Klettersteig Nackter Hund10.09.2023
Routenbeschreibung
Mitterhorn (Hinterhorn) (2506m)
Klettersteig Nackter Hund
Route: 12,5 km (Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D, tirol. C):
Der 600 m lange Klettersteig wurde 1988 gebaut und zwischendurch saniert. Über 160 Hm führt das Seil entlang von Bändern („Brenta-Band“) durch die NO-Flanke vom Nacketen Hund und durch kurzen Kamin zu den beiden Felstürmen „Heinrich und der Löwe“ in einer Felsscharte. An deren Ostseite vorbei beginnt der Aufstieg über den SO-Grat vom Mitterhorn (einzige KS4 – Stelle). An den Felsen gebohrte Winkeleisen helfen als Stiegtritte. Ein Schildchen links vom Seil erinnert an eine am 17.8.2003 abgestürzte 57-Jährige. Weiter entlang eines Risses und über 2 Felsstufen zu einem schrägen Felsblock. Nach einem Felsenfenster endet das Seil und man folgt den Trittspuren im Schotter hinauf zum Wegweiser am rot-weiß markierten Bergweg Nr. 612, wo man links einschlägt. Über diesen dann hinauf zum nahen breiten Gipfelplateau.
Dort steht ein modernes Kreuz von 2019 mit Gipfelbuchbox.
Abstieg / Rückweg:
Vom Gipfel zurück zum Wegweiser. Auf dem Bergwanderweg Nr. 612 nun in nordöstliche Richtung zum Kleinen Hinterhorn (2369 m) und hinab zum markanten breiten Sattel des Waidringer Nieder (2302 m) in 25 min. Dort stößt man auf den Fernwanderweg E4, bzw. Bergweg Nr. 601 (Arnoweg). Beim Wegweiser schlägt man rechts ein und steigt über Bänder durch die Südflanke vom Breithorn in Kehren hinab zur Wehrgrube (55 min.). Beim Wegweiser dort trifft man auf den Zustiegsweg (Bergweg Nr. 613), wo man links einschlägt. Nun in 5 min. hinauf zur von-Schmidt-Zabierow-Hütte. Weiter zurück wie aufgestiegen in 2¼ Std. hinab zum Parkplatz.
Der 600 m lange Klettersteig wurde 1988 gebaut und zwischendurch saniert. Über 160 Hm führt das Seil entlang von Bändern („Brenta-Band“) durch die NO-Flanke vom Nacketen Hund und durch kurzen Kamin zu den beiden Felstürmen „Heinrich und der Löwe“ in einer Felsscharte. An deren Ostseite vorbei beginnt der Aufstieg über den SO-Grat vom Mitterhorn (einzige KS4 – Stelle). An den Felsen gebohrte Winkeleisen helfen als Stiegtritte. Ein Schildchen links vom Seil erinnert an eine am 17.8.2003 abgestürzte 57-Jährige. Weiter entlang eines Risses und über 2 Felsstufen zu einem schrägen Felsblock. Nach einem Felsenfenster endet das Seil und man folgt den Trittspuren im Schotter hinauf zum Wegweiser am rot-weiß markierten Bergweg Nr. 612, wo man links einschlägt. Über diesen dann hinauf zum nahen breiten Gipfelplateau.
Dort steht ein modernes Kreuz von 2019 mit Gipfelbuchbox.
Abstieg / Rückweg:
Vom Gipfel zurück zum Wegweiser. Auf dem Bergwanderweg Nr. 612 nun in nordöstliche Richtung zum Kleinen Hinterhorn (2369 m) und hinab zum markanten breiten Sattel des Waidringer Nieder (2302 m) in 25 min. Dort stößt man auf den Fernwanderweg E4, bzw. Bergweg Nr. 601 (Arnoweg). Beim Wegweiser schlägt man rechts ein und steigt über Bänder durch die Südflanke vom Breithorn in Kehren hinab zur Wehrgrube (55 min.). Beim Wegweiser dort trifft man auf den Zustiegsweg (Bergweg Nr. 613), wo man links einschlägt. Nun in 5 min. hinauf zur von-Schmidt-Zabierow-Hütte. Weiter zurück wie aufgestiegen in 2¼ Std. hinab zum Parkplatz.
Anfahrt:
Man fährt auf der B 178 entweder von Westen (St. Johann in Tirol) nordostwärts nach Lofer, oder von Norden (Bad Reichenhall) dorthin. Von Südosten (Saalfelden am Steinernen Meer) Anreisende kommen auf der 311 nach Lofer (626 m). Am südöstlichen Ortsende biegt man südwärts bei der Kneippanlage ab (642 m). dort gibt es einen kleinen Parkplatz. Dieser angenehme Platz mit 2 Trinkwasserbrunnen und einem Picknickplatz ist sehr zu empfehlen nach der Tour, um seine Füße abzukühlen und Rast zu machen. Auf 2,3 km langem Teersträßchen fährt man südwärts bergauf durch den Wald, unbeirrt vom Verkehrszeichen „Durchfahrt verboten für Fahrzeuge aller Art“ mit Zusatzschild für Sonderberechtigte (Hüttenbesucher). Bei einer Straßengabelung auf beginnender großer freien Fläche hält man sich links. Links vorbei an dem umzäunten Gelände mit Militärbaracken fährt man ins beginnende Loferer Hochtal hinauf bis zum Straßenende bei einem geschotterten Parkplatz am beginnenden Buchenwald (780 m).
