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Routenbeschreibung
Stoderzinken (2048m)

Klettersteigpark Stoderzinken

Route: 4 km Rundtour; (Schwierigkeiten: KS 1 bis KS 6):
5 kurze und 2 längere Übungssteige gibt es an den südlichen Felswänden westlich vom Stoderzinken. Gesehen vom Friedenskircherl sind es v.l.n.r.: der Florasteig (KS 1), der als Abstiegsroute dient, der 20 m lange nach dem letzten Kohle-Bergknappen David Zefferer benannte Klettersteig „David“ (KS 2) rechts von einer Grasrinne unterhalb der Hängebrücke, der 20 m lange nach dem Erbauer des Friedenskircherl Emil Ritter von Horstig benannte Klettersteig „Emil“ (KS 3), der 30 m lange nach dem Straßen- und Hüttenbaumeister Julius Steiner benannte Klettersteig „Julius“ (KS 6), der 30 m lange und nach dem Gründungsmitglied der Gröbminger Bergwacht Karl Matuschik benannte Klettersteig „Karl“ (KS 5), der 300 m lange nach dem Lift- und Straßenbauer Franz Seebacher benannte Klettersteig „Franz“ (KS 3) und der 420 m lange nach dem Schriftsteller Peter Rosegger benannte Klettersteig „Peter“ (KS 3). Die letzten beiden Steige enden kurz vor dem Gleitschirm-Fliegerstartplatz „Südstart“ am Wanderweg Nr. 676 auf beginnenden Gipfelplateau. Die 20 m lange Hängebrücke wurde parallel zum Normalweg gebaut, so dass man diese auf kurzem Weg auch umgehen kann. Über sie, oder den Normalweg gelangt man zum Florasteig, über welchen man hinabsteigt wieder zu den Einstiegen der kurzen Übungssteige.
Abstieg / Rückweg:
Alle Steige enden beim Wanderweg 676, der zum Gipfel führt. Entweder in 15 min. dorthin, dann schlägt man rechts ein. Oder man biegt links ab und findet über den Florasteig wieder hinab.
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Auf der Bundesstraße B 320 entweder von Westen (Eben im Pongau) über Radstadt und Schladming nach Gröbming (770 m), oder von Osten (Liezen) über Trautenfels dorthin. Man durchfährt den Ort auf der Stoderstraße westwärts entlang des Gröbmingbaches 2 km bis zum Ortsteil Winkl. Dort biegt man links ab, überquert den Bach und fährt zur Mautstelle bei Mautdörfl. Unmittelbar davor befindet sich der Abenteuerpark Gröbming (größter Klettergarten Österreichs) mit einem Waldseilgarten und der Landestation der 2,5 km langen Tyrolienne (ZIPline). Dort gibt es 3 Parkplätze. Die Schranke öffnet automatisch beim Hinzufahren. Bezahlt wird auf der Rückfahrt am Ticketautomat an gegenüberliegender Fahrspur. Die mautpflichtige 13 km lange Panoramastraße Stoderzinken ist maximal 13° steil und wurde im Jahr 1962 fertiggestellt. Das Teersträßchen fährt man in Kehren hinauf. Bei der 10. Kehre hält ein Shuttle-Bus, welcher die Teilnehmer der 4 Seilrutschen zur dortigen Startstelle hinauffährt. Man fährt dann auf der Straße weiter hinauf entweder zum Parkplatz P1 an der 2001 gebauten Rosemi-Alm (1750 m), oder weiter zum Parkplatz P2 (1795 m) unterhalb des Steinerhauses, wo die Straße für öffentlichen Fahrverkehr endet.
Zustieg:
Vom Parkplatz steigt man die letzte Straßenkehre abkürzend zum Steinerhaus (1825 m) auf. Die Ferienhäuser am Ende der Straße lässt man dabei links liegen. Beim Steinerhaus, welches Julius Steiner errichten ließ im Rahmen der touristischen Erschließung des Stoderzinkens, gibt es eine große Info-Tafel über die Klettersteige mit Topos auf der Rückseite der Wanderkarte. Nun die Schotterpiste hinab links vorbei an der Forschungsstation zum Berggasthaus „Stoderhütte“. Dort gabeln sich die Wanderwege. Halblinks kommt man zur Brünner Hütte. Man schlägt jedoch rechts ein. Bei naher Gottfrieden-Hütte rechts des Wegs biegt links der rot-weiß markierte Bergweg ab zum Friedenskirchl (brauner Wegweiser). Geradeaus führt der Forstweg hinab zur Kaiserwand-Kehre der Mautstraße und ist zugleich der Zustiegsweg zum Klettersteig „Hilde“. Ostwärts unsteil folgt man dem ehemaligen Karenweg (alte Stoderstraße) in Richtung Friedenskirchl. Dabei kommt man an einer Lichtung mit einer Felswand rechts vorbei. Davor steht eine Plastik vom steirischen Dichter Peter Rosegger als Denkmal. Links führt der Normalweg (Nr. 676) hinauf zum Gipfel. Rechts vom Felsen sieht man noch die Reste des Fundamentes ehemaliger Herberge des Horstig-Alpenheims, die im Jahr 1902 Emil Ritter von Horstig erbauen ließ, jedoch durch einen Brand 2022 zerstört wurde. Weiter läuft man auf dem breiten Weg bis zum Friedenskircherl (1998 m), was seit 1902 an linker Felswand lehnt (½ Std.). Es steht als Symbol für Toleranz und gegenseitige Achtung unter den Konfessionen. Bei den Sitzbrettern an der Holzkapelle legt man seine KS-Ausrüstung an. Man traversiert 15 m seilgesichert ostwärts eine Rinne zum Wegweiser. Links beginnt der Klettergarten. Rechts hinab beginnt der längere Zustieg hinab zu den Klettersteigen „Franz“ und „Peter“.
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Letzte Änderung: 10.10.2023, 17:59Alle Versionen vergleichenAufrufe: 398 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
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Klettersteig

K5

300 hm

4.0 h

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