senkrecht über steile Felsplatten hinauf zu einer kurzen Rampe. Nach einem kleinen Felsüberhang kann man sich erholen auf einem grasigen Felsvorsprung links von der Route. Dorthin gibt es 2 Holzliegesitze. Unter einem Felsdach findet man hier den „Briefkasten“ mit dem Steigbuch rechts von einer kleinen bronzenen Marienfigur. Ein Sicherungsseil führt dorthin und weiter zum links davon verlaufenden Murmeltiersteig. Das Seil ist eine Querverbindung zwischen beiden Steigen und bietet die Möglichkeit, aus dem Steinbocksteig auszusteigen hinüber zum leichteren Murmeltiersteig. Nach der Querverbindung wird es etwas schwieriger. Eine rotbraune glatte Gneis-Wand hinauf dreht das Seil nach links zu einer kurzen Querung unter einen Felsüberhang, der dann zu überklettern ist (Schlüsselstelle). Danach folgt grasdurchsetztes Felsgelände, wo man nach rechts weglos den Steig verlassen könnte (Fluchtvariante). Erst nach links, dann rechts kurze Felsrampe hinauf, danach zu einem Felspfeiler, der sich bald zurücklehnt, wo das Seil auf den Ausstieg vom Murmeltiersteig trifft (50 min.). Auf dem Plateau endet das Seil. In der Mitte vom Plateau steht eine Steinpyramide.
Abstieg:
Ein erkennbarer Pfad führt in 2 min. südwärts an der Steinpyramide vorbei, eben zum nahen unbefestigten Fahrweg (Notweg). In dessen Rechtskurve zweigt nach Nordosten die Via Alpina zur Braunschweiger Hütte ab. Man schlägt jedoch rechts ein und läuft die Schotterpiste in 2 Kehren hinab zum Rechtsabzweig der Via Alpina. Entweder über diese am Wasserfall vorbei, oder man bleibt geradeaus auf der Schotterpiste und läuft in weiteren 6 Kehren hinunter zur Brücke über die Pitze, wo man wieder auf die Via Alpina trifft (35 min.). Von dort zum Gletscherstübele (5 min.) und weiter zum Parkplatz (25 min.) wie aufgestiegen.
Steinbocksteig:
Auf Eisenbügeln durch eine steile Verschneidung hinauf. Danach zweigt auf einem Grasabsatz nach rechts der 300 m lange Steinbocksteig über 190 hm ab. Dann führt das Seil senkrecht über steile Felsplatten hinauf zu einer kurzen Rampe. Nach einem kleinen Felsüberhang kann man sich erholen auf einem grasigen Felsvorsprung links von der Route. Dorthin gibt es 2 Holzliegesitze. Unter einem Felsdach findet man hier den „Briefkasten“ mit dem Steigbuch rechts von einer kleinen bronzenen Marienfigur. Ein Sicherungsseil führt dorthin und weiter zum links davon verlaufenden Murmeltiersteig. Das Seil ist eine Querverbindung zwischen beiden Steigen und bietet die Möglichkeit, aus dem Steinbocksteig auszusteigen hinüber zum leichteren Murmeltiersteig. Nach der Querverbindung wird es etwas schwieriger. Eine rotbraune glatte Gneis-Wand hinauf dreht das Seil nach links zu einer kurzen Querung unter einen Felsüberhang, der dann zu überklettern ist (Schlüsselstelle). Danach folgt grasdurchsetztes Felsgelände, wo man nach rechts weglos den Steig verlassen könnte (Fluchtvariante). Erst nach links, dann rechts kurze Felsrampe hinauf, danach zu einem Felspfeiler, der sich bald zurücklehnt, wo das Seil auf den Ausstieg vom Murmeltiersteig trifft (50 min.). Auf dem Plateau endet das Seil. In der Mitte vom Plateau steht eine Steinpyramide.
Abstieg:
Ein erkennbarer Pfad führt in 2 min. südwärts an der Steinpyramide vorbei, eben zum nahen unbefestigten Fahrweg (Notweg). In dessen Rechtskurve zweigt nach Nordosten die Via Alpina zur Braunschweiger Hütte ab. Man schlägt jedoch rechts ein und läuft die Schotterpiste in 2 Kehren hinab zum Rechtsabzweig der Via Alpina. Entweder über diese am Wasserfall vorbei, oder man bleibt geradeaus auf der Schotterpiste und läuft in weiteren 6 Kehren hinunter zur Brücke über die Pitze, wo man wieder auf die Via Alpina trifft (35 min.). Von dort zum Gletscherstübele (5 min.) und weiter zum Parkplatz (25 min.) wie aufgestiegen.
