3 Übungsklettersteige10.09.2023
Routenbeschreibung
Klettersteigschule (2020m)
3 Übungsklettersteige
(Schwierigkeiten: KS 2 bis KS 5):
Über die nordwestlich ausgerichtete 80 m hohe Kalksteinwand führen 3 unterschiedlich schwere Routen hinauf, welche im Jahr 2014 eingerichtet wurden. Die nördlichste (linke) ist die in Schwierigkeit KS2, bzw. B und führt über 80 hm auf anfänglichem schrägen Felsband und auf Trittbügeln rechts hinauf in den Wandbereich. Über diesen an schrägen Platten hinauf zum Plateau (10 min.). Kurz darunter kommt das Seil der mittleren Route nahe. Die mittlere Route ist in Schwierigkeit KS 4 (C/D) gebaut worden. Nach unterem kleinen Überhang folgt am Ende noch eine etwas überhängende Platte. Die südliche (rechte) Route ist sehr schwierig (KS 5+, bzw. D/E). Über anfangs 2 Stufen folgt eine kurze, Hangelquerung nach links. Danach über 2 Platten hinauf zu einem Absatz. Der Ausstieg nach oben führt an senkrechter, glatten Platte nach oben zum Plateau (15 min.). Auf dieser, wie auf mittlerer Route klettert man viel auf Schuh-Reibung gegen den Fels und es gibt keine künstlichen Tritt, oder Griffmöglichkeiten.
Abstieg / Rückweg: Von den beiden schweren Steigen führt ein Pfad durch die Latschen zum Ankunftspunkt der einfachen Route. Ein mit roten Punkten markierter durch die Latschen geschnittener Pfad führt nordwärts über den Schrattenkalk hinab wo man nach ca. 30 m auf den Bergweg vom Großen Reifhorn trifft. Hier schlägt man links ein. Weiter linksdrehend entweder zum Ende der Nepal-Brücke und über diese zurück zum Wegweiser. Oder diese in linkem Bogen auf dem blau-weiß signalisierten Bergweg hinab zum Wegweiser (10 min.) und von dort zur Hütte hinauf (5 min.).
Der Abstieg von der Hütte erfolgt auf dem Aufstiegsweg (2¼ Std.).
Über die nordwestlich ausgerichtete 80 m hohe Kalksteinwand führen 3 unterschiedlich schwere Routen hinauf, welche im Jahr 2014 eingerichtet wurden. Die nördlichste (linke) ist die in Schwierigkeit KS2, bzw. B und führt über 80 hm auf anfänglichem schrägen Felsband und auf Trittbügeln rechts hinauf in den Wandbereich. Über diesen an schrägen Platten hinauf zum Plateau (10 min.). Kurz darunter kommt das Seil der mittleren Route nahe. Die mittlere Route ist in Schwierigkeit KS 4 (C/D) gebaut worden. Nach unterem kleinen Überhang folgt am Ende noch eine etwas überhängende Platte. Die südliche (rechte) Route ist sehr schwierig (KS 5+, bzw. D/E). Über anfangs 2 Stufen folgt eine kurze, Hangelquerung nach links. Danach über 2 Platten hinauf zu einem Absatz. Der Ausstieg nach oben führt an senkrechter, glatten Platte nach oben zum Plateau (15 min.). Auf dieser, wie auf mittlerer Route klettert man viel auf Schuh-Reibung gegen den Fels und es gibt keine künstlichen Tritt, oder Griffmöglichkeiten.
Abstieg / Rückweg: Von den beiden schweren Steigen führt ein Pfad durch die Latschen zum Ankunftspunkt der einfachen Route. Ein mit roten Punkten markierter durch die Latschen geschnittener Pfad führt nordwärts über den Schrattenkalk hinab wo man nach ca. 30 m auf den Bergweg vom Großen Reifhorn trifft. Hier schlägt man links ein. Weiter linksdrehend entweder zum Ende der Nepal-Brücke und über diese zurück zum Wegweiser. Oder diese in linkem Bogen auf dem blau-weiß signalisierten Bergweg hinab zum Wegweiser (10 min.) und von dort zur Hütte hinauf (5 min.).
Der Abstieg von der Hütte erfolgt auf dem Aufstiegsweg (2¼ Std.).
KS-Set, Helm
Anfahrt:
Man fährt auf der B 178 entweder von Westen (St. Johann in Tirol) nordostwärts nach Lofer, oder von Norden (Bad Reichenhall) dorthin. Von Südosten (Saalfelden am Steinernen Meer) Anreisende kommen auf der 311 nach Lofer (626 m). Am südöstlichen Ortsende biegt man südwärts bei der Kneippanlage ab (642 m). dort gibt es einen kleinen Parkplatz. Dieser angenehme Platz mit 2 Trinkwasserbrunnen und einem Picknickplatz ist sehr zu empfehlen nach der Tour, um seine Füße abzukühlen und Rast zu machen. Auf 2,3 km langem Teersträßchen fährt man südwärts bergauf durch den Wald, unbeirrt vom Verkehrszeichen „Durchfahrt verboten für Fahrzeuge aller Art“ mit Zusatzschild für Sonderberechtigte (Hüttenbesucher). Bei einer Straßengabelung auf beginnender großer freien Fläche hält man sich links. Links vorbei an dem umzäunten Gelände mit Militärbaracken fährt man ins beginnende Loferer Hochtal hinauf bis zum Straßenende bei einem geschotterten Parkplatz am beginnenden Buchenwald (780 m).
