Böslsteig & Wagendrischlhorn-Klettersteig & Mayrbergscharte-Klettersteig24.08.2024
Routenbeschreibung
Wagendrischelhorn (2251m)
Böslsteig & Wagendrischlhorn-Klettersteig & Mayrbergscharte-Klettersteig
Route: 19 km Rundtour; (Schwierigkeit: KS 3- ,bzw. B/C- / 1):
Überschreitung (Hintersee – Böslsteig – Reiter Steinberge – Plattelkopf – NW-Flanke – Wagendrischlhorn-Klettersteig – Mayrbergscharte-Klettersteig – Schaflsteig – Klausbachtal – Hintersee)
Abstieg vom Wagendrischlhorn:
Vom Grat läuft man südwärts hinab bis es steiler wird und man oberes 12 mm dickes Stahlseil vom Klettersteig am oberen Grasabsatz erkennt. Der Steig wurde im Jahr 1983 von der ÖAV-Sektion Lofer gebaut. Man klettert nun eine steile Kalkstein-Stufe mittels einiger Eisenbügel hinunter. Schwerer wird es gar nicht. Nach einem grasigen Band klettert man weiter entlang der Staatsgrenze hinunter zu einem Spalt. Nun mehr auf Salzburger Seite an der Grenzmarkierung Nr. 164/44 vorbei über einen Sims zu einer Platte. Über diese unschwer hinab, dann endet das Seil nach 120 Hm (20 min.). Der sichtbare Pfad führt weiter etwas steil hinab über Schrattenkalk-Gelände bis zum Wegweiser in der Maybergscharte (2053 m) bei der Grenzmarkierung Nr. 164/41 und dem Nationalpark-Schild auf bayerischer Seite. Nordwärts erblickt man rote Striche der Route zum Stadelhorn hinauf. In südliche Richtung beginnt nun der unangenehme, sandig-rutschige Abstieg in steile Schlucht. Am rechten (nördlichen) Felsstein der Scharte sieht man mit roter Schrift „Lofer“ draufgeschrieben mit Pfeil nach unten. Die Schlucht wird nach einer Geröll-Terrasse enger, felsiger und steiler und es beginnen 12 mm dicke Seilsicherungen, die jedoch nicht durchgängig sind. An einer Felsstufe gibt es bewegliche Eisen-Handgriffe. Nach ca. 70 Hm endet das Seil an linkem Wandfuß der Westflanke vom Stadelhorn (rote Beschriftung am Fels: „Zur Reiter Alm“) nach 40 min. ab der Scharte. Der sandige Pfad mit spartanischen rot-weißen Markierungen (Loferer Steig, Weg-Nr. 473a) führt nun auf Salzburger Seite hinab in den 1750 m hohen Hochgscheidsattel und weiter hinab bis nach Lofer. Man achtet jedoch darauf, nicht diesem Weg zu folgen (kein Wegweiser), sondern bleibt konsequent am Wandfuß. Man erkennt rote Striche am Felsen und Trittspuren hinauf zu dem kleinen Sandsattel zwischen markanter Felsnadel P 1929 und der Westwand vom Stadelhorn (Stadlmauer). Von diesem Sattel mit der Grenzmarkierung Nr. 164/38 in südöstliche Richtung hinab beginnt der Schaflsteig (Weg-Nr. 473) nun wieder auf bayerischer Seite. Steil, rutschig durch Schotterhänge helfen Teleskopstöcke hinab zur beginnenden Latsche-Zone. Unterhalb vom Mühlsturzhorn. Und weit oberhalb und östlich vom gewaltigen und unwegsamen Stadelgraben folgt man dem Steig in Kehren am P 1798 (2 gelb-rote Bleche) vorbei zu einer massiven Holzleiter. Diese hilft über eine grasdurchsetzte Felsstufe hinab. Nach 1¾ Std. erreicht man den Buchenwald. Durch diesen südostwärts steil hinab in 30 min. zum Teersträßchen St 2099. Beim Treppchen über den Weidezaun steht der Wegweiser Engertalm (948 m). Nach links einschlagend erreicht man nach 3 min. die Nationalpark-Informationsstelle Engert-Holzstube. Auf gegenüberliegender Straßenseite gibt es einen Brunnen neben der Bus-Haltestelle sowie einige Picknick-Bände. Entweder mit dem Bus Linie 847 zurück zum Parkplatz in 15 min. Oder man läuft auf dem Wanderweg Nr. 481 neben der Straße 4,5 km, an der Hängebrücke vorbei durch das Klausbachtal zurück (50 min.).