KS-Set, Helm, Rastschlinge, oder Expresschlingen
Anfahrt:
Von Westen (Bludenz) auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 durch den Arlberg-Tunnel nach Landeck und weiter bis Ausfahrt Imst. Von Osten (Innsbruck) Anreisende fahren auf der Autobahn A 12 bis dorthin. Auf der Landstraße L 16 nach Arzl und weiter über St. Leonhard im Pitztal bis zur letzten Rechtskurve vor der Brücke und dem Ende der Straße danach in Mittelberg (1736 m). Dort beginnt ein unbefestigter Fahrweg südwärts zur Jausenstation Gletscherstube. Dieser ist für öffentlichen Fahrbetrieb nur 50 m bis zum kleinen Parkplatz an linker Straßenseite erlaubt.
Zustieg:
Über einen Weiderost beim Wegweiser wandert man entweder auf dem Fahrweg auf gleicher Höhe bleibend in 25 min. zur Gletscherstübele. Oder man wählt nach links den abwechslungsreicheren Bergweg (Pitztaler Sagensteig) hinauf, der mal auf und ab ebenfalls zum Gletscherstübele führt (30 min.). Bei der Jausenstation kann man sich KS-Set und Helm ausleihen (1891 m). Dort steht eine große Info-Tafel mit den 4 KS-Routen im Kletterpark „Pitztaler Gletscher“, der im Sommer 2009 eröffnet wurde. Die 4 Klettersteige wurden vom Bergführer A. Dworak (vom Gletscherstübele, www.gletscherstube.at) und dem Team www.alpine-adventure.at gebaut und vom Tourismusverband Pitztal in Wenns finanziert. Wer alle 4 Steige kombinieren will und kann, klettert insgesamt 1,2 km am besten in der Reihenfolge: Steinbocksteig zum Grabköpfle rauf und über den Erlebnissteig über die Pitze hinab und dann den Gamssteig hoch über Weiße Muhr und den Murmeltiersteig hinab.
Von der Jausenstation schaut man zu der Felsschwelle im Süden, welche in der Mitte durch den Wasserfall der Pitze geteilt wird. Auf dem Fahrweg läuft man rechts an der Talstation der Materialseilbahn zur Braunschweiger Hütte vorbei und nach ca. 150 m beginnt bei einer Rechtskurve des Fahrweges und vor der Brücke über die Pitze geradeaus rot-weiß markierter Wanderweg (Nr. 918, bzw. Via Alpina) zur Braunschweiger Hütte. Dieser Wegabschnitt gehört zum Fernwanderweg E5. Entsprechend trifft man dort Wanderer an. Links beginnt der Jägersteig zur Hütte über die Weiße Muhr zur Hütte. Will man mit dem Erlebnissteig, oder Gamssteig beginnen, die auf das Grabköpfl rechts vom Wasserfall hinaufführen, wandert man besser und schneller auf dem Fahrweg weiter. Beabsichtigt man, mit dem Murmeltiersteig, oder Steinbocksteig zu beginnen, die links vom Wasserfall über die Weiße Muhr hinaufführen, wandert man besser die Via Alpina geradeaus weiter bis zum Wasserfall. Dort beginnt der Aufstieg linksherum in einigen Kehren. Der Bergweg trifft oben auf dem Schwellenplateau auf den Fahrweg (Notweg), welcher unterhalb vom Ende des Restes des Mittelberg-Gletschers endet. Unterhalb vom Wasserfall sieht man 2 Tyrolienes über den Sturzbach. Nach der Linkskurve unterhalb nordseitiger Felswand links vom Wasserfall befindet sich der alternative Einstieg (2080 m) zum Erlebnissteig rechts hinauf zur Dreiseilbrücke „Balancierstation“ (40 min.). Für den Zustieg zu den Klettersteigen am Grabköpfl benutzt man den Fahrweg weiter ab dem Weidetor bei der Brücke in südliche Richtung bis zur ersten Rechtskehre (10 min.). Dort zweigt ein Pfad links ab zu kurzer Rampe am nahen Felsfuß, wo man gelbes Schild „Einstieg Gamssteig D+“ sieht links vom unteren Seilende. Rechts um Felsausläufer herum stößt man auf das untere Ende eines schrägen Grasbandes, wo der Einstieg in den Erlebnissteig beginnt. Bei nächster Rechtskehre kurz danach verläßt am den E5 und läuft geradeaus in östliche Richtung auf ebenem Pfad zur schrägen Felswand (3 min.). Dort befindet sich der gemeinsame Einstieg für beide Routen (schwarz-gelbes Schild).