Zustieg: Beim Parkplatz beginnt in südliche Richtung der rot-weiß markierte Bergweg Nr. 601. Rechts vorbei an eine Gedenkstätte mit geschmiedetem Kreuz, welche an die am Sylvester-Nachmittag 1977 durch einen Lawinenabgang verunglückten 8 Jugendlichen aus Oberteisendorf und Siegsdorf erinnert. Der Bergweg führt in kurzen Kehren steil, aber unschwierig (T2) an einem Brunnen vorbei (45 min.). Weiter in 15 min. hinauf zu der restlichen Steine-Ansammlung ehemaliger Scheffauer Almhütte (1280 m). Kaum zu glauben, dass es in den Jahren von 1932 bis 1961 bis hierher hinunter Skirennen gab. Inzwischen ist das Gelände von Erlensträuchern und Bäumen überwuchert. Nach dem Jahr 1876 wurde die Hütte von der DÖAV-Sektion Prag übernommen für touristische Zwecke und hieß Steinbergalm-Hütte. 1888 wurde diese dann der DÖAV-Sektion Passau übereignet. Nach dem Bau der Berghütte Schmidt-Zabierow-Hütte im Jahr 1899 wurde die Hütte später aufgegeben und verfiel. 7 min. später kommt man bei einem Bankerl auf einem Felsvorsprung vorbei, von wo man ins Hochtal hinabblickt. Ein Holzsteg führt zur Felsstufe vom Unteren Trett (1400 m) hinauf. Dort oben steht nächste Bank (17 min.). Ab dort wird das Gelände offener und steiniger. Das beginnende Karst-Kar besteht stellenweise aus Schrattenkalk. Bei einem Wegweiser (10 min.) kann man sich entscheiden, ob man über diesen steigt (linke Variante), oder mehr rechts an dem mehr oder weniger vorbei (gleiche Zeit) zur Von-Schmidt-Zabierow-Hütte hinauf. Die linke Variante (Weg Nr. 613) führt an der 30 m langen Seilbrücke vorbei, welche zur Klettersteigschule gehört. Die rechte Variante (Weg Nr. 601) führt zum Wegweiser etwas westlich der Hütte (20 min.). Die Hütte (1966 m) verfügt über 43 Matratzen-Lagerplätze und 18 Betten, der Winterraum 8 Lagerplätze. Der Küchentrakt wurde im Jahr 2004 erneuert. Die einzige Hütte in den Loferer Steinbergen wurde benannt nach dem „königlich-bayerischen Eisenbahn-Ingenieur J. Schmidt, Edler von Zabierow“, welcher damals Gründer und 1. Vorsitzender der AV-Sektion Passau war. Der Europäische Fernwanderweg E4 tangiert diesen Ort. Da es keine Materialseilbahn gibt, erfolgt die Ver- und Entsorgung der Hütte mittels Hubschrauber, oder außerhalb der Sommersaison zu Fuß. Von der Hütte folgt man dem östlichen Hüttenweg (rot-weiße Markierungen), bzw. rechts von diesem ca. 100 m hinab zu einer Karst-Doline. Dort befindet sich das Namenlose Loch mit Reg.Nr. 1323/132 vom 7,3 km langen Loferer Schacht. Die Höhlengruppe der DAV-Sektion Frankfurt/M. hat die längste Höhle der Steinberge bis zur Tiefe von 790 m befahren (www.caverender.de). Vom Loch weiter rechtsherum zu einer Einsenkung hinab (1940 m), in welcher sich lange Altschneefelder halten. Dort befinden sich die Einstiege der 3 Übungsklettersteige (10 min.). Oder aber, man folgt dem Hüttenweg weiter linksherum zu einer mit Latschen bewachsenen Anhöhe. Vor dem Wegweiser, wo nach rechts der alpine Steig zum Reifhorn abbiegt, führt ein schmaler Pfad scharf nach rechts durch die Latschen zum Anfang einer 40 m langen 3-Seil-Brücke (5 min.).