Zustieg: Beim Parkplatz beginnt in südliche Richtung der rot-weiß markierte Bergweg Nr. 601. Rechts vorbei an eine Gedenkstätte mit geschmiedetem Kreuz, welche an die am Sylvester-Nachmittag 1977 durch einen Lawinenabgang verunglückten 8 Jugendlichen aus Oberteisendorf und Siegsdorf erinnert. Der Bergweg führt in kurzen Kehren steil, aber unschwierig (T2) an einem Brunnen vorbei (45 min.). Weiter in 15 min. hinauf zu der restlichen Steine-Ansammlung ehemaliger Scheffauer Almhütte (1280 m). Kaum zu glauben, dass es in den Jahren von 1932 bis 1961 bis hierher hinunter Skirennen gab. Inzwischen ist das Gelände von Erlensträuchern und Bäumen überwuchert. Nach dem Jahr 1876 wurde die Hütte von der DÖAV-Sektion Prag übernommen für touristische Zwecke und hieß Steinbergalm-Hütte. 1888 wurde diese dann der DÖAV-Sektion Passau übereignet. Nach dem Bau der Berghütte Schmidt-Zabierow-Hütte im Jahr 1899 wurde die Hütte später aufgegeben und verfiel. 7 min. später kommt man bei einem Bankerl auf einem Felsvorsprung vorbei, von wo man ins Hochtal hinabblickt. Ein Holzsteg führt zur Felsstufe vom Unteren Trett (1400 m) hinauf. Dort oben steht nächste Bank (17 min.). Ab dort wird das Gelände offener und steiniger. Das beginnende Karst-Kar besteht stellenweise aus Schrattenkalk. Bei einem Wegweiser (10 min.) kann man sich entscheiden, ob man über diesen steigt (linke Variante), oder mehr rechts an dem mehr oder weniger vorbei (gleiche Zeit) zur Von-Schmidt-Zabierow-Hütte hinauf. Die linke Variante (Weg Nr. 613) führt an der 30 m langen Seilbrücke vorbei, welche zur Klettersteigschule gehört. Die rechte Variante (Weg Nr. 601) führt zum Wegweiser etwas westlich der Hütte (20 min.). Die Hütte (1966 m) verfügt über 43 Matratzen-Lagerplätze und 18 Betten, der Winterraum 8 Lagerplätze. Der Küchentrakt wurde im Jahr 2004 erneuert. Die einzige Hütte in den Loferer Steinbergen wurde benannt nach dem „königlich-bayerischen Eisenbahn-Ingenieur J. Schmidt, Edler von Zabierow“, welcher damals Gründer und 1. Vorsitzender der AV-Sektion Passau war. Der Europäische Fernwanderweg E4 tangiert diesen Ort. Da es keine Materialseilbahn gibt, erfolgt die Ver- und Entsorgung der Hütte mittels Hubschrauber, oder außerhalb der Sommersaison zu Fuß. Vom Wegweiser bei der Hütte steigt man in südliche Richtung etwas hinab in die große Wehrgrube zum nächsten Wegweiser (5 min.). Nach rechts biegt der Bergweg ab zum Hinterhorn ab, auf dem man im Rückweg zurückkommt, wenn man das Mitterhorn zum Ziel hatte. Über Blockgestein folgt man den roten Punkten des Bergweges Nr. 613 jedoch weiter südwärts nun steil hoch zum Wehrgrubenjoch. Nach dem Wegweiser (2100 m) und beschriftetem Felsstein auf einer Schutthalde, wo nach rechts der Zustiegsweg zum Klettersteig „Wilder Hund“ abbiegt, bleibt man geradeaus und wir es wird steiler. In einer Passage hilft ein Stahlseil. Das Wehrgrubenjoch (2218 m) erreicht man nach 20 min. Dort biegt man rechts ab und folgt den Steinmandl auf dem breiten SO-Grat des Nacketen Hunds. In 15 min. gelangt man zu einem beschrifteten Felsenstein (2300 m), wo nach rechts (Rechtspfeil) ein ebenes, sandiges Felsband beginnt. Dieses führt zum Einstieg.
Alternativ läuft man ab dem Wegweiser unterhalb vom Wehrgrubenjoch nach rechts abbiegend zum Klettersteig „Wilder Hund“ und klettert über diesen dann hinauf zum beschrifteten Felsenstein (95 min.).