Von Westen (Bludenz) auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 durch den Arlberg-Tunnel nach Landeck und weiter bis Ausfahrt Imst. Von Osten (Innsbruck) Anreisende fahren auf der Autobahn A 12 bis dorthin. Auf der Landstraße L 16 nach Arzl und weiter über St. Leonhard im Pitztal bis zur letzten Rechtskurve vor der Brücke und dem Ende der Straße danach in Mittelberg (1736 m). Dort beginnt ein unbefestigter Fahrweg südwärts zur Jausenstation Gletscherstube. Dieser ist für öffentlichen Fahrbetrieb nur 50 m bis zum kleinen Parkplatz an linker Straßenseite erlaubt.
Zustieg:
Über einen Weiderost beim Wegweiser wandert man entweder auf dem Fahrweg auf gleicher Höhe bleibend in 25 min. zur Gletscherstübele. Oder man wählt nach links den abwechslungsreicheren Bergweg (Pitztaler Sagensteig) hinauf, der mal auf und ab ebenfalls zum Gletscherstübele führt (30 min.). Bei der Jausenstation kann man sich KS-Set und Helm ausleihen (1891 m). Dort steht eine große Info-Tafel mit den 4 KS-Routen im Kletterpark „Pitztaler Gletscher“, der im Sommer 2009 eröffnet wurde. Die 4 Klettersteige wurden vom Bergführer A. Dworak (vom Gletscherstübele, www.gletscherstube.at) und dem Team www.alpine-adventure.at gebaut und vom Tourismusverband Pitztal in Wenns finanziert. Wer alle 4 Steige kombinieren will und kann, klettert insgesamt 1,2 km am besten in der Reihenfolge: Steinbocksteig zum Grabköpfle rauf und über den Erlebnissteig über die Pitze hinab und dann den Gamssteig hoch über Weiße Muhr und den Murmeltiersteig hinab.
Von der Jausenstation schaut man zu der Felsschwelle im Süden, welche in der Mitte durch den Wasserfall der Pitze geteilt wird. Auf dem Fahrweg läuft man rechts an der Talstation der Materialseilbahn zur Braunschweiger Hütte vorbei und nach ca. 150 m beginnt bei einer Rechtskurve des Fahrweges und vor der Brücke über die Pitze geradeaus rot-weiß markierter Wanderweg (Nr. 918, bzw. Via Alpina) zur Braunschweiger Hütte. Dieser Wegabschnitt gehört zum Fernwanderweg E5. Entsprechend trifft man dort Wanderer an. Links beginnt der Jägersteig zur Hütte über die Weiße Muhr zur Hütte. Will man mit dem Erlebnissteig, oder Gamssteig beginnen, die auf das Grabköpfl rechts vom Wasserfall hinaufführen, wandert man besser und schneller auf dem Fahrweg weiter. Beabsichtigt man, mit dem Murmeltiersteig, oder Steinbocksteig zu beginnen, die links vom Wasserfall über die Weiße Muhr hinaufführen, wandert man besser die Via Alpina geradeaus weiter bis zum Wasserfall. Dort beginnt der Aufstieg linksherum in einigen Kehren. Der Bergweg trifft oben auf dem Schwellenplateau auf den Fahrweg (Notweg), welcher unterhalb vom Ende des Restes des Mittelberg-Gletschers endet. Unterhalb vom Wasserfall sieht man 2 Tyrolienes über den Sturzbach. Nach der Linkskurve unterhalb nordseitiger Felswand links vom Wasserfall befindet sich der alternative Einstieg (2080 m) zum Erlebnissteig rechts hinauf zur Dreiseilbrücke „Balancierstation“ (40 min.). Für den Zustieg zu den Klettersteigen am Grabköpfl benutzt man den Fahrweg weiter ab dem Weidetor bei der Brücke in südliche Richtung bis zur ersten Rechtskehre (10 min.). Dort zweigt ein Pfad links ab zu kurzer Rampe am nahen Felsfuß, wo man gelbes Schild „Einstieg Gamssteig D+“ sieht links vom unteren Seilende. Rechts um Felsausläufer herum stößt man auf das untere Ende eines schrägen Grasbandes, wo der Einstieg in den Erlebnissteig beginnt. Bei nächster Rechtskehre kurz danach verläßt am den E5 und läuft geradeaus in östliche Richtung auf ebenem Pfad zur schrägen Felswand (3 min.). Dort befindet sich der gemeinsame Einstieg für beide Routen (schwarz-gelbes Schild).
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Wildspitze (3772m)Wildspitze Nordwand über Rofenkarferner
Auf dem Eck (1603m)Eckkamm-Klettersteig
Hohe Mut (2659m)Klettersteig Hohe Mut
Schweikert (2879m) Feichten – Adlerblick – Bergwerksblick – Verpeilalpe – Verpeilhütte – Weißbrunn – Hohe Fleche – Schweikert - retour
Seit-Wand (1613m)Seitwand Klettersteig
Weiße Muhr (2270m)
Schwierigkeit: KS 5+, bzw. D/E, bzw. tirol. D+
Karte