Man fährt auf der B 178 entweder von Westen (St. Johann in Tirol) nordostwärts nach Lofer, oder von Norden (Bad Reichenhall) dorthin. Von Südosten (Saalfelden am Steinernen Meer) Anreisende kommen auf der 311 nach Lofer (626 m). Am südöstlichen Ortsende biegt man südwärts bei der Kneippanlage ab (642 m). dort gibt es einen kleinen Parkplatz. Dieser angenehme Platz mit 2 Trinkwasserbrunnen und einem Picknickplatz ist sehr zu empfehlen nach der Tour, um seine Füße abzukühlen und Rast zu machen. Auf 2,3 km langem Teersträßchen fährt man südwärts bergauf durch den Wald, unbeirrt vom Verkehrszeichen „Durchfahrt verboten für Fahrzeuge aller Art“ mit Zusatzschild für Sonderberechtigte (Hüttenbesucher). Bei einer Straßengabelung auf beginnender großer freien Fläche hält man sich links. Links vorbei an dem umzäunten Gelände mit Militärbaracken fährt man ins beginnende Loferer Hochtal hinauf bis zum Straßenende bei einem geschotterten Parkplatz am beginnenden Buchenwald (780 m).
Zustieg: Beim Parkplatz beginnt in südliche Richtung der rot-weiß markierte Bergweg Nr. 601. Rechts vorbei an eine Gedenkstätte mit geschmiedetem Kreuz, welche an die am Sylvester-Nachmittag 1977 durch einen Lawinenabgang verunglückten 8 Jugendlichen aus Oberteisendorf und Siegsdorf erinnert. Der Bergweg führt in kurzen Kehren steil, aber unschwierig (T2) an einem Brunnen vorbei (45 min.). Weiter in 15 min. hinauf zu der restlichen Steine-Ansammlung ehemaliger Scheffauer Almhütte (1280 m). Kaum zu glauben, dass es in den Jahren von 1932 bis 1961 bis hierher hinunter Skirennen gab. Inzwischen ist das Gelände von Erlensträuchern und Bäumen überwuchert. Nach dem Jahr 1876 wurde die Hütte von der DÖAV-Sektion Prag übernommen für touristische Zwecke und hieß Steinbergalm-Hütte. 1888 wurde diese dann der DÖAV-Sektion Passau übereignet. Nach dem Bau der Berghütte Schmidt-Zabierow-Hütte im Jahr 1899 wurde die Hütte später aufgegeben und verfiel. 7 min. später kommt man bei einem Bankerl auf einem Felsvorsprung vorbei, von wo man ins Hochtal hinabblickt. Ein Holzsteg führt zur Felsstufe vom Unteren Trett (1400 m) hinauf. Dort oben steht nächste Bank (17 min.). Ab dort wird das Gelände offener und steiniger. Das beginnende Karst-Kar besteht stellenweise aus Schrattenkalk. Bei einem Wegweiser (10 min.) kann man sich entscheiden, ob man über diesen steigt (linke Variante), oder mehr rechts an dem mehr oder weniger vorbei (gleiche Zeit) zur Von-Schmidt-Zabierow-Hütte hinauf. Die linke Variante (Weg Nr. 613) führt an der 30 m langen Seilbrücke vorbei, welche zur Klettersteigschule gehört. Die rechte Variante (Weg Nr. 601) führt zum Wegweiser etwas westlich der Hütte (20 min.). Die Hütte (1966 m) verfügt über 43 Matratzen-Lagerplätze und 18 Betten, der Winterraum 8 Lagerplätze. Der Küchentrakt wurde im Jahr 2004 erneuert. Die einzige Hütte in den Loferer Steinbergen wurde benannt nach dem „königlich-bayerischen Eisenbahn-Ingenieur J. Schmidt, Edler von Zabierow“, welcher damals Gründer und 1. Vorsitzender der AV-Sektion Passau war. Der Europäische Fernwanderweg E4 tangiert diesen Ort. Da es keine Materialseilbahn gibt, erfolgt die Ver- und Entsorgung der Hütte mittels Hubschrauber, oder außerhalb der Sommersaison zu Fuß. Von der Hütte folgt man dem östlichen Hüttenweg (rot-weiße Markierungen), bzw. rechts von diesem ca. 100 m hinab zu einer Karst-Doline. Dort befindet sich das Namenlose Loch mit Reg.Nr. 1323/132 vom 7,3 km langen Loferer Schacht. Die Höhlengruppe der DAV-Sektion Frankfurt/M. hat die längste Höhle der Steinberge bis zur Tiefe von 790 m befahren (www.caverender.de). Vom Loch weiter rechtsherum zu einer Einsenkung hinab (1940 m), in welcher sich lange Altschneefelder halten. Dort befinden sich die Einstiege der 3 Übungsklettersteige (10 min.). Oder aber, man folgt dem Hüttenweg weiter linksherum zu einer mit Latschen bewachsenen Anhöhe. Vor dem Wegweiser, wo nach rechts der alpine Steig zum Reifhorn abbiegt, führt ein schmaler Pfad scharf nach rechts durch die Latschen zum Anfang einer 40 m langen 3-Seil-Brücke (5 min.).
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