Hidden Paradise19.08.2023
Routenbeschreibung
Schweikert (2879m)
Hidden Paradise
Weniger bekannte Kletterei im Kaunertal. Granit im Stil und in der Qualität wie in der Badile NO-Wand. Sehr abgelegen im Gsalltal (kein Fahrweg, keine Hütte in dem großen Tal mit riesigen Wänden und Pfeilern. Die Kletterei ist durchgehend gut und interessant und Routenfindung ist kein Problem, da es immer den Bh entlang geht. Die Tour ist länger als sie klingt (15 SL), da praktisch jede SL knapp 50 m hat. Im Sommer kommt morgens kurz die Sonne aufs Einstiegsband und wärmt die ersten Meter der Route an. Danach klettert man im Schatten bis zum Gipfel. Die Bh-Abstände sind nicht plaisir, sind aber intelligent gebohrt und können noch als sehr gut gelten. Die schwersten Schritte sind damit sehr gut gesichert, aber wo es etwas griffiger wird kann es auch mal 5 m zum nächsten Bh gehen. Die „Platten“ sind eher steil, d.h. man klettert an kleinen Leisten, nicht (oder nur sehr selten) auf reinen Reibungsstellen (wie z.B. am Grimsel).
Das Topo passt gut.
SL1: Crux ist eher unten (so 3.-4. Bh). SL3: toller Start; nicht zu früh über die Kante klettern, sondern nach L queren. Crux dann eher in der Mitte (gut gesichert). SL4: klar schwerer als SL1-3. Vor dem Steilaufschwung schon mal etwas unangenehme Platten. Dann in einer orangen Quarzader hoch (Fels ist glatter als der sonstige Granit). Die letzten 2 m zum Dach brauchen Kraft und Ausdauer zum festhalten. Das Dach umgeht man dann etwas weiter R. Sehr gut gesichert und löst sich gut mit Henkeln darüber. SL7: man fragt sich wohin, und die Bohrhaken führen einen über die supersteile Wand nach oben. Ein echter Henkelspass. SL14: nochmal ein kleiner (leichter) Leckerbissen. Man bereut, daß es bald vorbei ist. 50 m Seil reicht hier bis zum Stand. SL15: führt perfekt zum Gipfel. Von dort 15 m nach W und über die Schrofen und Wiesen runter zum Weg.
Der Abstiegsweg ist der normale Wanderweg von der Verpeilhütte. Er ist stellenweise steil und sehr ausgesetzt, aber auch flott zu begehen. Achtung, von der Verpeilhütte muss man noch zur Alm runter. Statt dem Fahrweg kann man da einen sehr schönen Wanderweg dem Bach entlang nehmen.
Das Topo passt gut.
SL1: Crux ist eher unten (so 3.-4. Bh). SL3: toller Start; nicht zu früh über die Kante klettern, sondern nach L queren. Crux dann eher in der Mitte (gut gesichert). SL4: klar schwerer als SL1-3. Vor dem Steilaufschwung schon mal etwas unangenehme Platten. Dann in einer orangen Quarzader hoch (Fels ist glatter als der sonstige Granit). Die letzten 2 m zum Dach brauchen Kraft und Ausdauer zum festhalten. Das Dach umgeht man dann etwas weiter R. Sehr gut gesichert und löst sich gut mit Henkeln darüber. SL7: man fragt sich wohin, und die Bohrhaken führen einen über die supersteile Wand nach oben. Ein echter Henkelspass. SL14: nochmal ein kleiner (leichter) Leckerbissen. Man bereut, daß es bald vorbei ist. 50 m Seil reicht hier bis zum Stand. SL15: führt perfekt zum Gipfel. Von dort 15 m nach W und über die Schrofen und Wiesen runter zum Weg.
Der Abstiegsweg ist der normale Wanderweg von der Verpeilhütte. Er ist stellenweise steil und sehr ausgesetzt, aber auch flott zu begehen. Achtung, von der Verpeilhütte muss man noch zur Alm runter. Statt dem Fahrweg kann man da einen sehr schönen Wanderweg dem Bach entlang nehmen.
10 Exen, sonst nix
Mit dem Auto hoch zum Parkplatz an der Verpeilalm (oder besser mit ebike; dann hat man am Schluss eine schöne Abfahrt statt einer langen Kurverei mit der gefahr irgendwo den Unterboden aufzureissen)
Von der Verpeilalm (nicht Verpeilhütte) dem neuen guten Wanderweg ins Gsalltal folgen. Ins Gsalltal absteigen (genau an dieser Stelle zweigt auch nach oben ein Weg ab (Steinmann), der zur Tour (7-) Wiesn Jaggl führt, die häufiger begangen wird und auch auf einen der Schweikert-Gipfel (etwas westlicher) führt), Beim Abstieg ins Gsalltal, an der untersten nördlichen Kehre den Weg verlassen und recht angenehm und weglos durch den Talgrund und auf den Pfeiler zu (in talaufwärts Richtung eher R liegend). (L des breiten Pfeilers von Paradise ist der Gsallpfeiler (niedriger, und von 2 tiefen Schluchten L und R begrenzt. L schliesst sich dann ein weiteres Massiv im talgrund an, mit dem Mittelpfeiler an der R kante und der Plattensymphonie auf der gigantischen Rampe östlich der großen Schlucht in diesem Massiv. In 1,5 - 2 h aufs Einstiegsband der Paradise.
Von der Verpeilalm (nicht Verpeilhütte) dem neuen guten Wanderweg ins Gsalltal folgen. Ins Gsalltal absteigen (genau an dieser Stelle zweigt auch nach oben ein Weg ab (Steinmann), der zur Tour (7-) Wiesn Jaggl führt, die häufiger begangen wird und auch auf einen der Schweikert-Gipfel (etwas westlicher) führt), Beim Abstieg ins Gsalltal, an der untersten nördlichen Kehre den Weg verlassen und recht angenehm und weglos durch den Talgrund und auf den Pfeiler zu (in talaufwärts Richtung eher R liegend). (L des breiten Pfeilers von Paradise ist der Gsallpfeiler (niedriger, und von 2 tiefen Schluchten L und R begrenzt. L schliesst sich dann ein weiteres Massiv im talgrund an, mit dem Mittelpfeiler an der R kante und der Plattensymphonie auf der gigantischen Rampe östlich der großen Schlucht in diesem Massiv. In 1,5 - 2 h aufs Einstiegsband der Paradise.
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Schweikert (2879m)
Hidden Paradise
Karte