Man fährt auf der B 178 entweder von Westen (St. Johann in Tirol) nordostwärts nach Lofer, oder von Norden (Bad Reichenhall) dorthin. Von Südosten (Saalfelden am Steinernen Meer) Anreisende kommen auf der 311 nach Lofer (626 m). Am südöstlichen Ortsende biegt man südwärts bei der Kneippanlage ab (642 m). dort gibt es einen kleinen Parkplatz. Dieser angenehme Platz mit 2 Trinkwasserbrunnen und einem Picknickplatz ist sehr zu empfehlen nach der Tour, um seine Füße abzukühlen und Rast zu machen. Auf 2,3 km langem Teersträßchen fährt man südwärts bergauf durch den Wald, unbeirrt vom Verkehrszeichen „Durchfahrt verboten für Fahrzeuge aller Art“ mit Zusatzschild für Sonderberechtigte (Hüttenbesucher). Bei einer Straßengabelung auf beginnender großer freien Fläche hält man sich links. Links vorbei an dem umzäunten Gelände mit Militärbaracken fährt man ins beginnende Loferer Hochtal hinauf bis zum Straßenende bei einem geschotterten Parkplatz am beginnenden Buchenwald (780 m).
Zustieg: Beim Parkplatz beginnt in südliche Richtung der rot-weiß markierte Bergweg Nr. 601. Rechts vorbei an eine Gedenkstätte mit geschmiedetem Kreuz, welche an die am Sylvester-Nachmittag 1977 durch einen Lawinenabgang verunglückten 8 Jugendlichen aus Oberteisendorf und Siegsdorf erinnert. Der Bergweg führt in kurzen Kehren steil, aber unschwierig (T2) an einem Brunnen vorbei (45 min.). Weiter in 15 min. hinauf zu der restlichen Steine-Ansammlung ehemaliger Scheffauer Almhütte (1280 m). Kaum zu glauben, dass es in den Jahren von 1932 bis 1961 bis hierher hinunter Skirennen gab. Inzwischen ist das Gelände von Erlensträuchern und Bäumen überwuchert. Nach dem Jahr 1876 wurde die Hütte von der DÖAV-Sektion Prag übernommen für touristische Zwecke und hieß Steinbergalm-Hütte. 1888 wurde diese dann der DÖAV-Sektion Passau übereignet. Nach dem Bau der Berghütte Schmidt-Zabierow-Hütte im Jahr 1899 wurde die Hütte später aufgegeben und verfiel. 7 min. später kommt man bei einem Bankerl auf einem Felsvorsprung vorbei, von wo man ins Hochtal hinabblickt. Ein Holzsteg führt zur Felsstufe vom Unteren Trett (1400 m) hinauf. Dort oben steht nächste Bank (17 min.). Ab dort wird das Gelände offener und steiniger. Das beginnende Karst-Kar besteht stellenweise aus Schrattenkalk. Bei einem Wegweiser (10 min.) kann man sich entscheiden, ob man über diesen steigt (linke Variante), oder mehr rechts an dem mehr oder weniger vorbei (gleiche Zeit) zur Von-Schmidt-Zabierow-Hütte hinauf. Die linke Variante (Weg Nr. 613) führt an der 30 m langen Seilbrücke vorbei, welche zur Klettersteigschule gehört. Die rechte Variante (Weg Nr. 601) führt zum Wegweiser etwas westlich der Hütte (20 min.). Die Hütte (1966 m) verfügt über 43 Matratzen-Lagerplätze und 18 Betten, der Winterraum 8 Lagerplätze. Der Küchentrakt wurde im Jahr 2004 erneuert. Die einzige Hütte in den Loferer Steinbergen wurde benannt nach dem „königlich-bayerischen Eisenbahn-Ingenieur J. Schmidt, Edler von Zabierow“, welcher damals Gründer und 1. Vorsitzender der AV-Sektion Passau war. Der Europäische Fernwanderweg E4 tangiert diesen Ort. Da es keine Materialseilbahn gibt, erfolgt die Ver- und Entsorgung der Hütte mittels Hubschrauber, oder außerhalb der Sommersaison zu Fuß. Vom Wegweiser bei der Hütte steigt man in südliche Richtung etwas hinab in die große Wehrgrube zum nächsten Wegweiser (5 min.). Nach rechts biegt der Bergweg ab zum Hinterhorn ab, auf dem man im Rückweg zurückkommt, wenn man das Mitterhorn zum Ziel hatte. Über Blockgestein folgt man den roten Punkten des Bergweges Nr. 613 jedoch weiter südwärts nun steil hoch zum Wehrgrubenjoch. Nach dem Wegweiser (2100 m) und beschriftetem Felsstein auf einer Schutthalde, wo nach rechts der Zustiegsweg zum Klettersteig „Wilder Hund“ abbiegt, bleibt man geradeaus und wir es wird steiler. In einer Passage hilft ein Stahlseil. Das Wehrgrubenjoch (2218 m) erreicht man nach 20 min. Dort biegt man rechts ab und folgt den Steinmandl auf dem breiten SO-Grat des Nacketen Hunds. In 15 min. gelangt man zu einem beschrifteten Felsenstein (2300 m), wo nach rechts (Rechtspfeil) ein ebenes, sandiges Felsband beginnt. Dieses führt zum Einstieg.
Alternativ läuft man ab dem Wegweiser unterhalb vom Wehrgrubenjoch nach rechts abbiegend zum Klettersteig „Wilder Hund“ und klettert über diesen dann hinauf zum beschrifteten Felsenstein (95 min.).
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