Überschreitung (Hintersee – Böslsteig – Reiter Steinberge – Plattelkopf – NW-Flanke – Wagendrischlhorn-Klettersteig – Mayrbergscharte-Klettersteig – Schaflsteig – Klausbachtal – Hintersee)
Abstieg vom Wagendrischlhorn:
Vom Grat läuft man südwärts hinab bis es steiler wird und man oberes 12 mm dickes Stahlseil vom Klettersteig am oberen Grasabsatz erkennt. Der Steig wurde im Jahr 1983 von der ÖAV-Sektion Lofer gebaut. Man klettert nun eine steile Kalkstein-Stufe mittels einiger Eisenbügel hinunter. Schwerer wird es gar nicht. Nach einem grasigen Band klettert man weiter entlang der Staatsgrenze hinunter zu einem Spalt. Nun mehr auf Salzburger Seite an der Grenzmarkierung Nr. 164/44 vorbei über einen Sims zu einer Platte. Über diese unschwer hinab, dann endet das Seil nach 120 Hm (20 min.). Der sichtbare Pfad führt weiter etwas steil hinab über Schrattenkalk-Gelände bis zum Wegweiser in der Maybergscharte (2053 m) bei der Grenzmarkierung Nr. 164/41 und dem Nationalpark-Schild auf bayerischer Seite. Nordwärts erblickt man rote Striche der Route zum Stadelhorn hinauf. In südliche Richtung beginnt nun der unangenehme, sandig-rutschige Abstieg in steile Schlucht. Am rechten (nördlichen) Felsstein der Scharte sieht man mit roter Schrift „Lofer“ draufgeschrieben mit Pfeil nach unten. Die Schlucht wird nach einer Geröll-Terrasse enger, felsiger und steiler und es beginnen 12 mm dicke Seilsicherungen, die jedoch nicht durchgängig sind. An einer Felsstufe gibt es bewegliche Eisen-Handgriffe. Nach ca. 70 Hm endet das Seil an linkem Wandfuß der Westflanke vom Stadelhorn (rote Beschriftung am Fels: „Zur Reiter Alm“) nach 40 min. ab der Scharte. Der sandige Pfad mit spartanischen rot-weißen Markierungen (Loferer Steig, Weg-Nr. 473a) führt nun auf Salzburger Seite hinab in den 1750 m hohen Hochgscheidsattel und weiter hinab bis nach Lofer. Man achtet jedoch darauf, nicht diesem Weg zu folgen (kein Wegweiser), sondern bleibt konsequent am Wandfuß. Man erkennt rote Striche am Felsen und Trittspuren hinauf zu dem kleinen Sandsattel zwischen markanter Felsnadel P 1929 und der Westwand vom Stadelhorn (Stadlmauer). Von diesem Sattel mit der Grenzmarkierung Nr. 164/38 in südöstliche Richtung hinab beginnt der Schaflsteig (Weg-Nr. 473) nun wieder auf bayerischer Seite. Steil, rutschig durch Schotterhänge helfen Teleskopstöcke hinab zur beginnenden Latsche-Zone. Unterhalb vom Mühlsturzhorn. Und weit oberhalb und östlich vom gewaltigen und unwegsamen Stadelgraben folgt man dem Steig in Kehren am P 1798 (2 gelb-rote Bleche) vorbei zu einer massiven Holzleiter. Diese hilft über eine grasdurchsetzte Felsstufe hinab. Nach 1¾ Std. erreicht man den Buchenwald. Durch diesen südostwärts steil hinab in 30 min. zum Teersträßchen St 2099. Beim Treppchen über den Weidezaun steht der Wegweiser Engertalm (948 m). Nach links einschlagend erreicht man nach 3 min. die Nationalpark-Informationsstelle Engert-Holzstube. Auf gegenüberliegender Straßenseite gibt es einen Brunnen neben der Bus-Haltestelle sowie einige Picknick-Bände. Entweder mit dem Bus Linie 847 zurück zum Parkplatz in 15 min. Oder man läuft auf dem Wanderweg Nr. 481 neben der Straße 4,5 km, an der Hängebrücke vorbei durch das Klausbachtal zurück (50 min.).
Teleskopstöcke, KS-Set, Helm
Zufahrt:
Auf der Autobahn A8 von Westen (Inntal-Dreieck) oder Osten (Salzburg) bis Ausfahrt Bad Reichenhall. Dort auf der B 20 südwärts Richtung Bad Reichenhall. Nach diesem Ort fährt man auf der B 21 südwestwärts weiter bis man bei Unterjettenberg auf die Alpenstraße B 305 trifft. Auf dieser links abbiegen und nun südostwärts nach Ramsau (bei Berchtesgaden). Vor dieser Streusiedlung gabelt sich die Straße. Dabei hält man sich rechts Richtung Hintersee. Im Ortsteil Gaßl zweigt die Straße nach Hintersee rechts ab. Entweder fährt man dort entlang und umkurvt den Hintersee entgegen Uhrzeigersinn von West nach Ost bis zum Ende des Sees an den 5 kostenpflichtigen Parkplätzen am See vorbei. Oder man fährt in Gaßl geradeaus südwärts nach Klaus. Dort trifft man auf die Straße um den Hintersee, auf welche man dann rechts abbiegt. Nun westwärts am Beslhof vorbei zu einem der beiden kostenpflichtigen Parkplätze beim Informationszentrum des Nationalparks rechts und links am Ende der Straße nach Hinterbichl vor der Schranke (794 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft man 500 m entlang auf dem Teersträßchen St 2089 südwestwärts bis bei einem Wegweiser und der Info-Tafel über die Ansiedlung der Bartgeier nach rechts der helle breite Kiesweg (Weg-Nr. 63, bzw. Bartgeier-Themenweg) zur Halsalm abzweigt. Auf diesem westwärts zu beginnendem Buchenwald und in einigen Kehren hinauf zum Wegweiser Halsgrube (1081 m, ¾ Std.), wo nach links der rot-weiß signalisierte Bergweg Nr. 472 abbiegt. Auf diesem weiter westwärts etwas bergab durch einen Fichtenwald in die Muldenlichtung Halsgrube weit rechts an einer Holzhütte (P 1053) vorbei zu einem beginnenden Schotterhang nördlich vom Knittelhorn. In Kehren über den Hang wird es nun steiler bis zu einem Grasabsatz. Über nächste Stufe hilft eine massive Holzleiter. Nun in nordwestliche Richtung erreicht man die erste Felsschwelle (ca. 1170 m, 1 Std.). Hier beginnt ein 12 mm dickes Stahlseil, und führt nach links über ein schräges Band hinauf bis zur Kehre nach rechts. Dort gibt es eine steile Stufe. Ein Gedenkschild erinnert an einen am 26.9.1971 Abgestürzten. Rechts über grasdurchsetzte Bänder nun nordwärts in Richtung Sulzkopf. Einige Kraxel-Stellen sind ungesichert, aber unproblematisch. Der rot-weiß signalisierte Pfad führt nun durch breites Latschen-gelände ins Wegkar, welches sich westlich vom Predigtstuhl befindet. Durch dieses hinauf auf den flachen Karst-Rücken mit dem großen Steinmann und Wegweiser am Reiter Steinberg (1 Std.). Dort befindet sich die bayerisch-österreichische Grenzmarkierung mit der Nr. 164/63 (2055 m). Die Nordseite gehört schon zu Österreich. Man folgt dem Wegweiser in südwestliche Richtung („Wagendrischlhorn“) dem Grenzverlauf folgend über den grasigen Karstrücken vom flachen Plattelkopf an Grenzmarkierung Nr. 164/55 vorbei in 20 min. zu einem Wegweiser, wo es nach Norden den Abzweig durch die Steinberggasse zur Reiter Alm, bzw. neuen Traunsteiner Hütte gibt. Geradeaus weiter gelangt man dann etwas bergab zu einer Wege-Gabelung mit Wegweiser Rosskarjoch (2054 m) und Grenzmarkierung Nr. 164/50 (20 min.). Nordwärts gibt es die alternative Route zur Reiter Alm durch die Rossgasse. Nach links führt eine Trittspur südwärts durch das steinige Kar zur Maybergscharte. Man wendet sich jedoch nach halbrechts und folgt alten rot-weißen Markierungen in linkem Bogen zu den Blocksteinen unterhalb der NO-Flanke vom Wagendrischlhorn. An einem große Karloch vorbei, dann kraxelnd durch diesen Hang mit Blocksteinen erreicht man bald die Wegspuren zum Nordrücken des Bergs. Dort wendet sich der Pfad nach links und man folgt ihm nun unsteil durch kurzen NW-Hang hinauf zum flachen und sehr kurzen Gipfelgrat. Von rechts mündet hier der kaum sichtbare Ausstiegspfad des Klettersteigs ein. Auf dem Gipfel steht ein kleines geschmiedetes Metallkreuz (4 min.).
Auf der Autobahn A8 von Westen (Inntal-Dreieck) oder Osten (Salzburg) bis Ausfahrt Bad Reichenhall. Dort auf der B 20 südwärts Richtung Bad Reichenhall. Nach diesem Ort fährt man auf der B 21 südwestwärts weiter bis man bei Unterjettenberg auf die Alpenstraße B 305 trifft. Auf dieser links abbiegen und nun südostwärts nach Ramsau (bei Berchtesgaden). Vor dieser Streusiedlung gabelt sich die Straße. Dabei hält man sich rechts Richtung Hintersee. Im Ortsteil Gaßl zweigt die Straße nach Hintersee rechts ab. Entweder fährt man dort entlang und umkurvt den Hintersee entgegen Uhrzeigersinn von West nach Ost bis zum Ende des Sees an den 5 kostenpflichtigen Parkplätzen am See vorbei. Oder man fährt in Gaßl geradeaus südwärts nach Klaus. Dort trifft man auf die Straße um den Hintersee, auf welche man dann rechts abbiegt. Nun westwärts am Beslhof vorbei zu einem der beiden kostenpflichtigen Parkplätze beim Informationszentrum des Nationalparks rechts und links am Ende der Straße nach Hinterbichl vor der Schranke (794 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft man 500 m entlang auf dem Teersträßchen St 2089 südwestwärts bis bei einem Wegweiser und der Info-Tafel über die Ansiedlung der Bartgeier nach rechts der helle breite Kiesweg (Weg-Nr. 63, bzw. Bartgeier-Themenweg) zur Halsalm abzweigt. Auf diesem westwärts zu beginnendem Buchenwald und in einigen Kehren hinauf zum Wegweiser Halsgrube (1081 m, ¾ Std.), wo nach links der rot-weiß signalisierte Bergweg Nr. 472 abbiegt. Auf diesem weiter westwärts etwas bergab durch einen Fichtenwald in die Muldenlichtung Halsgrube weit rechts an einer Holzhütte (P 1053) vorbei zu einem beginnenden Schotterhang nördlich vom Knittelhorn. In Kehren über den Hang wird es nun steiler bis zu einem Grasabsatz. Über nächste Stufe hilft eine massive Holzleiter. Nun in nordwestliche Richtung erreicht man die erste Felsschwelle (ca. 1170 m, 1 Std.). Hier beginnt ein 12 mm dickes Stahlseil, und führt nach links über ein schräges Band hinauf bis zur Kehre nach rechts. Dort gibt es eine steile Stufe. Ein Gedenkschild erinnert an einen am 26.9.1971 Abgestürzten. Rechts über grasdurchsetzte Bänder nun nordwärts in Richtung Sulzkopf. Einige Kraxel-Stellen sind ungesichert, aber unproblematisch. Der rot-weiß signalisierte Pfad führt nun durch breites Latschen-gelände ins Wegkar, welches sich westlich vom Predigtstuhl befindet. Durch dieses hinauf auf den flachen Karst-Rücken mit dem großen Steinmann und Wegweiser am Reiter Steinberg (1 Std.). Dort befindet sich die bayerisch-österreichische Grenzmarkierung mit der Nr. 164/63 (2055 m). Die Nordseite gehört schon zu Österreich. Man folgt dem Wegweiser in südwestliche Richtung („Wagendrischlhorn“) dem Grenzverlauf folgend über den grasigen Karstrücken vom flachen Plattelkopf an Grenzmarkierung Nr. 164/55 vorbei in 20 min. zu einem Wegweiser, wo es nach Norden den Abzweig durch die Steinberggasse zur Reiter Alm, bzw. neuen Traunsteiner Hütte gibt. Geradeaus weiter gelangt man dann etwas bergab zu einer Wege-Gabelung mit Wegweiser Rosskarjoch (2054 m) und Grenzmarkierung Nr. 164/50 (20 min.). Nordwärts gibt es die alternative Route zur Reiter Alm durch die Rossgasse. Nach links führt eine Trittspur südwärts durch das steinige Kar zur Maybergscharte. Man wendet sich jedoch nach halbrechts und folgt alten rot-weißen Markierungen in linkem Bogen zu den Blocksteinen unterhalb der NO-Flanke vom Wagendrischlhorn. An einem große Karloch vorbei, dann kraxelnd durch diesen Hang mit Blocksteinen erreicht man bald die Wegspuren zum Nordrücken des Bergs. Dort wendet sich der Pfad nach links und man folgt ihm nun unsteil durch kurzen NW-Hang hinauf zum flachen und sehr kurzen Gipfelgrat. Von rechts mündet hier der kaum sichtbare Ausstiegspfad des Klettersteigs ein. Auf dem Gipfel steht ein kleines geschmiedetes Metallkreuz (4 min.).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Böslsteig & Wagendrischlhorn-Klettersteig & Mayrbergscharte-Klettersteig
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